Chormusical „Bethlehem“ 2025 in Stuttgart

10.01.2025

Das Chormusical „Bethlehem“ von Michael Kunze und Dieter Falk kommt im Dezember 2025 nach Stuttgart.

Am Sonntag, den 28.12.2025, wird das Chormusical „Bethlehem“ in der Porsche Arena in Stuttgart aufgeführt. Die Aufführung ist eines der Pre-Events zum „European Gospel Festival – Gospelkirchentag“, welches vom 01. bis 03.05.2026 ebenfalls in Stuttgart stattfinden wird. Chöre und Sänger*innen aus Baden-Württemberg sind eingeladen, das Stück in eigenen und gemeinsamen Proben zu erlernen und mit einem professionellen Ensemble aufzuführen. Auch ungeübte Sängerinnen und Sänger sind willkommen.

Ein Mega-Chor aus bis zu 1.200 Mitwirkenden steht im Mittelpunkt und erzählt zusammen mit Musicaldarstellerinnen, -darstellern und Band die Geschichte von Maria, den drei Weisen und Herodes. Die Geschichte von Weihnachten wird durch einprägsame Texte und bewegende Musik zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

Die Probenarbeit umfasst zwei gemeinsame Proben in der Schwabenlandhalle Fellbach sowie die Vorbereitung im eigenen Chor oder mit Übungs-CDs/We Are Voice App. Sänger und Sängerinnen ohne Chorzugehörigkeit können sich dem „Pop-Up-Chor Bethlehem Stuttgart“ kostenfrei anschließen. Das Chor-Dirigat bei den Proben, der Aufführung und im Pop-Up-Chor übernehmen Urs Bicheler, Landespopkantor der Ev. Landeskirche in Württemberg und Hans-Joachim Eißler, Landesreferent im Ev. Jugendwerk Württemberg.

Weitere Informationen gibt es unter www.chormusicals.de/stuttgart

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LAKI-PopChor und Go(o)d News auf Tour durch Württemberg – Chortag in Ludwigsburg

Ab dem 19. Januar 2025 sind die beiden Popchöre des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) auf Tour und gastieren in vielen Kirchengemeinden in Württemberg. Der LAKI-PopChor präsentiert unter dem Motto „HOLD ON“ ein abwechslungsreiches und inspirierendes Programm mit Pop-Songs, Balladen, groovigen Gospels und mitreißenden Rhythmen. Go(o)d News steht für Pop, Soul, Gospel und Worship und begeistert beispielsweise durch ausgefeilte A-Cappella-Stücke,

In der Reihe dieser Konzerte steht auch der Chortag am 2. Februar in Ludwigsburg. Mehrere hundert Sängerinnen und Sänger treffen sich bei diesem Tagesevent, um gemeinsam die neue Chormappe des aktuellen Jahres kennenzulernen und neue Gospel- und Popsongs daraus zu proben. Beim Abschlussgottesdienst werden diese dann zusammen mit dem LAKI-PopChor und Band aufgeführt.

Termine:

LAKI-PopChor-Tour 2025 „HOLD ON“

19.01.2025, 18.00 Uhr, Nachteulen-Gottesdienst in Ludwigsburg
31.01.2025, 20.00 Uhr, Altbach
01.02.2025, 19.00 Uhr, Ludwigsburg
15.02.2025, 19.00 Uhr, Gechingen
16.02.2025, 19.00 Uhr, Neuffen
16.03.2025, 10.00 Uhr, Gottesdienst bei CREATE 25, Schwäbisch Gmünd
04.04.2025, 20.00 Uhr, Haiterbach
05.04.2025, 19.00 Uhr, Schwenningen
06.04.2025, 18.00 Uhr, Mundelsheim

www.laki-popchor.de

Go(o)d News-Tour 2025

08.02.2025, 19.00 Uhr, Tamm
09.02.2025, 19.00 Uhr, Neckarsulm
15.03.2025, 19.00 Uhr, Remshalden
16.03.2025, 19.00 Uhr, Kirchheim/Teck
29.03.2025, 19.00 Uhr, Fichtenberg/Oberrot
30.03.2025, 19.00 Uhr, Renningen

www.ejwue.de/chor-good-news/

LAKI-PopChor: Einzigartiger Chorsound und vielseitiges Repertoire

Der LAKI-PopChor ist der Landeskirchliche PopChor im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg unter der Leitung von Hans-Joachim Eißler und besteht aus etwa 30 Sängerinnen und Sängern aus ganz Württemberg. Bei verschiedenen Projekten und zahlreichen Konzerten im ganzen Land hat sich der Chor mit unverwechselbarem Sound und packender Bühnenpräsenz in viele Herzen gespielt. Er begeistert durch dynamischen Chorklang und durch ein facettenreiches, vielseitiges Repertoire.

In seinen Konzerten verknüpft der LAKI-PopChor einen hohen musikalischen Anspruch mit einer positiven, einladenden und authentischen Ausstrahlung. Damit ist der Chor eine Inspiration für zahlreiche Pop-Chöre im Land. An einigen Stellen wird das Publikum die Gelegenheit zum Mitsingen haben. Der Konzertabend wird dadurch zu einem Erlebnis für alle Sinne.

Begleitet von einer Live-Band präsentiert der LAKI-PopChor neben anspruchsvollen Gospel- und Popsongs auch viele Stücke aus der jährlich erscheinenden Chormappe.

