Die Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg hat bei ihrer Sommertagung am Freitag, den. 4. Juli 2025, ein Sparpaket beschlossen und dabei entschieden: Die Kürzung für das Evangelische Jugendwerk in Württemberg fällt mit 15 % deutlich geringer aus als ursprünglich geplant (31 %). Für die Leitung des EJW ist das ein klares Signal für die Relevanz der Jugendarbeit.
Cornelius Kuttler, Leiter des EJW, schreibt dazu:
„In den letzten Monaten bewegte uns die Frage, in welchem Umfang die Zuweisung der Landeskirche an das EJW gekürzt wird. Ursprünglich waren 31% geplant. Unzählige Gespräche haben wir geführt. Auch die von Ehrenamtlichen ins Leben gerufene Hoffnungsträger:in-Initiative hat sich sehr für das EJW eingesetzt.
Wir sind nun sehr dankbar für den Beschluss der Landessynode, dass die Zuweisung an das EJW lediglich um 15% (600.000 Euro pro Jahr) gekürzt wird.
Diese Kürzung ist für uns immer noch sehr schmerzlich, weil wir zudem auch durch den Wegfall der landeskirchlichen Projektmittel stark betroffen sind und sich bis 2028 ein jährliches Kürzungsvolumen von 1,2 Millionen Euro ergibt. Entsprechend müssen wir unser Personal um 12-14 Stellen reduzieren und werden nicht mehr alles weiterführen können, was uns bisher wichtig war.
Zugleich ist die Entscheidung der Landessynode ein Zeichen der Ermutigung. Weil sie die Bedeutung der Arbeit mit jungen Menschen in unserer Kirche unterstreicht. Als EJW wollen wir nicht stehenbleiben, sondern neu aufbrechen! Unser Ziel ist es, die Jugendarbeit an der Basis auch mit weniger Ressourcen noch stärker als bisher zu unterstützen.
Wichtig ist uns, dass uns in allem Ringen und strategischem Überlegen das Ziel der evangelischen Jugendarbeit leitet: Dass junge Menschen den Glauben an Jesus entdecken und ermutigt werden, diesen Glauben zu leben.“