12.09.2013 - Eberhard Fuhr

Gestalten und erwirtschaften

© Floh Maier für das ejw

Helmut Gamer als Bereichsleiter des ejw verabschiedet

Gestern Abend ist Helmut Gamer im ejw-Tagungszentrum Bernhäuser Forst nach 21 Dienstjahren verabschiedet worden. Marcus Witzke, ehemaliger Geschäftsführer des ejw, berichtete, dass der langjährige ejw-Bereichsleiter für Häuser und Freizeiten dicht an den Plätzen gewesen sei, die das ejw für Andere gebucht habe. Helmut Gamer habe auch ein dickes Fell und viel Durchhaltevermögen gezeigt. Neben den ejw-Freizeiten war er auch für die ejw-Häuser Tagungszentrum Bernhäuser Forst, Silserhof, Bergheim Unterjoch, Freizeitheim Kapf und „Haus Senfkorn“ verantwortlich. Die Herausforderung, was brauchen unsere Kunden, was können wir uns leisten, wie funktioniert ein solides Preis-Leistungsverhältnis waren dabei immer seine zentralen Punkte. Marcus Witzke zeigte auf, was dort alles möglich geworden ist und mit welchem großen Engagement Helmut Gamer die Aufgaben bewältigt habe.

Hermann Hörtling, "Wegbeleiter in verschiedenen Rollen" und Vorsitzender des ejw-Fördervereins, stellte das Zitat „Der eine sieht nur Bäume, dicht an dicht, der Andere Zwischenräume und das Licht“ an den Beginn seines Grußworts. „Dich zeichnet aus, dass du die Chancen im Blick hast“, so beschrieb er den langjährigen Weggefährten, mit dem er "stürmische Umbruchzeiten in der Landesstelle und unvergessliche Klausuren" erlebt habe.

Martina Mühleisen, Geschäftsführerin von buch+musik, erwähnte das parteipolitische Engagement von Helmut Gamers, das oft beim Mittagessen in der Haeberlinstraße ein Thema gewesen sei und sagte mit einem Lächeln „Wo sollen wir nun alle, besonders in Wahlkampfzeiten, unsere Orientierung bekommen?“

Dekan Rainer Kiess vom Evangelischen Kirchenbezirk Bernhausen erinnerte daran, dass er 1992 als Leiter des ejw zusammen mit Helmut Gamer in der Landesstelle begonnen habe. Er bezeichnete Gamer als „Nachtarbeiter“ und „Brückenbauer, der verbindet“.

Hartmut Hennes vom CVJM Gesamtverband e.V. in Kassel berichtete, dass Helmut Gamer seine Ausbildung an der CVJM-Sekretärsschule in Kassel gemacht habe und 1974 ausgesandt wurde.

Den Dank der Hausleiter der ejw-Häuser überbrachte Kurt Siegenthaler (Silserhof) für „einen in jeder Hinsicht sehr guten Chef über viele Jahre“. Er schloss mit einem Zitat, das eine Art Leitfaden für ihn sei. „Dies ist aller Gastfreundschaft tiefster Sinn, dass ein Mensch dem Andern Rast gibt auf der Wanderschaft zum ewigen Zuhause.“

Einige aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Freizeitreferats ließen die 21 Dienstjahre von Gamer in Reimform Revue passieren.

In seinem Schlusswort erzählte Helmut Gamer, dass ihm in den vergangenen Wochen erst bewusst geworden ist, dass er 50 Jahre lang Zeitzeuge der Evangelischen Jugendarbeit gewesen sei. Er bezeichnete seine Aufgabe als „die wahrscheinlich abwechslungsreichste im ganzen ejw.“ Seinem Nachfolger Achim Großer gab er die Kurzgeschichte „Das Clubhaus“ als Vermächtnis mit auf den Weg. Diese Geschichte habe er selbst bei seinem Dienstantritt erhalten und ihn immer wieder bei Herausforderungen und Entscheidungen begleitet.

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Eberhard Fuhr
ejw-Landesreferent für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising


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