Klosterprojekt Rumänien

Kurze Beine – kurze Wege – Schulbildung und Fürsorge im Kloster

Projekt-Nr. RO101

Marius, Mirela und Oana* sind seit einigen Monaten nicht mehr stundenlang unterwegs, um in die Schule und wieder nach Hause zu kommen. Sie sind zwischen acht und zwölf Jahre alt und wohnen nun die Woche über bei den Nonnen im orthodoxen Frauenkloster Piatra Fontanele. Nachmittags können sie jetzt in Ruhe ihre Hausaufgaben machen und müssen nicht mehr bei Wind und Regen durch das Gebirge gehen, wo es weder Straßen noch Schulbusse gibt.

Rund 3 Millionen Einwohner haben Rumänien in den letzten Jahren verlassen, die meisten von ihnen aus den ländlichen Gegenden, etwa im Osten der Karpaten. Eine der Folgen ist, dass die bisherigen „Zwerg-Schulen“ in den verstreuten Dörfern geschlossen wurden. Die Nonnen kümmern sich nicht nur um die Unterbringung und Verpflegung, sie geben den Kindern auch Nachhilfe oder bringen ihnen das Theater- oder Gitarrespielen bei. Vom Melken, Misten und Harken auf den Bauernhöfen ihrer Eltern haben die Kinder schon eine dicke Hornhaut auf den Fingern. Anfangs taten sie sich deshalb etwas schwer beim Greifen der Saiten. Mittlerweile spielen sie bereits in der Stadt bei Veranstaltungen der Partnerschule mit.

Das Internat ist ein erster Schritt für eine nachhaltige Schulbildung auf dem Land. Das Kloster möchte den Kindern der verarmten Landbevölkerung eine Perspektive bieten und ihnen durch Bildung eine bessere Zukunft ermöglichen.

*Namen geändert

Benötigter Betrag pro Jahr:  8.000 Euro

Zum Beispiel für:
• Schulmaterialien: 20 Euro
• Unterkunft u. Verpflegung: mtl. ca. 60 Euro
• Photovoltaik-Anlagen und kleine Windräder: ca. 350 Euro

Medien:
Projektinformation Rumänien – Klosterprojekt
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Länderplakat und Postkarte Rumänien
Gruppenstunden-Entwurf


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. RO101 Rumänien – Kloster Piatra Fontanele

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Jugendarbeit stärken – Gruppenstunden und Kinderfreizeiten

Radu, Jugendreferent der orthodoxen Kirche in Cluj, koordiniert in seinem Distrikt die christliche Kinder- und Jugendarbeit. Mit ehrenamtlich Mitarbeitenden bietet er Kinderfreizeiten an. Für die Kinder und Jugendlichen sind die Gruppenstunden und Aktionen mit Radu ein echter Gewinn.

Carmen* (10) und Dimitrie* (8) sind Geschwister und besuchen regelmäßig eine Kindergruppe der orthodoxen Kirche. Sie freuen sich schon riesig auf die Wochenendfreizeit für Kinder, die jedes Jahr stattfindet. Die Kinder genießen die Freizeittage mit Wettspielen im Freien, Bastelangeboten am Nachmittag und dem abendlichen gemeinsamen Singen, begleitet von der Gitarre. Lenka* (10) findet die Bibelgeschichten am spannendsten, sie spielt gerne im Bibel-Theater mit.

Für die Jugendlichen gibt es Aktionen wie zum Beispiel ein Baueinsatz im Botanischen Garten. Aber auch Spieleabende, Gottesdienste und gemeinsame Abende im Freien am Lagerfeuer.

Die Gehälter in Rumänien sind immer noch extrem niedrig. Für Eltern mit vielen Kindern ist es deshalb notwendig, dass die Freizeiten kostengünstig angeboten werden.
Mit den Spenden werden Gruppenstunden ermöglicht und Freizeitangebote unterstützt.

