Bild in hoher Auflösung zum Download (3 MB) (Foto: Eberhard Fuhr, ejw)
Stuttgart - Der Jugendtag 2009 des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (ejw) hat am Sonntag rund 7.000 Besucher nach Stuttgart gelockt. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad bevölkerte das junge Publikum seit dem Vormittag die Innenstadt.
Auf dem Stuttgarter Marktplatz eröffnete der Leiter des ejw, Pfarrer Gottfried Heinzmann, um 11 Uhr den Jugendtag mit einem auf die Zielgruppe zugeschnittenen Gottesdienst, den Tausende Jugendliche verfolgten. „Manchmal konzentriert sich alles im Leben auf eine Frage, die uns nicht mehr loslässt. Je öfter man sie stellt, desto weniger weiß man eine Antwort darauf", sagte Heinzmann und machte den jungen Menschen dann Mut mit den Worten, Jesus interessiere sich durchaus für die Sorgen und Nöte der Menschen. „Jesus sagt: ‚Ich will wissen, was dir fehlt. Sag mir doch, was dich umtreibt. Ich will dir helfen."
Der Jugendtag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Frage:". Die Organisatoren hatten in den Monaten zuvor junge Menschen aufgerufen, ihre brennendsten Fragen niederzuschreiben und diese dem ejw zukommen zu lassen. Hieraus bauten die Veranstalter das Themengerüst für das Rahmenprogramm des Jugendtages.
Die Achse Marktplatz/Königstraße/Büchsenstraße war seit den Morgenstunden gesäumt von zahllosen Informations- und Aktionsständen. Im CVJM-Haus, im Hospitalhof und über einem Dutzend weiterer Veranstaltungsorte fanden 9 Konzerte und Shows, 59 Seminare und Gesprächsforen statt. Inspirierende Impulse gab es auch in den 12 kreativ gestalteten Gottesdiensten.
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Die Begeisterung des Publikums war für die Organisatoren die Bestätigung dafür, dass sie bei der Wahl der Veranstaltungsthemen ins Schwarze getroffen hatten. „Was hier angeboten wird, ist genau das, was ich für mein Leben brauche", sagte eine junge Jugendtags-Besucherin aus Stuttgart. Und ein anderer Jugendlicher aus Kirchheim/Teck meinte: „Ich finde es gut, dass sich die Organisatoren bei der Konzeption des Programms an den Themen orientiert haben, die für uns wichtig sind."
Rainer Oberländer, neben Heike Volz verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Jugendtags, hielt mit seiner Zufriedenheit über die gelungene Veranstaltung ebenfalls nicht hinter dem Berg: „Ich freue mich über die hervorragende Stimmung. Es macht Spaß, auf der Achse zwischen Marktplatz und Büchsenstraße unterwegs zu sein. Man merkt den Jugendlichen an, dass sie hier viel Spaß haben. Und natürlich ist es auch schön, dass so viele Seminare wirklich gut besucht sind."
Harald Alber, Vorsitzender des ejw, äußert sich sehr zufrieden: „Ich bin begeistert über die Fröhlichkeit der jungen Leute. Das ist Kirche, die Spaß macht. Selbst aus Ravensburg und Weikersheim sind heute Jugendgruppen nach Stuttgart gekommen."
Lob ernteten die Organisatoren von einer erwachsenen Besucherin, die meinte: „Was das ejw mit seiner Projektarbeit macht, ist wichtig für das Land. Durch Jugendgottesdienste erreichen sie die Basis."
Zwanzig Stationen zum Informieren und Mitmachen bot die Erlebniswelt Jugendgottesdienste & Junge Gemeinden. Im „Church Cinema" liefen Clips, an Ständen präsentieren sich junge Gemeinden wie TREE aus Leonberg und CHOY aus Althengstett. Das Aalener Jugo-Team „funce" brachte im Zeitraffer von sieben Minuten einen kompletten Gottesdienst auf die Bühne als „Crash Jugo", eine Profi-Grafikerin beriet im Blick auf Layout und Design, die frisch geschaltete Homepage www.jugonet.de wurde projiziert.
Ins Gespräch kam die Besucher über die „Zehn Thesen zur konsequenten Ermöglichung von Jugendgemeinden", über Video-Eindrücke aus London oder über das neue Konzept der „Froizeit" aus Nürtingen, das Austausch und gemeinsames Essen in den Mittelpunkt stellt. Auf den 300 Quadratmetern warteten zudem das Song-Voting, eine Schmökerecke, Gebetsstationen und eine Jugo-Landkarte auf Besucher.
Großer Popularität unter den Besuchern erfreuten sich die vielen Gesprächsveranstaltungen, darunter das Forum „Jugend fragt". Prominente Gäste wie der Stuttgarter Prälat Ulrich Mack und der ehemalige Bundesentwicklungsminister Dr. Erhard Eppler beantworteten die Fragen junger Menschen. Und der evangelische Landesbischof Frank Otfried July ließ sich bei der Talkrunde „Ich hab‘ da mal ‘ne Frage" von rund 80 Konfir-manden löchern.
Zu den musikalischen Höhepunkten am Sonntag gehörten die Auftritte von „ararat", „freequency" und „Line of Vision", drei renommierten Vertretern der modernen geistlichen Musik. Geistreichen und gewitzten Hip-hop gab es mit „freispruch" und „Simon S" auf dem Marktplatz.
Zum Abschluss des Jugendtags wurden auch die Gewinner des musikalischen Nachwuchswettbewerbs EIGENSINNiCH geehrt. Die Jury kürte die „Stubi Live Band" aus Frickenhausen zum Gesamtsieger, den zweiten Platz belegten „Lilly Among Thorns" vor „Sacrety".
In der „Blackbox", dem Finale des Jugendtags trat die finnische Gospelrockband „L-60°" auf. Die vier jungen Musiker waren am Samstagabend aus Helsinki angereist. „Wir wollen hier Spaß mit unserer Musik und dem jungen Publikum haben", sagte Oli Helenius, Frontman des Quartetts, am Sonntagmorgen. Das ist ihm und seinen Bandkollegen offenbar gut gelungen. Tausende Besucher jubelten den vier Finnen auf dem Stuttgarter Marktplatz zu.
Edgar Hälbich
Weitere Bilder hier: www.ejwue.de/bildergalerie
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (ejw) ist der größte konfessionelle Jugendverband in Baden-Württemberg. Mit 308 Hauptamtlichen auf 260 Vollzeitstellen und über 42.500 Ehrenamtlichen werden in wöchentlichen Jugendgruppen über 119.000 Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene erreicht. Darüber hinaus nehmen jährlich 400.000 junge Menschen an Bildungsmaßnahmen und Veranstaltungen des ejw teil. 92.000 weitere Teilnahmen gibt es bei Freizeiten, Waldheimen und Konficamps.
Quelle: www.ejwue.de/statistik
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Weitere Presseinformationen finden sich im Pressebereich unter www.ejw-jugendtag.de
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Jetzt sind auch die ersten Videos auf Youtube online
Auf www.musikfueruns.de gibt es einen spritzig geschrieben Bericht von Stephi (Stephanie Klumpp), Neuffen.
Jugendtag-Fotos von Stephi findet ihr hier.
Webcode 2009pm0927
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Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/