Derzeit ist eine Delegation des Länderausschusses Nigeria und des EJW-Weltdienstes mit unseren Partnern des YMCA Northern Zone in Nigeria unterwegs. Der YMCA eröffnet jungen Menschen im Land neue Perspektiven.
Die Gruppe besucht sieben der zwölf YMCA der Northern Zone, wobei der Fokus auf der Begegnung beider Partner, der Bildungsarbeit sowie deren Weichenstellung in den jeweiligen YMCAs liegt. Zudem ist dies für Stefan Hoffmann (ehemaliger Landesreferent des EJW-Weltdienstes) die Abschiedsreise von den Partnern und Freunden aus Nigeria. Bisher konnte die Gruppe die Ausbildungsstätten für Schreiner, Schlosser und Schneider sowie zwei Schulen des YMCAs besichtigen. Sehr inspirierend ist vor allem der Austausch mit den Jugendlichen, Leitern, Lehrern und Freiwilligen vor Ort.
Einblicke der Reise sind auf den Social Media-Kanälen des EJW-Weltdienstes zu finden:
Instagram: @ejw_weltdienst
Facebook: ejw-weltdienst
Wer neugierig geworden ist und mehr vom Land, den YMCAs und der Begegnung erfahren möchte, ist herzlich eingeladen zum Reisebericht der Gruppe
beim Nigeria-Tag am Sonntag, 13. Juli 2025 von 10:00 bis 17:00 Uhr in Stuttgart-Heslach.
Nähere Informationen finden Sie in Kürze hier auf der Website des EJW-Weltdienstes.
Weitere Informationen:
Partnerschaft lebendig gestalten
„Sujada“ bedeutet Gemeinschaft. Der Name ist Programm bei einem Projekt des nigerianisch-deutschen PR-Teams im YMCA Northern Zone Nigeria bzw. EJW-Weltdienst.
Mit der gemeinsamen Webseite Sujada wollen sie Partnerschaft lebendig gestalten. Jeden Monat soll ein aktueller Einblick in die Partnerschaft und in die beiden Länder gegeben werden:
Die Beiträge werden abwechselnd von Mitgliedern des YMCA in Nigeria und des Länderausschusses Nigeria in Deutschland zusammengestellt und jeweils in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht.
Nach der positiven Resonanz auf den nigerianisch-deutschen Online-Adventskalender in den letzten beiden Jahren kann die länderübergreifende Zusammenarbeit damit ganzjährig weitergeführt werden.
Zur Webseite:
ejw.link/sujada
„Sujada“ bedeutet Gemeinschaft. Jeden Monat wollen wir Einblick geben in unsere Partnerschaft und unsere Länder.
Ein Projekt des nigerianisch-deutschen PR-Teams.
NEU: Gebetstreffen online
15.04.2025, 20:30 Uhr MEZ
Zugangslink: https://ejw-wuerttemberg-de.zoom.us/j/86597193489?pwd=nyLLkyoxQIPwz6G8qQpm5hFsXK3SbO.1
Meeting-ID: 865 9719 3489
Kenncode: 061578
(weitere Termine: 14.09.25 / 30.11.25)
„Sujada“ means fellowship. Every month we want to give an insight into our partnership and our countries.
A project of the Nigerian-German PR team.
NEW: Prayer meeting online
15.04.2025, 20:30 Uhr MEZ
Meeting link: https://ejw-wuerttemberg-de.zoom.us/j/86597193489?pwd=nyLLkyoxQIPwz6G8qQpm5hFsXK3SbO.1
Meeting-ID: 865 9719 3489
Code: 061578
(next dates: 14.09.25 / 30.11.25)
Das PR-Team stellt sich vor
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Öffentlichkeit in beiden Ländern eine große Bedeutung hat. Deswegen erfolgt diese seit etwa zwei Jahren teilweise zweisprachig. 2022 haben wir uns das erste Mal an einen gemeinsamen Adventskalender gewagt.
The PR team introduces itself
We have found that publicity is very important in both countries. That’s why PR has been partly bilingual in the last two years. In 2022, we worked together for the first time on a joint Advent calendar.
