Stuttgart/ Karlsruhe. Mit dem Projekt "Geöffnete Kirchen" und der Einführung des bundesweit anerkannten Signets "Geöffnete Kirchen" ermutigen die Landeskirchen in Baden und Württemberg die Gemeinden, ihre Kirchen auch außerhalb der Gottesdienstzeiten zu öffnen. Das erste Signet befestigen beide Bischöfe am Sonntag, dem 21. September in Bad Urach.
Kirchenräume erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Menschen kommen "auf einen Sprung vorbei", zünden Kerzen an, schreiben ein Gebet in ein Fürbittbuch oder genießen einfach die Ruhe. "Jede geöffnete Kirche kann dazu beitragen, dass Menschen wieder Zugang zu Fragen des Glaubens finden", schreiben die Bischöfe Ulrich Fischer (Karlsruhe) und Frank O. July (Stuttgart) in einer Broschüre, mit der die beiden Landeskirchen in Baden und Württemberg ihre Gemeinden dazu ermutigen, ihre Kirchen verlässlich auch unter der Woche zu öffnen. Ob barocke Dorfkirche oder 1970-er-Jahre-Kirchenraum eines städtischen Vororts: "Kirchen sind Schatzkammern des christlichen Glaubens", so die beiden Landesbischöfe.
Um Vorübergehenden eine geöffnete Kirche zu signalisieren, führen die beiden Landeskirchen das Signet "Geöffnete Kirche" ein. Dieses ist in Hannover entstanden und mittlerweile in vielen Landeskirchen in der EKD eingeführt, um an der Kirche und in ganz Deutschland einheitlich in Wander-, Auto- oder Reiseführern auf geöffnete Kirchen hinzuweisen. Um das Signet zu erhalten, muss eine Kirche an mindestens fünf Tagen in der Woche je vier Stunden geöffnet sein.
Das erste Signet in Baden-Württemberg verleihen die beiden Landesbischöfe am
Sonntag, 21. September 2008, 17.00 Uhr der
Stiftskirche St. Amandus in Bad Urach.
Nach dem Anbringen des Schildes an der Kirche feiern die Landesbischöfe Ulrich Fischer und Frank O. July um 18 Uhr das Abendgebet mit der Stiftsgemeinschaft in der Amanduskirche.
Christian Tsalos
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/