„Mit dem LAKI-PopChor wollen wir die Popchorarbeit in Württemberg unterstützen. Wir wollen Chöre und Gemeinden ermutigen, neue Popsongs zu singen. Und wir wünschen uns, dass durch die Musik die frohe Botschaft von Jesus Christus Herzen berührt!“, sagt Cornelius Kuttler, Leiter des EJW.

Go(o)d News: Eine gute Nachricht, die mitreißt

Seit vielen Jahren singt der Chor Go(o)d News christliche Popularmusik unterschiedlicher Prägung: liedhaft, groovig, poppig, gospelig, soulig, worshipmäßig und immer voller Begeisterung. Die Texte bringen die Vielfalt des Lebens und des Glaubens zum Ausdruck. Durch die Musik wird die christliche Botschaft überzeugend und authentisch weitertragen. Dafür setzen sich die rund 40 Sängerinnen und Sänger und Chorleiterin Severine Köppler mit ihren Gaben, Stimmen und Überzeugungen ein.

Weitere Informationen: www.musikplus.de

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Evangelisches Jugendwerk veröffentlicht Pop-Song zur Jahreslosung 2025 als Musikvideo mit umfangreichem kostenlosen Materialpaket

Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat auch in diesem Jahr einen Pop-Song zur Jahreslosung veröffentlicht. Komponiert und getextet wurde das Lied „So viel Gutes“ von Gottfried Heinzmann (Filderstadt/Wilhelmsdorf, Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen) und Hans-Joachim Eißler (Metzingen, Landesreferent musikplus im EJW). Zu diesem Lied gibt es ein Musikvideo und umfangreiches Begleitmaterial wie Noten, Chorsatz, Klaviersatz, Bandsheet, Bläsersatz, Text, Audio-Datei und eine Playback-Aufnahme. Die Materialien können kostenlos heruntergeladen und in der kirchlichen Jugend- und Gemeindearbeit verwendet werden. Sie wurden auf www.jahreslosung.net veröffentlicht, dem Internetportal zur Jahreslosung, das vom EJW in Kooperation mit dem Praxisverlag buch+musik betrieben wird.

Das eingängige Lied „So viel Gutes“ greift die Botschaft der Jahreslosung 2025 auf: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thess. 5,21) Die Autoren des Liedes verstehen diesen Satz als Ermutigung: „Es gibt so viel Gutes. Lasst es uns entdecken. In allen Dingen kann es sich verstecken.“ Mit seinen konkreten und lebensnahen Formulierungen und Beispielen ist das Lied zur Jahreslosung ein starker Impuls gegen die tägliche Flut negativer Nachrichten.

Große Nachfrage nach Liedern zur Jahreslosung

Seit 2012 komponieren und schreiben Gottfried Heinzmann und Hans-Joachim Eißler für das EJW ein Lied zur jeweiligen Jahreslosung. Die Pop-Songs werden in vielen deutschsprachigen Gemeinden und bei Veranstaltungen gesungen. Insgesamt wurden die bisher erschienenen Musikvideos zu den Liedern auf YouTube über 2 Millionen Mal angeklickt. Damit sind die Songs des EJW zur jeweiligen Jahreslosung die erfolgreichsten ihres Genres.

Die christliche Jahreslosung

Die christliche Jahreslosung wurde erstmals 1930 von Pfarrer Otto Riethmüller als biblischer Gegenpol zu den NS-Schlagworten veröffentlicht. Die Jahreslosung, ein kurzer Bibelvers, begleitet Christen im deutschsprachigen Raum durch das Jahr. Dieser Vers wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) immer mindestens drei Jahre im Voraus ausgewählt.

Weitere Informationen: www.jahreslosung.net

Die Notensätze und Begleitmaterialien zum Jahreslosungslied stellt das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) kostenlos zur Verfügung. Damit wir das weiterhin tun können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Gerne können Sie das EJW mit einer Spende unterstützen.

Spendenkonto EJW:
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85, Verwendungszweck: „EJW106“ oder als Online-Spende

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CREATE25 | Der christliche Musik-Kongress für alle. Neue Lieder. Neue Möglichkeiten. Lebendige Gottesdienste. Für alle Generationen. Vom 14. -16. März 2025 sind alle Musikbegeisterten, Musikschaffenden und Musikverantwortlichen herzlich zu CREATE25 eingeladen.

CREATE25 behandelt in Inputs und Talkrunden das Thema „Authentizität – wenn Musik, Leben & Glaube glaubhaft werden“. Neben Plenumsveranstaltungen bietet der Kongress in ca. 30 Seminaren mit hochkarätigen Referent:innen Hilfestellung, um vorhandene Kenntnisse zu vertiefen oder einfach, um Freude am Singen und an der Musik zu haben. Es gibt einen „Song-Challenge“, bei dem es um die besten neuen Gemeindelieder geht, die vor Ort mit dem Publikum ermittelt werden. Der Kongress verbindet mit verschiedenen Musikstilen unterschiedliche gemeindliche Wurzeln verschiedener christlicher Organisationen, der Landeskirche und der EKD.

Für Cornelius Kuttler (Leitungsgremium CREATE!) sind diese Tage besonders: „Wir dürfen von CREATE! viel erwarten: ein Fest, einen Aufbruch.“

Anmeldung unter: www.schoenblick.de/create25/

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Ein Tag für alle, denen Popularmusik in der Kirche wichtig ist.

