Da fühlt man sich echt willkommen“

26.10.2021

Zum ersten Mal haben das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) und der CVJM Württemberg am 17. Oktober 2021 einen besonderen Tag für Familien initiiert. 34 Orte haben sich an den dezentralen Veranstaltungen mit kreativen Angeboten und geistlichen Impulsen beteiligt. Einige Blitzlichter aus acht Orten.

Die über 300 Besucherinnen und Besucher in Ohmenhausen waren bei dem „Ort der Begegnung“ komplett überwältigt. Vom wenige Wochen alten Baby bis zum CVJM Urgestein waren alle dabei. Eingeladen hatte der CVJM zusammen mit der Kirchengemeinde und einigen Vereinen. „Die Segensdusche hat total gutgetan und die Worte haben genau in meine Lebenssituation gepasst“, sagte eine Teilnehmerin nach der Veranstaltung. Die 80 Mitarbeitenden hatten sich gefreut, endlich wieder aktiv werden zu dürfen.

Im benachbarten Gomaringen waren fast 20 Familien und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei. „Wir hatten superleckeres und unkompliziertes Essen und der Input mit dem Zauberer Tommy Bright war für Kinder und Erwachsene eindrücklich und bleibt sicher in Erinnerung“, bilanzierten die Initiatoren.

In Merklingen bei Weil der Stadt hat die Kirchengemeinde gezielt in den Kindergärten und der Grundschule eingeladen. Rund um die Kirchenburg wurden Hüpfburg, Sportstation, Bastelangebote und ein Riesen-4-Gewinnt aufgebaut. Im ehemaligen wassergefüllten Kirchgraben wartete ein Fußball auf seinen Einsatz. Ergänzend konnten die thematischen Aktiv-Stationen erkundet werden. Während der „Erlebnis-Zeit“ ermöglichten die Vogel- und Naturfreunde eine Kirchturmbesteigung, bei der die Teilnehmenden die Aussicht über Merklingen genießen konnten. Bei genauerem Hinschauen und Hinhören konnte man sogar den ein oder anderen tierischen Turmbewohner oder seine Spuren entdecken. Ein weiteres Highlight stellten das zu besichtigende Feuerwehrauto und eine Löschübung dar. Wer gärtnerisch aktiv werden wollte, hatte bei den Gartenfreunden die Möglichkeit, einen Eierkarton mit Kresse für die häusliche Fensterbank zu bepflanzen. Rund 50 Kinder, Eltern und Großeltern zwischen 1 und 80 Jahren nutzten das attraktive Angebot. „Beim Erzählen von Stationen und Ereignissen am Abend zuhause sprudelten die Herzen vor Freude über. Meinem Mann, Oma und den Kindern hat es supergut gefallen und alle kamen müde, aber erfüllt von diesem Fest nach Hause“, berichtete eine Mutter. Ideal war die Kooperation zwischen der Kirchengemeinde und einigen örtlichen Vereinen.

Auch den Veranstaltern in Mundelsheim ist es gelungen, dass viele Vereine und Organisationen mitgewirkt haben und so der ganze Ort belebt wurde, vom Garten des evangelischen Kinderhauses, über die Feuerwehr, dem Museum in der Stiftsscheuer, dem Hermannschen Garten, der Käsberghalle, der Nikolauskirche bis zum CVJM-Haus. Zur besseren Übersicht gab es einen Ortsplan, auf dem die Veranstaltungsorte aufgezeigt waren. Zum Livestream ließen sich viele Familien in die Kirche oder das CVJM-Haus einladen. Über 90 Familien haben das vielfältige Angebot genossen, vor allem junge Familien mit Kindern zwischen 2 und 10 Jahren. Die Beteiligung der verschiedenen Vereine verbunden mit der Zielgruppe „Familie“ kam an. So etwas gebe es sonst nicht.

