NEU! NEU! NEU! Das Highlight! Wie kam es bei den Schülern an?...
Das am 20. Februar 2006 gestartete Pilotprojekt der Robert-Koch-Realschule in Kooperation mit dem EJW hat seine ersten positiven Resultate erhalten.
Etwa 100 Schüler der achten Klasse wurden an einem zweieinhalbtägigen Grundkurs auf ihre Rolle als Schülermentor vorbereitet.
Das sogenannte TOP SE (Themenorientiertes Praktikum für Soziales Engagement) bereitetet die Schüler für eine leitende Rolle in einer neuen AG der Realschule vor.
Sie werden in den AGs Erste Hilfe, Pausenspiele, Musicals, Fußball u.v.m. auf eine verantwortungsübernehmende Rolle im späteren Leben vorbereitet. Da die Schüler noch nicht vollständig über den Sinn dieses Projektes informiert waren, war ihnen noch nicht bewusst was auf sie zukam. Dies erschloss sich dann im Laufe der zweieinhalbtägigen Grundausbildung, welche mit vielen Spielen und Vorträgen nicht zu langweilig gestaltet wurde.
Nach und nach erschloss sich der Sinn der Spiele und Vorträge was diese mit dem Projekt gemeinsam haben. Die Schüler wurden auf ihre Aufgaben als Schülermentor vorbereitet und bekamen Aufgaben, welche sie eigenständig bewältigen mussten.
Dies wurde spielerisch und mit wachsender Schwierigkeit und Verantwortung den Schülern nahegebracht. Die Erkenntniseffekte erschlossen sich, je mehr Spiele und Überlegungen die Schüler dadurch machten.
Die Kooperation in der Gruppe wurden durch Geschicklichkeitsspiele wie " Magic-Bamboo" und viele weitere den Schülern spielerisch beigebracht. Zu dem wurden auch Vertrauensspiele und Kennenlernspiele durchgeführt. Danach analysierten wir die Spiele, um den Schülern zu zeigen, wie schwer es ist, ein anspruchvolles und spaßmachendes Spiel zu organisieren und durchzuführen. Bei der Analyse verwendeten wir Diagramme, Bausteine und Plakate, um den Schülern die Erkenntnis leichter zu gestalten.
Als Höhepunkt für diesen Grundkurs war die Feuertaufe in den großen Pausen auf ihre Schule. Sie mussten dort das in den zwei Tagen gelernte und geübte sinngerecht umsetzen.
Dies war für keinen der Schüler ein Problem, sie bewährten sich souverän. Sie selber gaben eine positive Antwort, als wir sie befragten, was sie von dem neuem Projekt halten. Allerdings erschien der theoretische Teil für sie zu lange. Sehr positive Dinge waren die vielen kleinen Spiele. So kann man sagen, dass es für die Schüler im Gesamten ein erfolgreicher Start in dieses Projekt ist, weil sie jetzt das, was sie gelernt haben immer mehr und öfter anwenden und verbessern werden.
Die Lehrer und Jugendleiter bemängelten die niedrige Arbeitsbereitschaft in den ersten beiden Tagen und bewunderten, dass die Schüler am Bewährungstag alle an einem Strang zogen. Dadurch wurde erkannt, dass dieses Projekt im nächsten Jahr durch Umstrukturierung besser ablaufen kann.
Wir selber sind froh, dass wir diesem neuen Projekt beiwohnen und uns selber dort einbringen durften. Dadurch konnten wir einiges für unser späteres Leben dazulernen.
Die Praktikanten des EJW
Matthias und Diana
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im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (ejw)
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Arbeitsbuch: Das TRAINEE-Programm
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/