*Name geändert

Benötigter Betrag pro Jahr 6.000 Euro

Zum Beispiel für:
• Mitarbeiterhandbuch mit Spielideen: ca. 10 Euro
• Teilnahme einer Wochenendfreizeit: ca. 45 Euro
• Baueinsatz einer Jugendgruppe: ca. 500 Euro

Medien:
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage)
Länderplakat und Postkarte Rumänien (zum Bestellen)


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. RO100 Rumänien – Jugendarbeit

Ansprechperson

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„Ich lerne Handwerk“

Berufsbildung ist in Nigeria oft ein „Training on the Job“. Daher durchlaufen viele junge Menschen auch keine formale Berufsausbildung, sondern lernen durchs Zuschauen. In vier Ausbildungszentren bieten die YMCA der Northernzone professionelle Berufskurse an, die das Ausbildungsniveau deutlich steigern. Zwei davon schließen mit einem staatlichen Abschluss ab. Derzeit besuchen rund 100 Auszubildende in verschiedenen Kursen diese privaten Berufszentren. Sie werden von rund 20 Berufsschullehrerinnen und -lehrer unterrichtet. Die Zentren sind für Jugendliche aller Religionen und Ethnien zugänglich.

Neben Investitionen in den Erhalt der baulichen Strukturen (bspw. Ausbildungsräume, Werkzeug oder die Stromversorgung) ist derzeit ein wichtiger Entwicklungsschritt die Anpassung der Curricula an die Gegebenheiten der Lebens- und Berufswelt. Die Ausbilderinnen und Ausbilder arbeiten gerade an verkürzten Programmen, modularen (Fortbildungs-) Elementen und einer verstärkten Praxisorientierung.

Bildung ist eine Investition in die Zukunft junger Menschen. Sie kostet weltweit Geld. Die Frage wer die Kosten trägt, sind unterschiedlich gelöst. In diesem Fall tragen die Familien, ehrenamtliche Lehrkräfte und der EJW-Weltdienst die Kosten. Der EJW-Weltdienst beteiligt sich u.a. an Investitions- und Fortbildungskosten, die YMCA tragen die Kosten der Gehälter oder Unterkünfte für Azubis.

Benötigter Betrag pro Jahr 17.000 Euro

Zum Beispiel:

Medien:
Projektinformation Nigeria – Ausbildung
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage)
Flyer, Länderplakat und Postkarte Nigeria (zum Bestellen)


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. NGR117 Nigeria – Ausbildung

Ansprechperson

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„Ich will lernen“

„Klassenzimmer geschlossen“ steht an der Tür zum Raum der sechsten Klasse der Schule in Chugwi. Die Lehrer sind weg, die Räume verfallen, keine Kinder sind da. Seit Jahren geht es mit der Schule bergab, bis letztlich Teile des Unterrichts aufgegeben werden mussten – vor allem wegen Missmanagement und fehlender Finanzen. Kinder des Dorfes müssen nun auf umliegende Schulen ausweichen und lange zu Fuß gehen oder mit dem Bus fahren. Viele können deshalb gar nicht mehr zur Schule gehen, da der Weg zu weit oder zu teuer ist. Die meisten Schülerinnen und Schüler wollen aber in ihrem Dorf weiter zur Schule gehen.

Der YMCA in Chugwi hat sich dieses Problems angenommen. Die Schule liegt direkt neben dem YMCA-Haus und daher haben die Mitarbeiterinnen des YMCA das Problem mitbekommen. Sie werden in den nächsten Jahren mit Hilfe des EJW-Weltdienstes Gebäude sanieren und die Schulverwaltung übernehmen. „Damit unsere Kinder hier im Dorf zur Schule gehen können und die Analphabetenrate hier wieder sinkt,“ beschreibt eine Mitarbeiterin ihre Motivation.