Am Samstag, 26.10.2024 von 10 – 18 Uhr in der Kesselkirche Stuttgart (Eckartstr. 2, 70191 Stuttgart).

Eingeladen sind alle, denen Popularmusik in der Kirche wichtig ist, die sich austauschen und vernetzen möchten. 
Angeboten werden Workshops, Keynotes, viel Musik und ein großer „Markt der Möglichkeiten“. 

Weitere Infos und Anmeldung ab Mai 2024 unter www.ejw-bildung.de/137407

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Einführung drei weiterer Popularmusikreferenten im Rahmen des Abschlussgottesdienstes beim Chortag in Ludwigsburg

Im Rahmen des Abschlussgottesdienstes beim Chortag in Ludwigsburg wurden Anfang Februar drei weitere Popularmusikreferenten auf ihre Stellen in den Erprobungsräumen eingeführt.

Carmen Andruschkewitsch (45) wird ihre Tätigkeit mit 25 % im Bezirk Tübingen-Land aufnehmen. Sie arbeitet bereits seit vielen Jahren als Kantorin in Rottenburg, außerdem ist sie als Bildungsreferentin im Verband Evangelischer Kirchenmusik Württemberg tätig. Ihr Anliegen ist es, weiterhin klassische und popularmusikalische Kirchenmusik zusammenzubringen – sowohl im Bereich der Hauptamtlichen als auch der Nebenberuflichen und Ehrenamtlichen.

Johannes Lorenz (28) kommt ursprünglich aus dem Filstal, hat dann an der Evangelischen Pop-Akademie Witten studiert und ist für sein Praktikum wieder nach Wendlingen zurückgekehrt. Neben seiner Anstellung als Kantor in Weilheim/Teck beginnt er jetzt mit 50 % in der Kesselkirche Stuttgart. Die Kesselkirche soll als zentrales Erprobungsfeld für die Arbeit mit Musikteams in Württemberg dienen. 

Benjamin Steinhoff (34) hat in den letzten Jahren die Sing-Community YOU/C innerhalb von musikplus aufgebaut. Nun wird er mit weiteren 50 % YOU/C-Chöre in Gemeinden gründen und leiten: in Sachsenheim, Mundelsheim und bei „heimwärts“, einem Gottesdienst-Projekt in Bernhausen. Zuvor war er als Lehrer tätig.

Bereits im Oktober wurden drei der insgesamt sechs Stellen für Erprobungsräume im Bereich Popularmusik besetzt. Wegbereiter war ein Beschluss der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, die Popularmusik in der Landeskirche durch Projektstellen zu fördern. Ziel ist es, vielfältige Popularmusik in der Kirche zum Klingen zu bringen und Menschen für Popularmusik in der Kirche zu begeistern und musikalische Angebote in Bezirken und Kirchengemeinden zu stärken.

Die Einführung wurde vom Landespopkantor Urs Bicheler und Cornelius Kuttler, dem Leiter des EJW gestaltet. Mit 650 Sängerinnen und Sängern bildete der Chortag in der Friedenkirche Ludwigsburg einen angemessenen Rahmen für diese Einführung.

Weitere Informationen zu den Erprobungsräumen Popularmusik: https://www.kirchenmusik.elk-wue.de

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LAKI-PopChor und Go(o)d News auf Tour durch Württemberg – Chortage in Ludwigsburg und Ulm

Ab dem 27. Januar 2024 sind die beiden Popchöre des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) auf Tour und gastieren in vielen Kirchengemeinden in Württemberg. Go(o)d News steht für Pop, Soul, Gospel und Worship und begeistert beispielsweise durch ausgefeilte A-Cappella-Stücke, der LAKI-PopChor präsentiert unter dem Motto „WAKING UP“ mit Pop-Songs, Balladen, groovigen Gospels und mitreißenden Rhythmen einen Hörgenuss vom Feinsten.

Eingebettet in die Tour der beiden Auswahl-Chöre sind die Chortage am 4. Februar in Ludwigsburg und am 14. April in Ulm. Mehrere hundert Sängerinnen und Sänger treffen sich bei diesen Tagesevents, um gemeinsam die neue Chormappe des aktuellen Jahres kennenzulernen und neue Gospel- und Popsongs daraus zu proben. Beim Abschlussgottesdienst werden diese dann jeweils zusammen mit dem LAKI-PopChor und einer Band aufgeführt.

LAKI-PopChor: Einzigartiger Chorsound und vielseitiges Repertoire

Der LAKI-PopChor ist der Landeskirchliche PopChor im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg unter der Leitung von Hans-Joachim Eißler und besteht aus etwa 30 Sängerinnen und Sängern aus ganz Württemberg. Durch verschiedene Projekte und zahlreiche Konzerte im ganzen Land hat sich der Chor in der christlichen Gospel-Pop-Szene fest etabliert. Er begeistert durch sein professionelles Auftreten, mit seinem einzigartigen Chorsound und einem vielseitigen Repertoire zum Zuhören und Mitsingen.

Begleitet von einer Live-Band präsentiert der LAKI-PopChor neben anspruchsvollen Gospel- und Popsongs auch viele Stücke aus der jährlich erscheinenden Chormappe.