Ausbildungsarbeit der YMCA in Nigeria
Die YMCA der Northern Zone in Nigeria leisten mit ihren Ausbildungszentren einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Landes. Henry Ford betonte einst treffend: “Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht in der Fabrikhalle oder im Forschungslabor. Sie beginnt im Klassenzimmer.“ Als Partner begeistert uns, dass dabei nicht nur die Zukunft des Landes im Fokus steht, sondern auch das Wohl und die Perspektiven junger Menschen. In den Ausbildungszentren der YMCAs werden sie nicht nur in technischen Fähigkeiten und den zugrunde liegenden Theorien geschult, sondern auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und ihrem Glauben gestärkt. Ob in der gemeinschaftlichen Unterbringung, bei verschiedenen Praktika oder im Klassenzimmer – der junge Mensch mit seinen Ideen und Träumen steht im Mittelpunkt.
Unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem YMCA hat bereits Tausenden von jungen Menschen geholfen, ihren Lebensweg eigenständig und besser ausgebildet zu gehen. Derzeit sind rund 50 junge Menschen in den verschiedenen Ausbildungszweigen angemeldet. Sie werden von engagierten Ausbildern betreut und streben an, in Berufsfeldern wie Schreinerei, Schlosserei, Landwirtschaft oder Modedesign / Schneiderei ihre berufliche Perspektive auf ein solides Fundament zu stellen. Junge Frauen und Männer, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, sind sich einig: „Wir gestalten nicht nur die Zukunft unserer Familien, sondern die unseres Landes.“ Viele Absolventinnen und Absolventen machen sich nach oder sogar schon während ihrer Ausbildungszeit selbstständig und tragen dadurch zur Stärkung des Familieneinkommens bei.
Derzeit besteht ein dringender Bedarf an Investitionen in das Ausbildungszentrum in Kaduna, um eine Unterkunft für die Auszubildenden zu schaffen und damit hohe Kosten für die tägliche Anreise zu vermeiden.
Ehrenamtliche und Hauptamtliche des EJW-Weltdienstes besuchen regelmäßig die Projekte vor Ort, die durch Überfälle, politische oder wirtschaftliche Vorgaben oder Klimaauswirkungen einem ständigen Wandel unterliegen.
Für dieses wertvolle Engagement der YMCA und unsere Partnerschaftsarbeit benötigen wir rund 25.000 EUR.
Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. NGR117 Nigeria – Ausbildung
Goldene Weltbundnadel für Gottfried Gronbach
Gottfried Gronbach (im Bild links) erhielt anlässlich des Freundestages Nigeria die Goldene Weltbundnadel. Gronbach war im März diesen Jahres vom Vorsitz des Länderausschusses Nigeria nach 17 Jahren Einsatz für das Land und die Partnerschaft mit dem dortigen YMCA zurückgetreten.
Geweckt wurde Gronbachs Leidenschaft auf einem Workcamp im Jahr 2007 – der Satz einer Mitreisenden sollte prägend werden: „Wenn ihr nach Nigeria fliegt, werdet ihr verändert zurückkommen.“ Neben gesundheitlichen Gründen gab für den Rücktritt den Ausschlag, dass Gronbach die Art und Höhe der Finanzierung der Weltdienstarbeit nicht mehr mittragen konnte.
Walter Wolf (im Bild rechts), langjähriger Wegbegleiter und Gremienverantwortlicher im EJW-Weltdienst, würdigte Gronbachs Engagement. Er verglich Gronbachs Einsatz mit einem Pfeil: geradlinig und mit Durchschlagskraft: „Mit der Geradlinigkeit eines Pfeils hast du die Arbeit geleitet und auch deinen Abschied gestaltet“, so Wolf. „Aber du wolltest dabei nie verletzen, sondern die Partnerschaft und die Arbeit weiterbringen.“
Die Nachfolge von Gronbach treten Sebastian Hinderer und Elena Magenau an. Beide sind langjährige Mitarbeitende im Ausschuss, waren schon mehrmals im Land und kennen die verschiedenen Partnerschaftsakteure. Wolf, der kommissarisch den Vorsitz übernommen hatte, freute sich: „Schön, dass wir mit euch beiden die Arbeit in jüngere, verantwortliche Hände übergeben können – ein Generationenwechsel steht also in der Gestaltung der Arbeit an.“
Am Freundestag Nigeria waren rund 35 Interessierte und Engagierte anwesend. Er findet jährlich in verschiedenen Gemeinden statt. Dieses Jahr war der Veranstaltungsort das Gemeindezentrum der Auferstehungskirche in Reutlingen. Der EJW-Weltdienst ist seit rund 60 Jahren in Partnerschaft mit rund 20 YMCA im Norden Nigerias. Neben christlicher Jugendarbeit sind Ausbildungs- und Schulprogramme Fokus der Partnerschaft.
