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D-Pop Gitarre, KursreihemehrBeginn: 12.04.2025 | Ende: 10.01.2026
Ausbildung für den Befähigungsnachweis
Der D-Kurs richtet sich an Gitarristen, die bereits einige Erfahrung am Instrument haben und diese vertiefen wollen. Es werden die notwendigen praktischen und theoretischen Fähigkeiten für die nebenberufliche Arbeit als Musiker in einer Gemeinde vermittelt. Eine erfolgreich bestandene D-Prüfung macht eine entsprechende Vergütung dieser Tätigkeiten möglich. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit ein Zertifikat als Lehrer für Anfänger zu erwerben. Der Schwierigkeitsgrad liegt unter dem C-Kurs und bereitet auf diesen vor.
Die Teilnehmenden sollten ausreichend Zeit zum Üben und Aufarbeiten der Kursinhalte einplanen.
Im Kurs werden einerseits alle wichtigen modernen Spieltechniken vertieft, andererseits auch gelernt, wie man diese sinnvoll an Schülerinnen und Schüler weitergibt.
Die Kursinhalte umfassen Spieltechnik (Liedbegleitung und Solo Fingerstyle), Grundlagen in Harmonielehre, Gehörbildung, Geschichte der Popmusik und Methodik/Didaktik im Anfängerunterricht.
Erforderliche Vorkenntnisse:
Ein Teilnahmezertifikat wird ausgestellt. Wenn gewünscht, kann zusätzlich eine Abschlussprüfung abgelegt werden, die der kirchenmusikalischen D-Prüfung/Befähigungsnachweis entspricht.
Ausbildung für den Befähigungsnachweis
Heiko Koengeter hat Popularmusik studiert und arbeitet als Gitarrist und Produzent. In seiner vielfältigen Konzerttätigkeit hat er bisher u. a. mit Allee der Kosmonuaten, Mischa Marin, Daniel Harter, Crushead, Baff, Willow Creek u.v.a gespielt. Im eigenen Studio produziert er für verschiedene Künstler. Als Dozent hält er regelmäßig Seminare zu einer breiten Palette popularmusikalischer Themen Gitarrenworkshops, Songwriting, Band-Coaching oder Harmonielehre).
Weitere Infos unter www.believing.de
Für die Ausbildung solltest Du solide Gitarre spielen können. Einfaches Begleiten von Liedern sollte Dir keine Probleme bereiten. Im Detail sollten die üblichen „Lagerfeuerakkorde“ sowie Barréakkorde in allen Tonarten geläufig sein. Du solltest in der Lage sein, verschiedenste Rhythmen zu spielen, so wie Lieder mit verschiedenen Zupfmustern begleiten können.
Unverzichtbar ist eine Zuneigung zur Popmusik und diesbezügliche Hörerfahrung, vor allem aber Lernwille und die Bereitschaft, sich nötigenfalls von gewohnten und liebgewonnenen Spielweisen zu lösen.
Je mehr Spielerfahrung Du mitbringst, desto besser wirst Du erfahrungsgemäß mit den Kursinhalten zurecht kommen. Hier habe ich eine List zusammen gestellt für diejenigen, die sich gezielt auf den Kurs vorbereiten wollen.
Die zentrale Idee ist das Musizieren im Gottesdienst und ähnlichen Veranstaltungen. Es geht dabei um das Begleiten von Liedern, sowie dem Vortrag von instrumentalen Stücken.
Wir beschäftigen uns daher mit Spielfiguren verschiedener Stilistiken, dem Gestalten von Intros, den Umgang mit Akkordsymbolen, Gestaltung von Spannungsbogen etc.
Neben dem Spielen an der Gitarre werden uns mit Grundlagen in Harmonielehre, Rhythmik, Gehörbildung und Gesangbuchkunde beschäftigen, um eine breite musikalische Grundlage für die eigene Musikalität zu schaffen.
Wir erlernen im Kurs vor allem Spielkonzepte, die prinzipiell bei allen Liedern angewandt werden können. Beispielhaft erlernen wir verschiedene Lieder aus dem Bereich der Popmusik.
Ja, zu vielen Themen gibt es Unterrichtsmaterial in Form knapp formulierter Blätter. Manches wird mündlich und am Instrument vorgestellt und kann/sollte selbst schriftlich festgehalten werden.
Manches kann – wenn gewünscht – freiwillig mit vorgestellten Büchern vertieft werden, auch für Vortragsstücke kann die Anschaffung von Noten sinnvoll sein.
Die notwendige Übungszeit hängt natürlich von den Vorkenntnissen und der Auffassungsgabe des Einzelnen ab. Grundsätzlich sollte das Gehörte zwischen den Terminen nachgearbeitet und geübt werden, sowie an Liedern eigenen Wahl ausprobiert werden.
Darüber hinaus werden gelegentlich konkrete Lieder aus dem Evangelischen Liederbuch und „Das Liederbuch“ zum Erarbeiten und Vorspielen aufgegeben.
Die Inhalte der 10 Termine bauen aufeinander auf, und es ist nicht möglich, Zusammenfassungen zu versenden oder beim nächsten Mal zu wiederholen. Deshalb sollten Teilnehmer bei allen Terminen anwesend sein. Ist das doch einmal nicht möglich, liegt es in dessen Verantwortung, bei Kurskollegen die Inhalte zu erfragen und Versäumtes nachzuholen.
Nein, jeder Teilnehmer kann gegen Ende der D-Pop-Zeit entscheiden, ob er an der Prüfung zum Befähigungsnachweis teilnehmen möchte oder nicht. Für eine Teilnahme spricht, dass die Gelegenheit günstig ist (in übertragenem und wörtlichem Sinne). Für viele ist es eine gute Herausforderung am Kursende, und der Nachweis kann auch in manchen Fällen praktisch sein, D-Musiker werden in manchen Kirchengemeinden etwas besser vergütet.
Wer den Nachweis sicher nicht „braucht“, kann sich aber den Aufwand um Prüfungsvorbereitung und -teilnahme auch sparen.
Die Prüfung gliedert sich in 3 Teile: einen praktischen, einen mündlichen, einen schriftlichen.
Im praktischen Teil (ca. 25 min) wird quasi ein evangelischer Predigtgottesdienst „durchgespielt“ und der Prüfungsteilnehmer musiziert: Am Beginn und Ende ein Instrumentalstück, an den entsprechenden Stellen werden die 4 Gemeindelieder und die liturgischen Gesänge begleitet.
Im mündlichen Teil („Kolloquium“) werden in einem Gespräch die Kenntnis von Gesangbuch, Gottesdienst und Kirchenjahr geprüft.
Im schriftlichen Teil gibt es Aufgaben zur Musiklehre, vor allem Tonarten, Akkorden, Tonleitern und Intervallen. Gehörmäßig sind einige Akkorde (Dur/Moll) zu erkennen und einfache Melodie- und Rhythmusdiktate zu notieren.
Inhaltlich nahtlos an den D-Kurs schließt der C-Kurs an. Dieser geht 2 Jahre lang, vertieft das Gelernte aus dem D-Kurs und macht weitere Themenfelder auf.
Ja. Natürlich ist der Kurs auf den Besuch der 10 Termine und das eigenverantwortliche Üben ausgelegt, und natürlich soll im Kurs jeder vorspielen, Rückmeldungen bekommen und auftretende Fragen stellen. Aber klar ist auch, dass im Einzelunterricht sehr viel mehr auf individuelle Schwierigkeiten und Wünsche eingegangen werden kann als in einer Gruppe. In der Vergangenheit haben deshalb vereinzelt Teilnehmer zusätzlich privaten Unterricht genommen.