Mit der diesjährigen Tour werden Pflegefamilien von Waisenkindern mit einem kleinen Startkapital unterstützt – ein Projekt aus der Partnerschaft des EJW-Weltdienstes mit dem CVJM in Äthiopien.

Go(o)d News: Eine gute Nachricht, die mitreißt

Seit vielen Jahren singt der Chor Go(o)d News christliche Popularmusik unterschiedlicher Prägung: liedhaft, groovig, poppig, gospelig, soulig, worshipmäßig und immer voller Begeisterung. Die Texte bringen die Vielfalt des Lebens und des Glaubens zum Ausdruck. Durch die Musik wird die christliche Botschaft überzeugend und authentisch weitertragen. Dafür setzen sich die rund 40 Sängerinnen und Sänger und Chorleiterin Severine Köppler mit ihren Gaben, Stimmen und Überzeugungen ein.

Termine:

LAKI-PopChor-Tour 2024 „WAKING UP“

  • 02.02.2024, 20.00 Uhr, Öhringen
  • 03.02.2024, 19.00 Uhr, Ludwigsburg
  • 25.02.2024, 19.00 Uhr, Eningen u. A.
  • 23.03.2024, 19.00 Uhr, Sulz a.N.
  • 12.04.2024, 20.00 Uhr, Münsingen
  • 13.04.2024, 19.00 Uhr, Ulm
  • 14.06.2024, 20.00 Uhr, Filderstadt-Sielmingen
  • 15.06.2024, 19.30 Uhr, Bad Urach
  • 16.06.2024, 19.00 Uhr, Lauffen a. N.

Weitere Infos online: www.ejwue.de/laki-popchor

Go(o)d News-Tour 2024

  • 27.01.2024, 19.00 Uhr, Leingarten-Schluchtern
  • 28.01.2024, 19.00 Uhr, Ludwigsburg-Eglosheim
  • 02.03.2024, 19.30 Uhr, Öhringen
  • 03.03.2024, 19.00 Uhr, Stuttgart-Rohr
  • 16.03.2024, 19.00 Uhr, Ehningen
  • 17.03.2024, 19.00 Uhr, Rutesheim

Weitere Infos online: www.ejwue.de/chor-good-news/

Weitere Informationen:
www.musikplus.de  

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Evangelisches Jugendwerk veröffentlicht Pop-Song zur Jahreslosung 2024 als Musikvideo mit umfangreichem kostenlosen Materialpaket

Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat auch in diesem Jahr einen Pop-Song zur Jahreslosung veröffentlicht. Komponiert und getextet wurde das Lied „Alles in Liebe“ von Hans-Joachim Eißler (Metzingen, Landesreferent musikplus im EJW) und Gottfried Heinzmann (Filderstadt/Wilhelmsdorf, Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen). Zu diesem Lied gibt es ein Musikvideo und umfangreiches Begleitmaterial wie Text, Noten, Chorsatz, Klaviersatz, Bandsheet, Bläsersatz, Audio-Datei und eine Playback-Aufnahme. Die Materialien können wieder kostenlos heruntergeladen und in der kirchlichen Jugend- und Gemeindearbeit verwendet werden. Sie wurden auf dem Internetportal des EJW zur Jahreslosung www.jahreslosung.net veröffentlicht.

Das Lied „Alles in Liebe“ greift die Botschaft der Jahreslosung 2024 auf: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ (1. Korinther 16, 14). Der Text und die eingängige Melodie erzählen von der Kraft einer Liebe, die darin gründet, dass jeder Mensch von Gott geliebt ist. In den Strophen wird in kleinen Beispielen durchbuchstabiert, wie die Liebe im Alltag konkret werden kann.

Große Nachfrage nach Liedern zur Jahreslosung

Seit 2012 komponieren und schreiben Gottfried Heinzmann und Hans-Joachim Eißler für das EJW ein Lied zur jeweiligen Jahreslosung. Die Pop-Songs werden in vielen deutschsprachigen Gemeinden und bei Veranstaltungen gesungen. Insgesamt wurden die bisher erschienenen Musikvideos zu den Liedern auf YouTube über 2 Millionen Mal angeklickt. Damit sind die Songs des EJW zur jeweiligen Jahreslosung am erfolgreichsten in diesem Genre. Das Songvideo zur Jahreslosung 2023, „Der mich sieht“ ging auf YouTube viral und wurde inzwischen über 575.000 Mal aufgerufen.

Die christliche Jahreslosung

Die christliche Jahreslosung wurde erstmals 1930 von Pfarrer Otto Riethmüller als biblischer Gegenpol zu den NS-Schlagworten veröffentlicht. Die Jahreslosung, ein kurzer Bibelvers, begleitet Christen im deutschsprachigen Raum durch das Jahr. Dieser Vers wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) immer mindestens drei Jahre im Voraus ausgewählt.

