„Ein beachtlicher think tank mit guten Ideen“ – die Staatssekretärin war sichtlich erfreut über den breiten Sachverstand im „Beirat Jugendarbeit und Schule“ des EJW. Konrektor Uli Steinestel (Mitglied im EJW-Vorstand) begrüßte die Staatssekretärin gestern in der Runde der zwanzig fachkundigen Beiratsmitglieder.
Zentrales Thema war der Ausbau der Ganztagsschulen und die Rolle, die dabei den außerschulischen Partnern zukommt. Frau von Wartenberg bekräftigte das Ziel der grün-roten Landesregierung, die Ganztagsschulen in den nächsten Jahren deutlich auszubauen. Hierbei werde zunächst im Bereich der Grundschulen begonnen. Eine gute Schule brauche die Kooperation mit außerschulischen Partnern, betonte die Staatssekretärin. Hierfür sei man in intensiven Absprachen auch mit der Jugendarbeit im Rahmen einer Arbeitsgruppe im Kultusministerium.
Die Beiratsmitglieder nahmen den Ball auf und formulierten aus fachlicher Sicht die notwendigen Rahmenbedingungen für Kooperation. Stefan Hermann, Direktor des ptz, verwies auf das Prinzip der Subsidiarität, das sich in unserem Staat bewährt habe: „Eine gute Ganztagsschule braucht die Vielfalt der außerschulischen Partner – und diese Partner benötigen verlässliche Strukturen für die Kooperation“. Ähnlich plädierte Prof. Dr. Martin Weingardt (Pädagogische Hochschule) für eine Schule, die Beteiligung ermöglicht: „Nur eine Schule, die sich fürs Gemeinwesen öffnet, ist fit für unsere Beteiligungsgesellschaft“, mahnte er.
Staatssekretärin von Wartenberg nahm die Anregungen mit Interesse auf: „Ich gebe diese Anregungen gerne im Ministerium weiter“. Noch sei vieles in der Entwicklung und die finanzielle Situation setze enge Grenzen für wünschenswerte Entwicklungen. „Aber wir werden uns auf den Weg machen“, zeigte die Staatssekretärin ihre Zuversicht. Landesschülerpfarrer Dr. Wolfgang Ilg gab ihr neben den guten Wünschen für die Kultuspolitik ein Exemplar des neuen LIEDERBUCH aus dem EJW mit – „damit trotz der vielfältigen Herausforderungen noch Zeit bleibt, ab und zu ein Lied zu singen“.
Dem Beirat Jugendarbeit und Schule gehören an:
Leitung des Beirats:
Uli Steinestel und Dr. Wolfgang Ilg, sowie die Referenten des Arbeitsbereichs Schülerinnen– und Schülerarbeit im EJW
Weitere Informationen:
www.schuelerarbeit.de)
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/