Letztlich trägt diese Schule dann wie die YMCA-Schulen in Kaduna, Bauchi und Biliri dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ihre Träume leben und umsetzen können. Und viele Eltern wollen ihre Kinder auf diese christlichen privaten Schulen schicken, denn die Lehrer kommen pünktlich zur Arbeit, werden besser bezahlt und die Schulräume sind oft besser ausgestattet. In den Klassen wird weniger gestört und die Kinder können besser lernen.

Benötigter Betrag pro Jahr: 17.000 Euro

Zum Beispiel für:

Medien:
Projektinformation Nigeria – Schularbeit
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Flyer, Länderplakat und Postkarte Nigeria
Gruppenstunden-Entwurf „Ich lerne endlich in Ruhe“


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85;
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. NGR104 Nigeria – YMCA-Schulen

Ansprechperson

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Mein Weg mit Gott

Junge Leute fühlen sich geborgen bei den Angeboten in der christlichen Gemeinschaft in Dolný Kubín und Puchov. Die Gemeinschaft evangelischer Jugend (SEM) bietet Jugendkreise an, Kindergruppen, Aktionen an Schulen, Pfadfinderarbeit, ein Musik-Festival, Freizeiten und Glaubenskurse und kreative Bibelwettbewerbe.

Jugendhäuser sind in der Slowakei nicht üblich, so entstanden Jugendräume durch die Initiative von jungen Leuten. Sie wollten einen Ort schaffen, wo junge Leute mit Sehnsucht
im Herzen eigene Räumlichkeiten für Gemeinschaft haben. Anstatt Alkohol und Zigaretten gibt es Spieleabende, Workshops, Milchshakes und Menschen, die zuhören und von ihrem Leben und ihrem Glauben an Gott berichten. Mitarbeitende oder auch Freiwillige bereiten Andachten vor und es gibt gemeinsame Zeiten, in der Bibel zu lesen und sich darüber auszutauschen, was sich beim Bibellesen verändert, welche Themen für den Alltag eine Relevanz haben und wie es gelingt, seinen Freunden von Jesus zu berichten.

Benötigter Betrag pro Jahr: 3.000 Euro

Zum Beispiel:
• Workshop / Wettbewerb (Material) 20 Euro
• Themenabend mit Gast 30 Euro
(Fahrtkosten, Material)
• Christliche Band für das SEM-Fest 200 Euro

Medien:
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Länderplakat und Postkarte Slowakei (zum Bestellen)
Gruppenstunden-Entwurf


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85; BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. SK101 Slowakei – Jugendarbeit

Ansprechperson

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Der YMCA Mada Hills trägt schon seit mehr als 30 Jahren mit einem landwirtschaftlichen Projekt – dem ATC (Agricultural Training Center) – zur Entwicklung der Anbaumethoden und dem verbesserten Erwerb von Farmern bei. Bisher konnten rund 7.000 Menschen durch diesen Ausbildungsbetrieb ihren Lebensunterhalt verbessern. Durch einen Überfall auf das Trainingszentrums im Jahr 2014 kam der Unterricht zum Erliegen und eine Neukonzeption stand aus. Seit Januar 2019 gibt es nun zwei Säulen, die im ATC umgesetzt werden:

  1. Landwirtschaftliche Produktion auf dem YMCA-eigenen Gelände
  2. Modulare und dezentrale Ausbildung der Farmerinnen und Farmer vor Ort

Ziel dieser Ausbildung ist, neben verbesserten Anbautechniken auch ökologisch-nachhaltige Ansätze in landwirtschaftlicher Produktion umzusetzen. Seit 2019 haben rund 30.000 junge Farmerinnen und Farmer davon profitiert. Damit wird der Lebenserwerb als Farmer attraktiver, mehr Menschen können mit in Nigeria produzieren Nahrungsmitteln versorgt werden und Existenzen sind gesichert.

Das Projekt befindet sich in der letzten Phase – bisher wurden rund 160.000 EUR investiert – also rund 5 EUR pro Farmer. Geplant ist, dass das ATC ab 2025 nach der finalen Evaluation in 2024 die Arbeit mit geringerer Unterstützung weiter voran treibt!