Weitere Informationen unter:
www.jahreslosung.net

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Popularmusiker und Kirchenmusikdirektor Hans-Martin-Sauter in den Ruhestand verabschiedet

Mit einem festlichen Konzert in der Ludwigsburger Friedenskirche wurde am vergangenen Sonntag (27. März 2022) Hans-Martin Sauter als Landesreferent bei musikplus – Popularmusik im EJW – in den Ruhestand verabschiedet. Er dirigierte nochmals den LaKi-PopChor, den er 1990 gegründet und seitdem zum württembergischen Gospelchor geformt hatte. Cornelius Kuttler, der Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW), dankte ihm für seinen 32-jährigen Dienst in der Arbeitsstelle mukubi beim Evangelischen Landesjugendpfarramt und danach im Arbeitsbereich musikplus im EJW und verlieh ihm die Goldene EJW-Nadel. „Du warst streitbar und hast nicht klein beigegeben, wenn es um die Sache ging. Danke, dass du dabei nicht dich und dein großes Talent gefeiert, sondern alles in die große Perspektive hineingestellt hast, dass Menschen Musik erleben, die das Herz wirklich berührt“, sagte Kuttler vor den geladenen Gästen.

Gottfried Heinzmann, Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen und ehemaliger Leiter des EJW, betonte, dass es dem engagierten Chorleiter und Mitherausgeber der „Chormappe“ immer darum ging, dass es zu den Liedtexten auch einfache singbare Melodien geben müsse. „Die Gemeinde zum Singen bringen in Perfektion, das verbinde ich mit Hans-Martin Sauter“, sagte Heinzmann in seinem Grußwort.

Martin Bartelworth, Vorstand der Creativen Kirche in Witten, bezeichnete Sauter als „echten Rebellen“, der den großen Tanker Kirche „mehr als ein Muggeseggele“ bewegt habe.

„Steter Tropfen höhlt den Stein“. Dieses Sprichwort fiel Landeskirchenmusikdirektor Matthias Hanke zu Hans-Martin Sauter ein. Wie ein steter Tropfen habe er Kritik an der klassischen Kirchenmusik beim Umgang mit der kirchlichen Popularmusik fallengelassen und sei dabei häufig auch auf Kritik und Ablehnung gestoßen. „Die Entwicklung gibt ihm aber recht. Heute reihen sich alle Gremien in das Ziel ein, dass die Popularmusik gleichberechtigt mit der klassischen Kirchenmusik gefördert wird“, bilanzierte er in seinem Grußwort. „Hans-Martin Sauter hat ein Stück Württembergische Kirchenmusik geschrieben,“ so Hanke.

Hans-Martin Sauter hat seinen popkirchenmusikalischen Dienst im Jahr 1990 begonnen. 2013 wurde er zum Kirchenmusikdirektor (KMD) ernannt, obwohl er nie Kirchenmusik an einer Hochschule studiert hatte. Wie er die letzten drei Jahrzehnte erlebt hat, berichtet er in einem Interview mit Eberhard Fuhr, dem Pressesprecher des EJW.

Download:

Mit einer Vertretung fing alles an

Hans-Martin Sauter, Popmusiker und Chorleiter, geht nach 32 Jahren in den Ruhestand

Er begeistert alle, die als Sängerin oder Sänger dabei sind, beim LAKI-Popchor, bei den großen Chortagen in Ludwigsburg und Ulm und auch bei Projekten wie dem Nachteulengottesdienst in Ludwigsburg oder zuletzt beim Martin-Luther-King Musical. Nach 32 Dienstjahren im Bereich der Popularmusik in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW) geht Hans-Martin Sauter jetzt in den Ruhestand. Eberhard Fuhr, Pressesprecher des EJW, hat gefragt, wie alles begonnen und wie er die letzten drei Jahrzehnte erlebt hat.

1956 ist Hans-Martin Sauter als Pfarrerssohn auf der Ostalb in Giengen/Brenz geboren und im Pfarrhaus in Hohenmemmingen aufgewachsen. Mit 7 Jahren bekam er beim dortigen Organisten seinen ersten Klavierunterricht. 1968 dann der Umzug der Familie nach Hardthausen-Kochersteinsfeld. Dort erhielt er Orgelunterricht und spielte seine ersten Gottesdienste, sowie mit der Trompete im Posaunenchor. Mit 15 Jahren absolvierte er in Stuttgart bei Prof. Hans-Arnold Mezger den ersten Chorleiterkurs. Neben dem „Tastendrücken“ bei der Band „Heralds“ leitete er den Männergesangverein. In den späten 70-iger Jahren gründete er den Bezirksjugendchor in Neuenstadt. Im Mai 2013 wurde er zum Kirchenmusikdirektor (KMD) ernannt, obwohl er nie Kirchenmusik an einer Hochschule studiert hat.

Du hast Oboe studiert und bist in der Popularmusik gelandet. Wie war Dein musikalischer Weg?

