Die brennenden Synagogen, die zerbrochenen Schaufensterscheiben, die auf die Straßen geworfenen Möbel, die Plünderungen.
Was in der Reichspogromnacht geschah, war öffentliches Zeichen für das, was folgen sollte: der Völkermord am europäischen Judentum.
In den Kirchen herrschte damals mehrheitlich Schweigen, Wegschauen oder gar heimliche Zustimmung. Nur wenige mutige Stimmen nannten die Verbrechen beim Namen.
Der 9. November ist ein Tag der Erinnerung an die Leiden der Opfer; er ist ein Tag der Buße und Umkehr aus der langen Geschichte christlicher Judenfeindschaft; er ist ein Tag der Besinnung auf das mutige Zeugnis derer, die damals widersprochen haben.
Die württembergische Landeskirche ruft dazu auf, den 9. November als Tag der Erinnerung und der Umkehr einzuführen. An vielen Orten unserer Landeskirche gibt es dazu Veranstaltungen. Die Landesstelle des ejw nimmt die Anregung auf und gestaltet die Hausandacht in dieser Woche zu diesem Thema.
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/