Wie die 1%-Gemeinschaft ihrer Familie in Nigeria helfen konnte, erzählt Ruth aus ihrer sehr persönlichen Sicht
Ruth Obadiah ist eine von 80 Personen, die in den letzten 10 Jahren von der 1%-Gemeinschaft unterstützt wurden. Aus diesem Kreis von Menschen haben wir Ruth ausgewählt und um ein Interview gebeten. Zusammen mit ihrem Mann schenkt sie dem YMCA in ihrer Heimatstadt Lafia viel Kraft und Zeit in ehrenamtlicher Arbeit.
Ruth erzählt von ihren Träumen und Zielen. Träume und Ziele für sich selber, ihre Familie und für ihre Gesellschaft. Mit einer Weiterbildung im Bildungsmanagement will sie diese Ziele erreichen. Aber ihr ist klar, dass sie das ohne Hilfe nicht schaffen kann. Deshalb hat die 1%-Gemeinschaft Ruths Antrag für ihre Weiterbildung mit 1260 € gefördert.
Freudig, enthusiastisch, selbstbewusst und voller Dankbarkeit erzählt Ruth von ihrem Erfolg und auch von Rückschlägen und Herausforderungen. Wir freuen uns, dass Ruth ihren Lebensmut, ihre Zuversicht und Dankbarkeit mit uns teilt.
Die 1%-Gemeinschaft
1955, nach einer bewegenden Konferenz zur 100-Jahr-Feier des internationalen YMCAs in Paris, kam von zwei jungen Männern der Aufruf: „Spendet 1% eures Einkommens!“ Junge Menschen in Württemberg nahmen diesen Aufruf in der Nachkriegszeit an und gründeten die 1-Prozent-Gemeinschaft. Seit dieser Zeit hilft sie Menschen weltweit. Sie ist eine Wurzel des EJW-Weltdienstes.
Die 1-Prozent-Gemeinschaft hilft Menschen in der Familie der weltweiten CVJMs und der Ökumene in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort. Als konkrete Hilfe für Familien oder einzelne Personen ergänzt sie so die Arbeit des EJW-Weltdienstes.
Weitere Informationen: 1-Prozent-Gemeinschaft
Neues Partnerschaftsheft des EJW-Weltdienstes jetzt erschienen
Was ist eigentlich der EJW-Weltdienst?
Was bedeutet „Partnerschaftsarbeit“ und wie verstehen wir unseren Auftrag?
Wo und in welchen Arbeitsfeldern sind unsere Partner aktiv?
Das und vieles mehr soll das neue Partnerschaftsheft „Miteinander eine Welt gestalten“ beantworten.
Das Heft versteht sich als grundlegende Vorstellung des EJW-Weltdienstes – die Projekte werden in Ergänzung zur Homepage www.ejw-weltdienst.de und mit den dort hinterlegten und laufend aktualisierten Projektinformationen („fact sheets“) beworben.
Gerne können Sie das Partnerschaftsheft über das EJW-Weltdienst-Büro bestellen und Interessierten weitergeben:
Mail an weltdienst@ejwue.de oder telefonisch bei Imke Becker 0711 9781-350.
Zum Download:
Miteinander eine Welt gestalten – Partnerschaftsheft
Landwirtschaftliche Begegnungsreise nach Nigeria
Bis zu fünf Personen können im November Nigeria auf eine besondere Art erleben. Vom 5.bis 18.11.23 werden wir bei einer Landwirtschaftsmesse mitwirken und verschiedene landwirtschaftliche Themen diskutieren und kennenlernen.
Teilnehmen können Landwirtinnen und Landwirte ab 18 Jahren – es gibt keine Altersbeschränkung. Ziel der Reise ist es, unterschiedliche Auffassungen von nachhaltigem Agrar-Wirtschaften kennenzulernen und zu diskutieren und durch den internationalen Austausch eine Chance zu bekommen, eine globale Sicht auf die jeweilige Situation zu erhalten. Dabei werden Themen wie nachhaltige Ernährung und gesellschaftliche Anerkennung von Landwirtschaft eine große Rolle spielen.
Als Begegnungsplattformen sind geplant:
Das Programm wird im Detail noch mit den Mitreisenden erarbeitet.
Klingt spannend? Ist es auch – vor allem weil noch Raum ist, Wünsche und Themen von Mitreisenden zu berücksichtigen wie Kaffeeanbau, Viehhaltung, Trockenlandbau oder Jugendarbeit kennenzulernen.
Englischkenntnisse sollten vorhanden sein und vor allem wenig Angst, Englisch zu sprechen. Ein gültiger Reisepass ist Voraussetzung. Der Reisepreis beträgt 1.500 EUR zzgl. Impfung und Visum.
