17.02.2009 - tv

Pausenspielmentorenkurs in Unterhausen

Katz und Maus, Storch und Pinguin, Durch den Ring, Zahnlos... diese actionreichen Spiele hatten natürlich ihren Platz beim Pausenspielmentorenkurs des junior-SMP in Unterhausen bei Reutlingen.


Mit 25 motivierten Schülern starteten wir am Dienstagnachmittag in volle und lehrreiche zweieinhalb Tage. Die Siebt- und Achtklässler der Schulen in Pfullingen, Rottenburg und Aulendorf wurden von ihren Lehrern begleitet, die sich genauso motiviert wie ihre Schüler auf das Programm einließen. Durch einige Kennenlernspiele am Abend wurde man untereinander etwas vertraut gemacht und die Gruppen der drei Schulen knüpften die ersten Kontakte.

Dann durften sie ihr Vertrauen zu ihren Mitschülern in der Übung „Wippe" unter Beweis stellen, was für alle Beteiligten sehr spannend war. Der Mittwoch begann mit einer Einführung ins Feedbackgeben und -nehmen, was dann auch gleich in die Praxis umgesetzt wurde, als eine kleine Gruppe von Schülern ein Spiel vorstellte und durchführte.

Der zweite Teil des Vormittagprogramms wurde einem Persönlichkeitstest gewidmet, der sich auf den DISG-Test aufbaut und der Altersgruppe angemessen gestaltet wurde. Es galt zu entdecken, ob man nun mehr wie der dominante Denis, die gewissenhafte Gabi, der stetige Sebastian oder doch eher wie die impulsive Isabel reagieren würde. Die Schüler sollten dadurch ihrer Gaben und Stärken bewusst werden und dann dementsprechend auch in ihrer örtlichen Pausenspielmentorengruppe Aufgaben übernehmen. Alle waren eifrig dabei, sich selbst richtig einzuschätzen und entdeckten übereinstimmende und weniger zutreffende Aussagen.

Der Nachmittag bot eine herausfordernde Gelegenheit, den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken, indem wir eine Erlebnispädagogik-Einheit durchführten. Beim „heißen Draht" musste die Gruppe ein etwas über ein Meter hoch gespanntes Seil ohne Berühren überwinden und bei der „Moorhexe" galt es die Gruppe von einer Seite des „Moores" mit einer bestimmten Anzahl an Blättern Papier auf die andere Seite zu bringen ohne dabei ein Gruppenmitglied im „Moor" zu verlieren. Es war interessant die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Gruppen zu beobachten und später mit ihnen darüber zu reden. Durch diese Erfahrungen des Gruppenzusammenhalts geprägt machten sich die örtlichen Pausenspielmentoren daran, das Projekt an ihrer eigenen Schule zu planen und kamen dabei auf sehr kreative Ideen. Es wurde aufgeschrieben, ausgefeilt, gebastelt, nachgedacht, geträumt und festgelegt.

Der Tag endete mit einem wettkampfreichen Spieleabend und freiem Programm mit Film, Singen, Billard- und Tischtennisspielen. Mit einigen Zentimetern Neuschnee starteten wir in den letzten Tag des Kurses. Der Schnee gab uns die ultimative Möglichkeit einen Schneemannbau-Kontest durchzuführen, was zu tollen Ergebnissen führte und einer Gruppe den Preis der „goldenen Eule" zukommen ließ. Nachdem man sich mit möglichen Gefahren bei Pausenspielen und dem Umgang mit Konflikten auf dem Pausenhof auseinandergesetzt hatte, wurden die Ergebnisse der örtlichen Gruppen präsentiert. Man gab sich gegenseitig weitere Gedankenanstöße mit auf den Weg und machte sich zufrieden und mit vielen neuen Ideen im Gepäck auf den Heimweg.

Am Ende bleibt für viele das Fazit: „Das Wichtigste, das ich die Tage gelernt habe ist, im Team zu arbeiten." Das heißt es nun auch zu Hause unter Beweis zu stellen. Denn nach den 15 Stunden Theorie, die die 25 Schüler nun abgeleistet haben, müssen bis zum junior-SMP-Zertifikat noch 15 Stunden Praxis folgen.

Webcode: 09ejw0210

Fine Dücker


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