30.09.2016 - Eberhard Fuhr (EJW)

Alt-Handys eine zweite Chance geben

von links nach rechts: Emma Marx (Difäm), Anna Buck (Difäm), Landtagspräsidentin Muhterem Aras (MdL), Eberhard Fuhr (EJW), Ralf Häußler (ZEB). Foto: Landtag von Baden-Württemberg

Landtagspräsidentin stellt Handy-Aktion im baden-württembergischen Landtag vor

Am Rande der 12. Plenarsitzung des Landtags in Baden-Württemberg hat Landtagspräsidentin Muhterem Aras (MdL) am vergangenen Mittwoch die landesweite „Handy-Aktion“  präsentiert. Mit dieser Kampagne möchten  die Organisationen aus Kirche und Zivilgesellschaft ein Bewusstsein für den Umgang mit Ressourcen schaffen Darüber hinaus werden in Kooperation mit der Telekom Deutschland ausgediente Handys gesammelt. Mit dem Erlös der dezentralen Sammelaktionen in vielen Kommunen, Gemeinden, Kirchengemeinden und Aktionsgruppen werden drei Gesundheits- und Bildungsprojekte in Afrika unterstützt. „Die Handy-Aktion ermöglicht es, uns von einer Altlast zu befreien und diesen Geräten eine zweite Chance zu geben, in dem diese dem Recycling oder der Weiterverwendung zugeführt werden“, sagte Aras in  der „Fairen Kaffeepause“ am Mittag. „Ich finde, damit leisten wir einen ganz konkreten Beitrag, die wertvollen Rohstoffe in diesen Geräten wieder nutzbar zu machen oder anderen, für die sie eine wichtige Hilfe sein können, eine bessere Kommunikation zu ermöglichen. Bei dieser Aktion können wir sicher sein, sinnvoll gehandelt zu haben.“ Ab sofort stehen deshalb Sammelboxen auch im Eingangsbereich des Landtagsgebäudes in Stuttgart. Die Landtagsfraktionen wurden auf Initiative von Landtagsdirektor Berthold Friess eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen und in ihren Räumen auch die Sammelboxen aufzustellen.

„Fairer Handel ist Welt-Innenpolitik“

Die Abgeordneten wurden von ihr aufgefordert, das ganze Beschaffungswesen des Landes kritisch zu beleuchten. „Es geht um fairen Handel und um faire Arbeitsbedingungen für Frauen und Männer weltweit“ sagte sie auch im Blick auf die Aktion „Fairer Handel wirkt.“ Dabei gehe es auch darum, Kinderarbeit und den Verkauf von mit Kinderhand hergestellten Waren zu stoppen. Fairer Handel sei kein Almosen,  er sei Welt-Innenpolitik in ureigenen Interesse, denn Armut sei kein unerheblicher Fluchtgrund. „Wenn es keine Produkte zu Schleuderpreisen mehr gibt und wenn die kleinen Hersteller in Afrika und Asien von ihrer Arbeit leben können, dann verwandelt sich der freie Handel in den fairen Handel“ gab sie den Parlamentariern auf den Weg. Jeder könne einen persönlichen Beitrag dazu leisten. „Die Politik hat die Möglichkeit, global einen neuen Geist des Wirtschaftens zu fördern und entsprechende Regeln durchzusetzen.“ Sie dankte den Initiatoren der beiden Aktionen, vor allem dem deab, Difäm, EJW und den beiden evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg für ihr Engagement.

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Benjamin Hiller

Lehramtsreferendar

"Auch mit Gott und Jesus kann, darf und soll man Spaß haben und sich an seiner Schöpfung freuen. Ein Leben mit Jesus ist ein Riesengewinn, vor allem, wenn man viel Spaß dabei hat."

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