Hier geht es zum Anmeldelink: www.ejw-bildung.de/38898
Oder bei Fragen: Stefan.Hoffmann@ejwue.de
Berufsbildung ist in Nigeria oft ein „Training on the Job“. Daher durchlaufen viele junge Menschen auch keine formale Berufsausbildung, sondern lernen durchs Zuschauen. In vier Ausbildungszentren bieten die YMCA der Northernzone professionelle Berufskurse an, die das Ausbildungsniveau deutlich steigern. Zwei davon schließen mit einem staatlichen Abschluss ab. Derzeit besuchen rund 100 Auszubildende in verschiedenen Kursen diese privaten Berufszentren. Sie werden von rund 20 Berufsschullehrerinnen und -lehrer unterrichtet. Die Zentren sind für Jugendliche aller Religionen und Ethnien zugänglich.
Neben Investitionen in den Erhalt der baulichen Strukturen (bspw. Ausbildungsräume, Werkzeug oder die Stromversorgung) ist derzeit ein wichtiger Entwicklungsschritt die Anpassung der Curricula an die Gegebenheiten der Lebens- und Berufswelt. Die Ausbilderinnen und Ausbilder arbeiten gerade an verkürzten Programmen, modularen (Fortbildungs-) Elementen und einer verstärkten Praxisorientierung.
Bildung ist eine Investition in die Zukunft junger Menschen. Sie kostet weltweit Geld. Die Frage wer die Kosten trägt, sind unterschiedlich gelöst. In diesem Fall tragen die Familien, ehrenamtliche Lehrkräfte und der EJW-Weltdienst die Kosten. Der EJW-Weltdienst beteiligt sich u.a. an Investitions- und Fortbildungskosten, die YMCA tragen die Kosten der Gehälter oder Unterkünfte für Azubis.
Benötigter Betrag pro Jahr 17.000 Euro
Zum Beispiel:
Medien:
Projektinformation Nigeria – Ausbildung
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage)
Flyer, Länderplakat und Postkarte Nigeria (zum Bestellen)
Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. NGR117 Nigeria – Ausbildung
„Klassenzimmer geschlossen“ steht an der Tür zum Raum der sechsten Klasse der Schule in Chugwi. Die Lehrer sind weg, die Räume verfallen, keine Kinder sind da. Seit Jahren geht es mit der Schule bergab, bis letztlich Teile des Unterrichts aufgegeben werden mussten – vor allem wegen Missmanagement und fehlender Finanzen. Kinder des Dorfes müssen nun auf umliegende Schulen ausweichen und lange zu Fuß gehen oder mit dem Bus fahren. Viele können deshalb gar nicht mehr zur Schule gehen, da der Weg zu weit oder zu teuer ist. Die meisten Schülerinnen und Schüler wollen aber in ihrem Dorf weiter zur Schule gehen.
Der YMCA in Chugwi hat sich dieses Problems angenommen. Die Schule liegt direkt neben dem YMCA-Haus und daher haben die Mitarbeiterinnen des YMCA das Problem mitbekommen. Sie werden in den nächsten Jahren mit Hilfe des EJW-Weltdienstes Gebäude sanieren und die Schulverwaltung übernehmen. „Damit unsere Kinder hier im Dorf zur Schule gehen können und die Analphabetenrate hier wieder sinkt,“ beschreibt eine Mitarbeiterin ihre Motivation.
Letztlich trägt diese Schule dann wie die YMCA-Schulen in Kaduna, Bauchi und Biliri dazu bei, dass Kinder und Jugendliche ihre Träume leben und umsetzen können. Und viele Eltern wollen ihre Kinder auf diese christlichen privaten Schulen schicken, denn die Lehrer kommen pünktlich zur Arbeit, werden besser bezahlt und die Schulräume sind oft besser ausgestattet. In den Klassen wird weniger gestört und die Kinder können besser lernen.
Benötigter Betrag pro Jahr: 17.000 Euro
Zum Beispiel für:
Medien:
Projektinformation Nigeria – Schularbeit
Powerpoint-Präsentation (auf Anfrage),
Flyer, Länderplakat und Postkarte Nigeria
Gruppenstunden-Entwurf „Ich lerne endlich in Ruhe“
Spendenkonto:
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg / EJW-Weltdienst
Evangelische Bank (EB)
IBAN: DE24 5206 0410 0400 4054 85;
BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. NGR104 Nigeria – YMCA-Schulen