Danke, wenn Sie dazu beitragen, dass dieses wertvolle Projekt in Nigeria umgesetzt werden kann!

Medien:
Projektbeschreibung

Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projektnummer: NGR111 – Nigeria Landwirtschaft

Ansprechperson

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„Ich will frei glauben“

„Ich will nicht nur einer Kirchendoktrin folgen, sondern frei glauben“, berichtet eine junge Nigerianerin im Gespräch in Gombe. „Die Kirchen erzählen uns immer, was wir wie zu glauben haben, im YMCA geht es aber um Austausch und um verschiedene Sichtweisen auf die Fragen unseres Lebens.“ Durch diesen Austausch, die Diskussionen und die Programme werde die Jugendlichen selbstbewusster, lernen ihre Meinung zu vertreten und sich besser zu behaupten. Der Erfolg ist spürbar. Derzeit sind zwei der Jugendlichen aus den YMCA der Northern Zone auf dem Weg, nationalen Einfluss zu bekommen: als Politiker und Schauspielerin. Der christliche Glaube und die Programme des YMCA haben in ihren und vielen weiteren Leben tiefgreifende Veränderungen gebracht.

Jugendliche erleben im YMCA Gemeinschaft, bekommen geistliche Impulse und sind selbst aktiv – das sind Zeichen einer lebendigen Interaktion mit und zwischen Jugendlichen. In Nigeria passiert sehr viel in den lokalen YMCAs. Es gibt Sportangebote wie Volley- oder Basketball, Musikgruppen spielen eigene CD-Produktionen ein oder unternehmen gemeinsame Aktionen wie Schatzsuche, Wanderungen oder Ausflüge. Junge Menschen treffen sich, lachen miteinander und setzen sich mit dem auseinander, was sie beschäftigt – seien es soziale oder geistliche Themen. Dies alles trägt zu einem selbstbewussten, freien Glauben und Leben bei.

Bereichert werden diese lebensprägenden Angebote von Programmen und Aktivitäten, die überregional stattfinden: Camps, Schulungen für Haupt- und Ehrenamtliche und neue Angebote.

Benötigter Betrag pro Jahr: 17.000 Euro

Zum Beispiel:

Medien:
Projektinformation Nigeria – Jugendarbeit
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Flyer, Länderplakat und Postkarte Nigeria


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. NGR103 Nigeria -Jugendarbeit

Ansprechperson

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Perspektiven schaffen

Am Stadtrand Jerichos liegt das YMCA-Berufsausbildungszentrum (VTC). Hier werden Mechatroniker, Schreiner, Elektroniker und Finanzbuchhalterinnen angeleitet. Inzwischen gibt es auch Ausbildungsgänge für Kältetechnik und Web-Design. Die Arbeitslosigkeit im Westjordanland ist wegen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen extrem hoch. Viele junge Menschen fühlen sich nutzlos und sitzen frustriert zu Hause. Für einige Familien ist eine reguläre Ausbildung zu teuer. Aber beim YMCA scheitert eine Ausbildung nicht an den Finanzen der Eltern.

Der YMCA setzt sich für mehr Bildungsgerechtigkeit innerhalb der palästinensischen Gesellschaft ein. Ein Schwerpunkt liegt deshalb auf Ausbildungskursen, damit junge Menschen eine Zukunft und ein eigenes Auskommen haben. Es ist ganz erstaunlich, wie sich die jungen Leute dabei verändern.

Musa* ist 17 Jahre alt und kommt aus einer beduinischen Großfamilie, er hat acht Geschwister. Seine Mutter ist schwer krank, sein Vater verließ die Familie. Musa hofft, dass er nach seiner Ausbildung seine Mutter und seine Geschwister unterstützen kann.

Eure Spende hilft, dass junge Menschen mit düsterer Zukunftsperspektive im YMCA eine echte Chance kriegen. Wer beim YMCA in Jericho seine Ausbildung macht, findet anschließend fast immer eine Arbeit.

