Erfahrungsbericht vom Runden Tisch in Ulm

Angeregt durch die „Bierdeckelaktion“ hat sich in Ulm im April eine Runde von Konfi-Interessierten getroffen und sich auf die Fahnen geschrieben, die Vernetzung von Konfirmanden- und Jugendarbeit im Kirchenbezirk Ulm genau unter die Lupe zu nehmen.

In der Runde saßen der Schuldekan, der leitende Jugendreferent, beide konfirmandenbeauftragten Pfarrkollegen, Pfarrer*innen und Jugendreferent*innen, die am Thema interessiert sind, sowie die Jugendpfarrerin.

Die Fragen auf den Bierdeckeln waren hilfreich, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Bierdeckel-Fragen:

1.      Wo habt ihr Spaß an der Konfi- und Jugendarbeit und im Zusammensein mit Jugendlichen?

2.      Was ist unser Ziel für die Konfi- und Jugendarbeit? Welche konkreten Formate braucht es dafür?

3.      Wie sieht geistliches Leben mit Jugendlichen vor, während und nach der Konfi-Zeit aus?

4.      Wer muss sich wie oft zusammensetzen, damit es nach der Konfi-Zeit weitergeht?

 

Viel zu oft ist nach der Konfirmation Schluss mit Kirche für die Neukonfirmierten. Die Mitglieder des Runden Tisches haben deshalb sehr genau darauf geschaut, wo Jugendarbeit schon während der Konfizeit mit den einzelnen Konfigruppen zusammenarbeiten kann.

Dabei wurde deutlich, dass es bisher nur sehr wenige bis keine Anknüpfungspunkte gab. Deshalb war das Ziel, Angebote der Jugendarbeit schon während der Konfizeit bei den Konfis bekannt zu machen, wie z.B. den Grundkurs, Freizeiten oder Gruppenangebote. Darüber hinaus gab es auch Vorschläge neue Angebote zu entwickeln, die den Konfirmandenunterricht ergänzen, vertiefen und unterstützen.

Wenn schon während der Konfirmandenzeit Beziehungen zu Mitarbeiter*innen der Jugendarbeit wachsen können, hilft das den Konfirmierten Wege in die Jugendarbeit zu entdecken. Natürlich wollen nicht alle Konfirmand*innen einen Platz in der Jugendarbeit finden, aber allen, denen es ein ernstes Anliegen ist, hilft eine solche Vernetzung von Jugendarbeit und Konfirmandenarbeit dabei.

 

Am Ende der Beratung standen mehrere Ideen, die nun weiterverfolgt werden:

-      Entwicklung eines Konficamps für den Kirchenbezirk Ulm in Zusammenarbeit mit EJW/CVJM

-      Erlebnispädagogische Startertage im Oktober für den jeweils neuen Konfijahrgang kirchenbezirksweit in Zusammenarbeit mit EJW/CVJM

-      Regelmäßige monatliche Jugendgottesdienste für Konfirmand*innen verantwortet von der Jugendpfarrerin für alle Konfis des Kirchenbezirks

-      Unterrichtsmodule für den Konfirmandenunterricht vor Ort durch verschiedene kirchenbezirksweite Dienste wie EJW/CVJM, Diakonie, ZEB, DiMOE

-      Konfigemäße Führungen durchs Ulmer Münster für interessierte Konfi-Gruppen

-      Ausbau des Konfi-Cups im Kirchenbezirk zu einem Event für viele Gemeinden an einem Samstag

-      Unterstützung durch EJW und CVJM beim Entwickeln und Durchführen von Konfi 3 in einzelnen Gemeinden

 

Ich finde, die Vernetzung von Konfirmanden- und Jugendarbeit hat viele  positive Aspekte und ich freue mich auf die Umsetzung der genannten Ideen.

 

Andrea Holm, Jugendpfarrerin Kirchenbezirk Ulm      

 

 

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