Junge Menschen im Südsudan wollen die Arbeit im YMCA Südsudan neu beleben
Die Auswirkungen des Bürgerkrieges sind im YMCA zu spüren. Drei Jahre nach der Staatsgründung 2011 wurde 2014 der YMCA Südsudan gegründet und dabei vom EJW unterstützt. Durch die Kriege mussten viele Menschen fliehen und manche YMCA haben schlicht keine Mitglieder mehr. Manchen sind wenige Mitglieder geblieben und sie führen die YMCA-Arbeit fort. Andere, weniger betroffene YMCA bieten für junge Menschen Sport- und Bildungsangebote an.
Durch den Krieg und die großen Distanzen war es nicht möglich, eine Vorstandswahl abzuhalten. 2018 gab es zwar eine Hauptversammlung. Jedoch waren nicht genügen YMCA vertreten, so das keine Wahl stattfinden konnte. Der 2014 gewählte Vorstand ist nach wie vor im Amt, zum Teil sind die Personen jedoch nicht mehr aktiv. Gleichzeitig gibt es einige junge YMCAer die sehen, wie wichtig die YMCA-Arbeit für die Menschen ist. „Gerade durch den Bürgerkrieg brauchen junge Menschen Orientierung. Was sie heute tun, hat Auswirkungen auf morgen. Dazu braucht es den YMCA!“, sagt Ezra Baya, Jugendvertreter des YMCA Südsudan.
Bei einer Jahreshauptversammlung in diesem Jahr wird der Vorstand neu gewählt. Weil die Wege lang und solche Treffen deshalb selten sind, nutzt der YMCA die Möglichkeit gleichzeitig für eine Mitarbeiterschulung.
Mit der neuen Wahl soll die strukturelle Grundlage für eine hoffnungsvolle Entwicklung gelegt werden.
Der EJW-Weltdienst unterstützt diesen Aufbruch im YMCA Südsudan.
Wir bitten Sie herzlich um ihren Beitrag dazu!
Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85; BIC: GENODEF1EK1
Projektnummer: SSD100 – Südsudan