Zum Ende meiner Schulzeit 1974, damals gab es ja auf dem Land noch keine Musikschulen, war ich weder auf dem Klavier noch auf der Orgel oder Trompete so gut, dass ich eine Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium gepackt hätte. Daher war es naheliegend meinem zweiten Hobby, der Eisenbahn, zu folgen und eine Ausbildung bei der Deutschen Bundesbahn zu absolvieren. Nach der Ausbildung lag dann der Einberufungsbefehl für den Grundwehrdienst auf dem Tisch. Durch einen Zufall, oder sagen wir mal „im richtigen Moment“, habe ich die Chance für einen neuen interessanten Weg bekommen. Ich landete nicht wie geplant bei den Pionieren, sondern im Musikkorps in Würzburg.
Fast zum Ende meiner 15 Monate bekam ich die nächste Chance, mit 21 Jahren Oboe zu lernen und im Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr in Hilden, sowie an der Musikhochschule in Düsseldorf studieren zu dürfen. Danach gings direkt weiter zum Stabsmusikkorps nach Bonn-Siegburg mit vielen Staatsempfängen und Orchesterdienst und wieder, wie durch ein Wunder, denn meine Sehschwäche war mittlerweile zu groß geworden, konnte ich auf eigenen Wunsch anstelle der 12 Jahre, die ich mich verpflichten musste, schon nach 6 Jahren und 52 Tagen frühzeitig bei der Bundeswehr entlassen werden. Eine Anstellung bei der Musikschule Heilbronn und später auch Neckarsulm, dazu freiberufliche Konzerte, Chöre und private Schüler gaben die Sicherheiten für mein Berufsleben und zur Familiengründung.
Als Chorleiter des Bezirksjugendchors Neuenstadt war ich von Anfang an im „Arbeitskreis Jugendchöre“ bei Hans-Jürgen Hufeisen im Evangelischen Landesjugendpfarramt mit dabei und dessen ehrenamtlicher Vorsitzender. So war dann im November 1989 nicht nur für die „Deutsche Geschichte“ eine große Wende, sondern auch ein Besuch von „Hufi“ bei mir, der mich mit der Frage überraschte, ob ich ihn für zwei Jahre als Referent für Musisch-Kulturelle Bildung im Landesjugendpfarramt vertreten könnte. Am 1. Januar 1990 war dann mein Start in dieses einzigartige Arbeitsfeld, das dann schon bald auf „unbefristet“ verlängert wurde und jetzt nach 32 Jahren, mittlerweile im EJW in der Arbeitsstelle musikplus, zu Ende geht.

Wie bist Du als klassischer Musiker überhaupt zur Popularmusik gekommen und wann war das?

Das ist die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei. Klar, dass meine ersten Unterrichtsjahre nur klassische Musik waren. Aber schon mit 12 hing ich abends am Radio und hörte in SDR 3 Schlager und Popmusik. Ich bin immer noch ein Rolling Stones-Fan und bekomme bei Toto und Grönemeyer wie damals Gänsehaut. Es war wohl so um 1971, als mich mein Nebensitzer fragte, ob ich nicht bei den „Heralds“, eine der ersten christlichen Bands in Württemberg, mal zur Probe vorbeischauen wollte, sie suchen einen Keyboarder. Gesagt, getan, die erste Probe mit Herzklopfen an einer einmanualigen fürchterlichen Farfisa-Orgel, ein Textblatt mit Gitarrengriffen, Am – C – F – Am, ich hatte keine Ahnung, was ich da spielen sollte. In mühevoller Eigenarbeit, alles autodidaktisch, aber letztlich erfolgreich ausprobiert, so begann meine Karriere in der Popularmusik. Ist das schön, dass wir heute so viele junge Talente mit Seminaren, Unterricht, C-Ausbildung und Studium fördern können.

Die Band „Heralds“ gibt es nach 51 Jahren immer noch. Wie kam es zur Bandgründung und welche Unterstützung habt ihr damals bekommen?

Bei der Bandgründung um 1969 war ich noch etwas zu jung. Meine begeisterten späteren Bandkollegen wollten endlich eine andere Musik und vor allem Lieder in einer zeitgemäßen Sprache singen und musizieren. Dies ist in der damaligen Jugendszene auch richtig gut angekommen und hat ganz viele Jugendliche zu unseren Veranstaltungen und Gottesdiensten gebracht. Diese Musik hat sie nicht zuletzt auf ihrem Glaubensweg begleitet und bestärkt.
Ab 1971 war ich dann mit dabei, es war mein Einstieg in die christliche Popularmusik, in Jugendgottesdienste, Evangelisationen, Konzerte und Jugendabende. Wir hatten in Neuenstadt unseren Dekan Martin Schubert, ehemaliger Leiter des Mädchenwerks, der uns richtig gefördert und auch finanziell unterstützt hat. Über die Jahre haben sich die „Heralds“ immer wieder verändert, es gab Jahre mit über 30 Auftritte im Jahr. Mittlerweile und durch die Corona-Auszeit sind wir fast eine reine Familienband geworden. Meine Tochter singt, ihr Mann ist ein super „Basser“, mein Sohn ist unser Schlagzeuger. Nur unser Gitarrist ist quasi „adoptiert“. Spezialisiert haben wir uns auf Mitsing-Gottesdienste, bei denen wir neue Lieder mit der Gemeinde lernen und damit das Singen neuer Lieder und das Vorstellen neuer Liederbücher fördern.

Du gehörst zu den Pionieren der Popularmusik mit christlichen Inhalten. War das ein Spaziergang oder ein eher steiniger Weg? Beschreibe doch ein paar besondere Erlebnisse.