In Oberbrüden begann der Familientag mit einem Familiengottesdienst im Pfarrgarten. Mit dabei die „X-Konfi-Band Krass“. Wie auch an den anderen Orten ging es in der Aktiv-Erlebnis-Zeit bei den Spielstationen um das Tagesthema „Barmherzigkeit“. So konnten Samen-HERZen oder ein HERZ-Netz gebastelt werden. Die „HERZ-Sportgeschichte“ oder das Rucksack-Wetttragen forderten die Familien heraus. Zusätzlich wartete auf die Familien als Hauptpreis ein Familieneintritt ins Backnanger Wonnemar. „Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, die mitgeholfen haben, dass der Pfarrgarten an diesem Familientag ein Treffpunkt von Jung und Alt wurde und deutlich wurde, dass Gottes Barmherzigkeit durch uns, an dem Ort an dem wir leben, zum Guten verändern will“, teilte Pfarrer Bernhard Körner den Initiatoren des Familientags in der Stuttgarter Haeberlinstraße mit.

 „Unglaublich, wie viele Familien dabei sind, die ich noch nie hier in der Gemeinde gesehen habe. Rund um die Kirche durfte ich Gastgeber für sie sein“, stellte ein Mitarbeiter in Pliezhausen am Abend fest. Rund 50 Familien, teilweise mit ihren Großeltern, waren gekommen, auch etliche Familien vom kommunalen „Kinderhaus“. Im Laufe des Tages waren gut 40 Mitarbeitende im Einsatz. Besonders war das „Garten-Café“ im Kinderhaus Arche, das der Elternbeirat zusammen mit zwei Erzieherinnen organisierte. Der Garten wurde intensiv bespielt und es floss Kaffee in rauen Mengen. „Wie toll hier alles ist – da fühlt man sich echt willkommen“, stellte eine Teilnehmerin fest. Eine andere Familie war traurig, dass sie eine halbe Stunde später gekommen ist und so etwas verpasst hatte.

„Herzlich Willkommen“ stand auf der Wimpelkette, die über den Zugang zum Pfullinger Passyplatz flatterte, der sich um 13 Uhr in eine Erlebniswelt mit riesigem Kicker und Hüpfburg verwandelte. Der Rucksackparcours wurde zur Bobbycar-Rennstrecke, Kinder konnten im Sand nach Edelsteinen suchen und sich zu wilden Tieren und hübschen Schmetterlingen schminken lassen. Zur Mittagszeit füllte sich der Platz. Immer mehr Familien und auch Jugendliche und Großeltern kamen dazu, blieben stehen und machten mit. Rund 160 Teilnehmende erlebten eine tolle Gemeinschaft, auch viele, die nicht zum engen Kreis des CVJM Pfullingen gehörten. „Es ist richtig toll hier. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich auch meine ältere Tochter mitgebracht,“ stellte eine Mutter fest. „Es ist richtig schön, dass auch mal etwas für Familien angeboten wird“.

In Walddorfhäslach war der Innenhof des CVJM-Zentrums der zentrale Ausgangspunkt des Familientags mit Empfang, Kaffeebar, Kuchenbüffet, Essensstation und Eisverkauf. Das Barmherzigkeits-Rad und viele herbstlich dekorierte Tische luden zum Verweilen in der Sonne ein. Die rund 200 kleinen und großen Besucherinnen und Besucher, viele, die sonst nicht an CVJM-Angeboten teilnehmen, genossen eine richtig schöne, gemeinschaftliche Atmosphäre. Die Stationen der „Erlebnis-Zeit“ waren zur Hälfte draußen, zur Hälfte drinnen. In der Halle wurde geklettert, im Musikzimmer wilde Rennen gefahren. „Es war unglaublich, wie viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepackt haben“, bilanzierte Achim Stadelmaier. Viel Dankbarkeit und Freude, dass es endlich mal wieder so ein Angebot gab. Dies wurde ihm vielfach persönlich zurückgemeldet.


Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/ 

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