*Name geändert

Benötigter Betrag pro Jahr: 5.000 Euro

Zum Beispiel für: 
• Tagesverpflegung und Internat pro Person/Tag ca. 15 Euro
• Arbeitsmaterial pro Schüler/Schülerin ca. 100 Euro
• Ausbildungsplatz pro Jahr ca. 1.000 Euro

Medien:
Projektinformation Palästina – Ausbildung
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Länderplakat und Postkarte Palästina/Israel (zum Bestellen)


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. AUT105 Palästina/Israel – Ausbildung in Jericho

Ansprechperson

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Chancengleichheit

Der YMCA in Ost-Jerusalem betreibt seit Jahren ein Rehabilitationsprojekt. Benachteiligte Kinder- und Jugendliche, die von Geburt an eine Einschränkung haben oder durch Militärgewalt eine Behinderung erfuhren, bekommen Unterstützung. Das engagierte Team setzt sich dafür ein, dass die Betroffenen eine Stimme für ihr Anliegen bekommen und Ausgrenzung und Einsamkeit überwunden werden.

Salim*, ein zehn Jahre alter Junge aus Jenin, kann sich aufgrund einer Krankheit des Nervensystems nur mit großer Mühe bewegen. Er konnte nicht mehr in die Schule gehen. Die Isolation über mehrere Jahre machte ihn sehr traurig. Von seinem Fenster beobachtete er die anderen Kinder beim Spielen und Toben, während er in seinem Zimmer festsaß. Seine Familie konnte vom Programm des YMCA überzeugt werden. Salim bekam eine umfassende psychologische und physiologische Beratung, einen Rollstuhl und der Hauseingang wurde auf seine Bedürfnisse angepasst. Nun nimmt Salim wieder am Leben teil und freut sich: „Es ist schön, dass ich mit meinen Freunden nun auch draußen auf dem Hof spielen kann.“

Für jede Unterstützung ist der YMCA in Beit Sahour dankbar. Ziel ist es, die Hoffnung der palästinensischen Kinder und Jugendlichen auf gleiche Rechte und die Chance auf ein Leben in Würde zu verwirklichen.

*Name geändert

Benötigter Betrag pro Jahr: 8.000 Euro
 Zum Beispiel für: 

• physiologische und psychologische Beratung (Fahrtkosten, Info-Material) 30 Euro
• Physiotherapie (Fahrtkosten, Material) 45 Euro
• Gehhilfe/Rollstuhl 200 Euro

Medien:
Projektinformation Palästina – Reha-Programm
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Länderplakat und Postkarte Palästina/Israel (zum Bestellen)
Gruppenstunden-Entwurf


Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. AUT108 Palästina/Israel – Inklusion

Ansprechperson

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Hoffnung am Leben erhalten

Die Olivenbaumkampagne

Die „Olive Tree Campaign“ wurde vom YMCA und YWCA East Jerusalem im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist es, jährlich bis zu 8.000 Olivenbäume gemeinsam mit palästinensischen Bauern zu pflanzen. Für sie ist der Zugang zu ihren Feldern nicht immer möglich, wenn diese in der Nähe von israelischen Siedlungen und Sperranlagen liegen. Sie können ihr Land nicht sinnvoll bewirtschaften und es droht ihnen die Enteignung. Durch die Olivenbaumkampagne wird ihr Land und ihre Existenz gesichert. Die Olivenbäume werden von Privatpersonen sowie verschiedenen YMCA, YWCA, Kirchen, kirchlichen Institutionen, Menschenrechts-organisationen und Interessengruppen aus der ganzen Welt gespendet.
Quelle: www.jai-pal.org