Die Anfangszeit war geprägt von heißen Diskussionen, vor allem, wenn wir in Gottesdiensten in Kirchen spielen sollten. Ich erinnere mich noch an eine Kirchengemeinderatssitzung, in der beschlossen wurde, dass ein Schlagzeug nichts im Chorraum zu suchen habe. In meinem Archiv gibt es noch einen vielseitigen langen Schriftwechsel mit einem Prediger einer pietistischen Gemeinde, der uns jede Stelle der Bibel zitiert hat, aus der er abgeleitet hat, dass Popularmusik „vom Teufel“ sei und wir uns an den Jugendlichen versündigen würden mit unserer Rockmusik.
Aber auch die Jugendchorzeit ab 1980, da gründeten wir den Bezirksjugendchor Neuenstadt, war recht steinig. Viel Kritik und Gegenwind kam aus der klassischen Chorszene, nachdem wir so einen großen Zulauf junger Sängerinnen und Sänger hatten. 84 eingetragene Chorsängerinnen und -sänger hatten wir in den besten Jahren. Einige nette Mädchen kamen aus den katholischen Gemeinden um Neuenstadt. Als dann die dritte Hochzeit zwischen einem evangelischen Sänger und einer katholischen Sängerin anstand, musste unser Jugendreferent und ich beim Nachfolger von Dekan Schubert antanzen. Viele in der klassischen Kirchenmusik haben uns damals als große Konkurrenz gesehen und uns eine „kurze Zeiterscheinung“ bekundet, die bald wieder verfliegen würde.

Im Evangelischen Landesjugendpfarramt wurde vor 44 Jahren die Arbeitsstelle Musisch-kulturelle Bildung (MukuBi) gegründet. War das damals strategisch so geplant?

Man suchte nach der Pensionierung von Landessingwart Hermann Stern, eine zeitgemäßere und für neue Entwicklungen in der Jugendmusik konzipierte Plattform und fand auch mit Hans-Jürgen Hufeisen einen Musiker, der ein wesentlicher Initiator in der christlichen Popularmusik der württembergischen Landeskirche wurde. Er gründete den Arbeitskreis Band (AK Band), den Landesarbeitskreis Jugendchöre (LakJ) und die Arbeitsgemeinschaft Liedermacher (AG LIMA). Er veranstaltete Jugendmusiktage, Jugendchortage, erste Schulungsangebote und schrieb auch selber Lieder und gab Chorsätze heraus.

Heute ist musikplus ein Arbeitsbereich des EJW. Müsste die Popularmusik nicht beim Amt für Kirchenmusik angesiedelt sein?

Mit Sicherheit ja. Das haben wir bei MuKuBi damals mehrfach versucht, es gab sogar die Idee, ein eigenes Kulturreferat im OKR anzusiedeln, in dem sowohl die klassische Kirchenmusik mit ihren Organen, die Bläserarbeit und wir von der Popfraktion gleichberechtigt in einem Referat zusammengefasst sein sollten. Aber die Zeit war damals nicht reif für solch revolutionäre Ideen.
Andererseits haben wir im EJW aber eine große Freiheit und Eigenständigkeit erlebt, vielleicht auch, weil wir im EJW in gewisser Weise „Exoten“ sind und waren. Wir konnten viel ausprobieren und Neues auf den Weg bringen, ohne sich zuerst im gesamten Referat absichern zu müssen. Vieles konnte so dann auch erst entwickelt und ausprobiert werden.

Im Juni 2009 veröffentlichte die Arbeitsstelle MukuBi ein Positionspapier mit 3 Forderungen zur Popularmusik, die in Fachkreisen auf unterschiedliche Resonanz gestoßen ist. Wie ist denn die Situation heute?

Wenn man mich das dieses Jahr im Februar gefragt hätte, wäre eine sehr euphorische Antwort gekommen. Mit Unterstützung der Landessynode haben wir zusammen mit Landeskirchenmusikdirektor Matthias Hanke und mit Cornelius Kuttler, dem Leiter des EJW, eine der wichtigsten Forderungen nach Stellen für „professionelle Popularmusikerinnen und Popularmusiker in den Kirchenbezirken“ auf den Weg gebracht. Die Zeichen standen so gut, dass wir damit gerechnet hatten, zumindest einige Stellen als erste Projekte genehmigt zu bekommen. Aber der Oberkirchenrat hat in einer seiner letzten Sitzungen aus den Sparvorgaben heraus alles so eingestampft, dass es für uns kein annehmbares Ergebnis ist. Aber wir, und vor allem meine Kollegen bei musikplus, werden mit dem Rückenwind der Synode nicht so schnell aufgeben. Das wäre eine der Forderungen, an der wir jetzt noch deutlichen Nachholbedarf haben. Die zweite Forderung nach Hochschulausbildung läuft ja schon in Witten und in Tübingen an der Kirchenmusikhochschule. Bei der dritten Forderung nach regelmäßigen Gottesdiensten mit qualifizierter Popularmusik gibt es allerdings schon noch sehr viel Luft nach oben. Aber durch die große Unterstützung durch Landeskirchenmusikdirektor Matthias Hanke, dem Verband für Kirchenmusik und vielen klassischen Kollegen in den Kirchenbezirken in Zusammenarbeit und Kooperation auf vielen Gebieten, ist das eine positive Veränderung und ein gutes Miteinander geworden, das ich ganz besonders hervorheben möchte. Sicher hat diese Forderung mehr und mehr die Vielfalt unserer Gottesdienste mit Singteams, Bands und Popchören belebt.
 
In Deiner 32-jährigen Dienstzeit hast Du beispielweise den LAKI-PopChor gegründet und warst bei vielen Projekten als Chorleiter auch bundesweit tätig. Was waren denn deine Highlights? Gab es da auch ganz besondere Erlebnisse?

