Beim „Fest der weltweiten Kirche und Mission“ am Pfingstmontag (5. Juni 2017) in Stuttgart sammelt der Trägerkreis der landesweiten „Handy-Aktion in Baden-Württemberg“ gebrauchte Mobiltelefone. Mit dem Erlös der Aktion werden Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika gefördert. Die Sammelboxen stehen ab 11.30 Uhr an verschiedenen Ständen rund um den Hospitalhof in der Stuttgarter Büchsenstraße. Besucher des Festes, das unter dem Motto „… da weht Freiheit“ steht, aber auch die ganze Bevölkerung werden aufgefordert, die Schubladen zu leeren und die alten Handys mitzubringen. Die „Handy-Aktion Baden-Württemberg“ ist eine Aktion verschiedener Organisationen der Kirchen und der Zivilgesellschaft, sowie der Evangelischen Landeskirchen Baden und Württemberg. Sie ist Kooperationspartner der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg und wird vom Umweltministerium unterstützt. Schirmherr ist Umweltminister Franz Untersteller.
Wertvolle Schätze
In nicht mehr benutzten Handys schlummern wahre Schätze an Rohstoffen wie Gold, Kupfer, Zinn und Kobalt, die nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen und unter anderem im Kongo und in Südamerika unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Ziel der Handy-Aktion Baden-Württemberg ist es, diese Schätze zu heben, wieder in den Kreislauf zurückzuführen und gleichzeitig auf die globalen Zusammenhänge aufmerksam zu machen. Noch sind vielen Handynutzern diese Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wenig bewusst. Aus diesem Grund haben die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart, die Diakonie Württemberg mit Brot für die Welt, das Difäm (Deutsches Institut für Ärztliche Mission), Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (EJW) und weitere Organisationen die Handy-Aktion ins Leben gerufen. Die Sammlungen werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom durchgeführt. Wer selber eine Sammlung oder eine Informations- und Bildungsveranstaltung zum Thema organisieren möchte, kann sich mit den Initiatoren direkt in Verbindung setzen.
Weitere Informationen:
Ergänzende Informationen
Im Trägerkreis der Handy-Aktion haben sich verschiedene Organisationen aus Baden-Württemberg zusammengeschlossen, die gemeinsam aktiv werden wollen. Sie kommen aus der Jugendarbeit, aus Kirche und Zivilgesellschaft, Aktionsgruppen, Fachdiensten und Eine-Welt-Organisationen. Dabei sind die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg, die Diakonie Württemberg mit Brot für die Welt, das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm), das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW), die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V., der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) und das Entwicklungspädagogische Informationszentrum Reutlingen (EpiZ).
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/