Mitgliederversammlung 2022

Herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung am Sonntag, 25. September 2022 um 14:30 Uhr in der Tagungsstätte Bernhäuser Forst. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. 

Anmeldung werden erbeten unter E-Mail Katja.Zehnle@ejwue.de oder Telefon 0711 9781-212

28.07.2020 - Eberhard Fuhr (Pressesprecher des EJW)

„AUF-HÖREN“ statt zurück zum Status quo

Foto: Alma Ulmer (EJW)

Evangelisches Jugendwerk veröffentlicht „Zwischenruf“ zur Krise durch Corona

Die Verantwortlichen des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) möchten nach der durch Corona bedingten Zwangspause nicht einfach zum Status quo zurückkehren. „Wir wollen aufhören, uns primär von Angst und Sorge vor dem Virus und des weniger werdenden Geldes in der Kirche leiten zu lassen“, heißt es in dem jetzt veröffentlichten „Zwischenruf“, der zusammen mit dem Netzwerk „ChurchConvention“ und dem Pfarrerinnen- und Pfarrergebetsbund (PGB) formuliert wurde. „Wir wollen aufhören mit hektischer Betriebsamkeit und einem Immer-Weiter nur unter veränderten Bedingungen“, heißt es in dem Impulspapier. Die Initiatoren wollen sich jedoch nicht zurückziehen, sondern „Kirche bei den Menschen und für die Menschen sein.“ Sie fordern Hauptamtliche und Ehrenamtliche in der Kirche auf, das bisherige Handeln zu bedenken und umzudenken. „Manches, vielleicht sogar vieles von dem, was wir vor Corona getan haben, war eher eine Art Am-Laufen-Halten unserer Programme“, stellt Cornelius Kuttler, Leiter des EJW, zusammen mit den Initiatoren fest.

In Krisenzeiten das eigene Handeln bedenken

In dem Arbeitspapier, zu dem es weitere Vorschläge für Gebetsliturgien geben wird, fragen die Herausgeber selbstkritisch, ob alles, was sie bisher getan hätten, seinen Ursprung in Gott habe und sein Heiliger Geist sie dabei geleitet habe. „Wir wollen uns erinnern lassen, dass Krisenzeiten für das Volk Gottes immer auch Zeiten waren, das eigene Handeln zu bedenken und umzukehren“ heißt es in dem Papier, das jetzt veröffentlicht wurde. Gemeinsam möchten sie „eine neue Haltung entwickeln, die offen ist für die Leitung Gottes.“ Dazu sei eine neue Spiritualität in Gremien und Gruppen in der Jugendarbeit und in der verfassten Kirche notwendig. Die Initiatoren des „Zwischenrufs“ ermutigen dazu, dass alles Leitungshandeln in einem inneren Hören auf Gott gründet.

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