Eigentlich war jedes Jahr ein Highlight vor allem mit dem LAKI-PopChor. Gleich 1990 als Projektchor für den Kirchentag im Ruhrgebiet mit einem eigenen Musical „Sebel aus dem Mohrenland“ (hoffentlich macht dieser Titel nicht mittlerweile Stress) gegründet, wurde der Chor schnell zu einem vorzeigbaren und hörenswerten Auswahlchor. Die Einführung des neuen Evangelischen Gesangbuchs mit Fernsehgottesdienst, Petrus-Musical, Pop-Messias und jedes Jahr bis 2020 Konzerttouren und Chortage. Dann die musikalische Leitung von „Amazing Grace“ der Creativen Kirche in Witten, da waren wir mit einer kleinen LAKI-Besetzung der Sonderchor bei allen Aufführungen in Deutschland und der Schweiz. Das war für mich auch der Einstieg in die Musicals „Luther“ mit der Fernsehaufzeichnung des ZDF aus der Mercedes-Benz Arena in Berlin mit 3500 Chorstimmen, „Martin Luther King“ und Konzerte mit dem „Oslo Gospel Choir“ auf großen Bühnen. Ja, das waren schon absolute Highlights!
Aber die besten Erinnerungen werden mir meine „LAKIs“ bleiben. Diesen unverwechselbaren Sound und die außergewöhnliche „Chor-Familie“, die wir mittlerweile sogar in einem Lied besingen. Und viel Gänsehaut und tiefe Emotionen bei jedem Konzert in kleinen oder großen Kirchen.
Ein letztes Highlight muss unbedingt erwähnt werden: Die Idee, für die Teenies eine eigene Chorarbeit aufzubauen und mit Benny Steinhoff einen so wertvollen Kollegen für „YOU/C“ gewonnen zu haben und zu sehen, was da trotz Corona entwickelt und produziert wird, einfach der Hammer!
Deshalb schaue ich wirklich dankbar auf diese Jahre zurück, da war jedes Jahr ein riesiges Geschenk und eine besondere Gnade.

Was wünschst Du Dir für die Popularmusik in der Kirche für die nächsten 10 Jahre?

Zuallererst, dass vor allem unsere Chöre wieder wie vor Corona proben, singen und auftreten können. Dass die Chor- und Musikszene in allen Bereichen bald wieder ohne Einschränkungen musizieren darf. Dass die Gemeinden ohne Masken im Gottesdienst und Konzert singen dürfen.
Und speziell für die Popularmusik, dass die vorher beschriebenen Kürzungen nochmal überdacht werden, damit neue Stellen für Popularmusikerinnen und Popularmusiker eingerichtet werden können. In einer schrumpfenden Kirche muss sich sicher vieles verändern, vor allem aber was Jugendliche und junge Familien anspricht, sollte besonders unterstützt und gefördert werden.
Die Kolleginnen und Kollegen im EJW, aber vor allem das tolle Team bei musikplus, haben Ideen und eine besondere Kreativität, die genutzt werden sollte, um vor allem junge Menschen anzusprechen.
Dass der gute Aufbruch zu einem guten Miteinander in allen Bereichen der Musik in der Kirche so weiter geht und wir die drei Forderungen von 2009 irgendwann nur noch in Archiven suchen.

Wie können wir uns einen popularmusikalischen Kirchenmusikdirektor in Ruhe vorstellen? Widmest Du Dich dann ganz Deinem Hobby „Öffentlicher Nahverkehr“ und bist häufig mit dem Baden-Württemberg-Ticket unterwegs?

Ja, im Moment sieht es fast so aus, dass mein Ehrenamt im VCD-Vorstand (Verkehrsclub Deutschland) bei allen Themen zur Klimakatastrophe und Verkehrswende, mir ganz viele neue Aufgaben und Termine beschert. Aber es sind dann auch noch so viele musikalische Projekte im Terminplaner, da wird es sicher keineswegs langweilig. Den Gospelchor „Voices of Peace“ der Friedenskirche Ludwigsburg und die Nachteulen-Gottesdienste mache ich weiterhin mit viel Freude. Anfragen für Chorseminare, Chorwochenenden in Brettheim und der Evangelischen Tagungsstätte in Löwenstein stehen fest im Kalender, weitere Musicals mit „Martin Luther King“ sind ja seit 2020 immer wieder verschoben worden und sollen jetzt endlich stattfinden. Ein neues Musical der Creativen Kirche Witten ist gerade in Planung und dann hatte mich schon letztes Jahr der Schweizer Gospelchor „Shelomith“ in der Region Bern-Thun als Chorleiter für ihre Weihnachtskonzert-Tour quer durch die Schweiz engagiert, natürlich alles per Bahn! Da könnte ich echt ein Buch schreiben über die haarsträubenden Erlebnisse hier bei uns und dem nahezu perfekten Bahnsystem in der Schweiz. Also, mir wird nicht langweilig werden, aber Zeit für Begegnungen und Neues zu entdecken bleibt mit Sicherheit.
Meine drei Enkelmädels und vor allem meine Frau freuen sich ja auch schon, wenn ich mal endlich mehr Zeit für sie habe. Dann sind da noch zwei Baumstücke und ein großer Garten, der Arbeit und Freude macht. Reich beschenkt über all die Jahre bin ich einfach nur dankbar, dass ich gesund und fit diese spannende Zeit mitgestalten und erleben durfte.

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