Der Olivenbaum als Nutzpflanze

Der Olivenbaum wächst in allen Gebieten um das Mittelmeer und wird schon seit vielen tausend Jahren kultiviert und vor allem für die Gewinnung von Olivenöl genutzt. Es wird zum Braten, Kochen und als Öl für Salate und kalte Gerichte, aber auch für kosmetische Zwecke, zum Beispiel Hautcreme, verwendet. Durchschnittlich produziert ein Olivenbaum 9 kg Oliven, die wiederum zu 2 Liter Olivenöl verarbeitet werden können.
Quelle: Wikipedia

Der Olivenbaum in der Bibel

Zur Zeit des alten und neuen Testaments war das Olivenöl nicht nur Nahrungsmittel, sondern wurde auch als Brennstoff für Öllampen und als Salböl für Haut und Haare verwendet. Im Christentum ist die Taube mit dem Ölzweig ein Symbol des Friedens. Der Bibel zufolge schickte Noah nach der Sintflut eine Taube los. Sie kehrte mit einem Ölzweig im Schnabel zurück (Gen 8,11 EU): die Erde grünte wieder, das Leben war zurück. Jesus hielt zwischen Olivenbäumen im Garten Getsemani kurz vor seiner Kreuzigung Zwiesprache mit Gott (Mt 26,36-46 EU).
Quelle: Wikipedia

Der Olivenbaum als Zeichen der Hoffnung (Bericht von einer Olivenpflanzaktion)

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Würde Luther heute Olivenbäumchen pflanzen?

Ein Hauch von Weltuntergang liegt über den Feldern südwestlich von Bethlehem. Von den Bergen sieht man bis zum Mittelmeer und in der Ferne schwebt ein großer Ballon. Er wird vom Militär zur Beobachtung des Gazastreifens eingesetzt. Wir erfahren, dass in den Krankenhäusern die Vorräte zur Notfallversorgung aufgefüllt werden. Der nächste Gazakrieg wird erwartet. Seit wir hier die Olivenbäumchen im Jahr 2012 gepflanzt haben, sind sie bereits Zeugen zweier großer Militäroperationen geworden. Damals wie auch in diesem Frühjahr, bin ich wieder einer von 40 Teilnehmern, die aus aller Welt zum Oliveplanting der Joint Advocacy Initiative angereist sind. Wir möchten einen Beitrag leisten, um die Hoffnung am Leben zu erhalten. Die Bäumchen sollen nicht nur durch ihre Früchte die Existenz der Bauern sichern, sondern sie auch vor der Enteignung ihres Landes schützen. Unbewirtschaftete Flächen können vom Staat Israel per Gesetz beschlagnahmt werden. Es kommt häufig vor, dass die Bauern vom Militär an der Bewirtschaftung gehindert werden, vor allem wenn die Felder in der Nähe von israelischen Siedlungen oder dem Grenzzaun liegen. Sicherheit und Schutz vor Terror und Gewalt haben Vorrang. Auch unsere Gruppe wurde beim Pflanzen aufgehalten. Der Offizier benannte in diesem Fall die mangelnde Abstimmung zwischen der orthodoxen Kirche, in deren Besitz sich das Land befindet, und dem Pächter als Grund. Hoffnung spenden uns in dieser Situation wiederum die Bäumchen, die in den letzten fünf Jahren gut gewachsen sind und Wurzeln geschlagen haben. Hitze, Wind und gefräßige Ziegen konnten ihnen nicht ernsthaft schaden. Olivenbäume können viele hundert Jahre alt werden. So mancher alte Olivenbaum hat im Laufe der Zeit Mauern, Festungen fallen und viele Könige und Sultane kommen und gehen sehen. Menschliche Macht und ihre Werke sind vergänglich. Von den Bäumen, die wir gepflanzt haben, wird man hoffentlich auch in Zukunft essen können.

Weitere Informationen
Projektinformation Palästina – Olivenbaum-Kampagne
– Powerpoint-Präsentation Olivenbaum-Kampagne
Infoblatt Olivenbaum-Kampagne

Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
AUT107 Palästina – Olivenbaumkampagne

Ansprechperson

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