Ein Wasserhahn vor dem Gelände des YMCA in Kakuri, einem Stadtteil von Kaduna im Norden Nigerias, gibt mehr als 5.000 Menschen Wasser. Das saubere Wasser kommt aus einem 42 Meter tiefen Bohrloch, das aus Spenden für den CVJM-Weltdienst im ejw finanziert wurde. Das Wasser steht allen Bewohnern des Viertels zur Verfügung, egal ob Christen oder Muslime. Nicht nur deshalb hat der YMCA hier einen guten Ruf.
Seit zwei Jahren wird der YMCA von einem jungen Team geleitet. Der Präsident Daniel Francis ist gerade mal 32 Jahre alt. Im YMCA-Gelände steht auch eine Computerschule. Junge Leute machen dreimonatige Kurse und schließen mit einem Zertifikat ab.
Sport ist auf dem YMCA Gelände auch möglich - besonders wichtig in diesem dicht bebauten Stadtteil. Mindestens zweihundert Jugendliche sind jeden Mittag auf dem Gelände.
Eine Basisgesundheitsstation für Kinder, die „Under Five Clinic", ist gerade im Bau und soll möglichst noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Beeindruckend mit welcher Energie und Vision uns alle von ihrer Arbeit erzählen.
Mit Unterstützung aus Württemberg möchten sie einen neuen Brunnen bohren lassen: „Wasser für Kakau", einem weiter außen liegenden Stadtteil von Kaduna. Gute Nachrichten aus dem Norden Nigerias.
Matthias Hiller/Eberhard Fuhr, zur Zeit in Kaduna/Nigeria
18.02.2009
Mehr zur Arbeit des CVJM-Weltdienst im ejw
Informationen zum Brunnenbau in Nigeria
Hier können Sie sich an der württembergischen Unterstützung beteiligen: www.ejwue.de/weltdienst/spenden.htm
Webcode 09ejw0218