Hinausgehen mit und zu Kindern

04.10.2022

Manuel Uzelmaier ist neuer EJW-Landesreferent im Bereich prokids mit Schwerpunkt auf der „Outdoor-Arbeit“ mit Kindern

Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat Manuel Uzelmaier als neuen Referenten im Bereich prokids, der Arbeit mit Kindern, berufen. Seit 1. Oktober 2022 arbeitet er mit 60% im Bereich prokids und wird bei dieser Tätigkeit einen besonderen Schwerpunkt auf die „Outdoor-Arbeit“ mit Kindern legen, die nicht zuletzt durch die Corona-Situation der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen hat. Mit weiteren 15% wird er das FSJ-Team verstärken und eine FSJ-Gruppe gemeinsam mit einer anderen Referentin begleiten.

Manuel Uzelmaier hat Religionspädagogik und Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg studiert und war seither als Bezirksjugendreferent in Reutlingen tätig. Der 32-Jährige lebt mit seiner Familie in Reutlingen und mag nach eigener Aussage die „Kombination aus Stadt und dass es nicht weit in die urigen Wälder der Schwäbischen Alb“ ist.

In seiner Freizeit liebt er das Abenteuer und ist gerne draußen in der Natur. Außerdem hat er große Freude daran, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. So ist auch eines seiner Hobbies das Entwickeln von Brettspielen.

Wir haben Manuel Uzelmaier ein paar Fragen zu seinen neuen Aufgaben im EJW gestellt:

Was motiviert dich, im EJW zu arbeiten?

Ich möchte gerne meine Gaben einsetzen, um die Herausforderungen unsere Zeit in der Arbeit mit Kindern anzugehen und mitzugestalten. Ich finde es super, dass das EJW hier immer wieder versucht, etwas Neues anzustoßen und mutig auszuprobieren.
Für beide Bereiche, in denen ich arbeiten werde, ist es mir wichtig, zuzuhören und erst dann zu gestalten.

Warum möchtest du einen besonderen Schwerpunkt auf die Outdoor-Arbeit mit Kindern legen und wie kann man sich das vorstellen?

Mit Kindern in die Natur zu gehen, hat durch die Corona-Situation an Bedeutung gewonnen. Eine Chance von Outdoor-Arbeit könnte beispielsweise sein, dass sich Kinder und Jugendlichen ansprechen lassen, die keinen kirchlichen Background mitbringen. Denn egal, welche Sozialisation man mitbringt: In der Natur ist man schnell und ganz natürlich auch beim Gestalten, Anfassen und Spüren der Schöpfung und gewinnt deshalb auch einen anderen Blick auf biblische Geschichten. Klar ist für mich, es geht nicht darum, Unternehmungen zu planen, sondern zu erleben, dass das Abenteuer schon mit dem Zuziehen der Haustüre beginnt.

Was sind deine Schwerpunkt-Themen der Kinder- und Jugendarbeit und was möchtest du dabei die nächsten Jahre voranbringen?

Ich würde mich gerne dafür einsetzen, dass Menschen Gaben orientiert ihren Platz in der Kinder- und Jugendarbeit finden. Nicht alle haben die Gabe, klassische Jungscharleiterin oder Jungscharleiter zu sein. Braucht es aber auch nicht. Es gibt so vieles auszuprobieren, zu entdecken und zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn Menschen ihre Gaben und Leidenschaften einbringen, richtig viel positive Energie entstehen kann und dass das die Teilnehmenden spüren.

Wie dich selbst die Kinder- und Jugendarbeit geprägt?

Schon als Teilnehmer und später auch als ehrenamtlicher Jungscharleiter war die Kinder- und Jugendarbeit für mich ein Ort, an dem mir etwas zugetraut wurde. Ein Ort, an dem Menschen authentisch und mit all ihren Hoffnungen und Zweifeln von Jesus erzählt haben. Ich liebe theologische Vorlesungen und wenn man sich tiefe Gedanken zu theologischen Themen macht. Zum Glauben bin ich aber gekommen, weil Menschen (meist ohne theologischen Hintergrund) in ihrer Sprache und ihrem Wissen erzählt haben, warum sie an Gott glauben.

Wir wünschen Manuel Uzelmaier einen guten Start im EJW und Gottes Segen für seine Arbeit.

Kontakt:
Manuel.Uzelmaier@ejwue.de

Weitere Informationen prokids

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