05.02.2004 - Helmut Häußler

Schwätz über Generationskonflikt nachdenklich und heiter

Rolf Lehmann moderierte zum letzten Mal Schwätz am Schillerplatz

Stuttgart (ejw) - Zum 18. und letzten Mal lud Rolf Lehmann, der Vorsitzende des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (ejw), am 4. Februar zum Schwätz in die Landesstelle des ejw nach Stuttgart-Vaihingen. Mit 250 Besuchern war die Veranstaltung zum Thema "Kampf der Generationen? – Generationengerechtigkeit?" ausverkauft.


Siegfried Hörmann, Vorsitzender des Landesseniorenrat, und Manfred Zach, Ministerialdirigent und Schriftsteller, waren die Vertreter der Alten, die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt und der Kinderarzt Hans-Christian Eitel vertraten die Jungen. Ganz in der Tradition des "Schwätz am Schillerplatz" ging es hintergründig, nachdenklich und manchmal auch heiter zu.


An Kontroversen fehlte es nicht. So beklagte Hörmann die Verunsicherung der Älteren, für die es oft den Anschein habe, sie müssen die ganze Last tragen. Dem wollte Ute Vogt nicht zustimmen, sie meinte alle Maßnahmen würden in erster Linie die junge Generation treffen. "Es enttäuscht mich zutiefst, wie schnell der Solidargedanke am Ende ist, sobald man etwas abgeben muss" sagte sie mit Blick auf die ältere Generation. Hans-Christian Eitel, der 2. Vorsitzende des ejw, fragte: "Was sind uns unsere Kinder noch wert?" und meinte weiter: "Kinder zu bekommen, darf kein Armutsrisiko sein". Übereinstimmung gab es in der Einschätzung der Situation der kommenden Generationen: Man müsse froh sein, wenn man das Niveau halten könne.


Dank Rolf Lehmanns hintergründigem Humor verging den Besuchern trotz des schweren Themas das Lachen nicht. Und am Ende des Abends wartete er mit einem Ziatat auf, das wohl auf die ganze Schwätzreihe gemünzt war: "Der Herr verzeihe allen, die übertrieben haben – und mir, dass ich‘s gerne gehört habe."


Klaus Sturm, der Leiter des ejw, lies es sich nicht nehmen, Rolf Lehmann für 5 Jahre Schwätz am Schillerplatz zu danken und dabei auch seine Frau mit einem Blumenstrauß zu bedenken.


Witz des Abends:

Opa und Enkel gehen im Park spazieren. Der Opa setzt sich auf die Wiese und nimmt einen Grashalm in den Mund, wie alte Männer das manchmal so tun. Da fängt der Enkel vor Freude an zu tanzen und ruft: "Wir kriegen einen Porsche!" - "Warum kriegt ihr einen Porsche?" fragt der Opa verdutzt. Darauf der Enkel: "Der Papa hat gesagt, wenn der Opa ins Gras beißt, können wir uns einen Porsche leisten."

Rolf Lehmann

 


Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/ 

FSJ/BFD lohnt sich!

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Miriam Rath ( EJW Bernhausen (16/17))

Studium Religions- und Gemeindepädagogik mit Sozialer Arbeit an der EH Ludwigsburg

"In meinem FSJ konnte ich viel über mich selbst und den Umgang mit anderen lernen, eigene Ideen verwirklichen, meine Stärken und Schwächen ganz neu entdecken und einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Ich durfte viele Kontakte knüpfen, die mir einen Weitblick ermöglichen und eine wertvolle Bereicherung für meine aktuelle ehrenamtliche Jugendarbeit, aber auch für meinen späteren Beruf als Jugendreferentin sind."

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