Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) bewirbt sich um die Durchführung des Deutschen Evangelischen Posaunentags im Jahr 2024, zu dem rund 25.000 Gäste erwartet werden. Zum ersten Mal möchten zwei unterschiedliche Städte diese Großveranstaltung durchführen. Am 24. März 2019 werden die Delegierten der 29 Mitglieder im Dachverband Evangelischer Posaunendienst in Deutschland (EPiD) sich zwischen Hamburg und Ulm entscheiden. Bei einem Pressegespräch zur Bewerbung von Ulm betonte der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch, dass seine Stadt mit den kurzen Wegen, der guten Infrastruktur, dem Münsterplatz mit dem Ulmer Münster, aber auch durch Erfahrungen mit Sportgroßveranstaltungen und dem Deutschen Katholikentag der ideale Ort dafür wäre. „Wir können das. Für uns wäre der Deutsche Posaunentag 2024 ein echtes Highlight, für Hamburg ist es sicher nur eine Veranstaltung unter vielen“ sagte er selbstbewusst vor zahlreichen Pressevertretern. Die Stadt werde sich mit all ihrer Erfahrung einbringen.
Der Ulmer Dekan Ernst-Wilhelm Gohl verwies auf die tief verwurzelte Tradition der Posaunenarbeit und die gute Vernetzung der evangelischen Kirche, des Kirchenbezirks, den Kirchengemeinden mit dem CVJM und dem Bezirksjugendwerk in der Region. „Auf die gute Zusammenarbeit beispielsweise beim Landesposaunentag können wir stolz sein“, so Gohl. Die Bläserarbeit schaffe auch europäische Verbindungen, beispielsweise nach Ungarn. „Diese europäischen Verbindungen sind gerade heute wichtig“. Deshalb wäre Ulm der ideale Ort für den nächsten Deutschen Evangelischen Posaunentag. Die Ulmer Altstadt sei bestens für Begegnungen von Bläsern und Publikum geeignet und die Akustik im Ulmer Münster, sowie der Platz davor sei „einfach einzigartig“.
Erste Ideen für das Programm des bundesweit größten Bläsertreffens skizzierte Albrecht Schuler, EJW-Landesreferent Posaunenarbeit und Projektleiter der württembergischen Landesposaunentage, die seit 1946 in Ulm stattfinden. Attraktiv für die Bläser, aber auch für die Besucher wären dezentrale Veranstaltungen in Ulm und Neu-Ulm, beispielsweise ein Abend der Begegnung, zahlreiche Workshops und Konzerte, eine 24-Stunden-Musik im Ulmer Münster, Spaßprogramm auf der Donau, aber auch gemeinsame Veranstaltungen wie am Freitag die Eröffnung auf dem Münsterplatz und am Donauufer, sowie der Abschlussgottesdienst auf dem Volksfestplatz. Der genaue Termin für den Deutschen Posaunentag 2024 stehe noch nicht fest. Voraussichtlich wird die dreitägige Veranstaltung Ende Mai oder Anfang Juni 2024 stattfinden, vielleicht auch zusammen mit dem 50. württembergischen Landesposaunentag. Die Bewerbung des EJW wird auch von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Badischen Posaunenarbeit unterstützt.
Presseberichte:
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/