Zum 01. September 2025 wird Christof Schmidt die inhaltlich-musikalische Verantwortung für die Posaunenarbeit in Württemberg übernehmen. Der Vorstand des Evangelischen Jugendwerks (EJW) hat ihn auf die Stelle des Landesposaunenwarts berufen, die mit dem Eintritt des langjährigen Amtsinhabers Hans-Ulrich Nonnenmann in den Ruhestand neu zu besetzen ist.
Das Amt des Landesposaunenwartes hat zentrale Bedeutung innerhalb der Posaunenarbeit in Württemberg. Er leitet das Team der Referentinnen und Referenten der Posaunenarbeit im EJW und gestaltet gemeinsam mit dem Fachausschuss Posaunen die Ausrichtung und die Rahmenbedingungen der Posaunenarbeit. Cornelius Kuttler, Leiter des EJW, sagt: „Ein zentrales Anliegen ist es, mit Bläsermusik das Evangelium von Jesus Christus weiterzugeben. Prägend für die württembergische Posaunenarbeit mit ihren 16.000 Bläserinnen und Bläsern in rund 650 Posaunenchören ist ein starkes ehrenamtliches Engagement und die Verbindung von Musik und Glaube an Jesus Christus. So, wie es das Motto der Posaunenarbeit sagt: „Gott loben, das ist unser Amt“ (Evangelisches Gesangbuch Nr. 288).“
Zu Schmidts Aufgabenschwerpunkten zählen die strategische Ausrichtung der Posaunenarbeit, die fachliche Leitung des Teams der Hauptamtlichen, die Leitung des Schwäbischen Posaunendienstes, die Vernetzung der Posaunenarbeit mit dem Amt für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, die Erstellung von Notenausgaben und die Mitarbeit bei Großveranstaltungen wie dem traditionsreichen Landesposaunentag in Ulm.
Christof Schmidt fasziniert an den Posaunenchören: „Es ist der Klang, der Gänsehaut machen kann! Die Körperlichkeit unserer Tonerzeugung berührt unmittelbar – besonders bei unseren großen Bläsertreffen und Landesposaunentagen. In solchen Momenten klingt Gott und es braucht dazu kein einziges Wort. Alle spüren, was da unaussprechlich in der Luft liegt – egal, was und wie sie glauben. Außerdem kommt der Gemeinschaft im Posaunenchor eine ganz zentrale Rolle zu. Wir verbinden ganz selbstverständlich Generationen miteinander und wo immer man auch hingeht im protestantischen Deutschland, man ist im örtlichen Posaunenchor immer automatisch Teil einer großen Familie. Unsere gemeinsame Aufgabe für die Zukunft wird es sein, die Bedeutung der Posaunenarbeit in einer sich drastisch wandelnden Kirche und Welt auszuloten und zu gestalten.“
Christof Schmidt ist im Evangelischen Jugendwerk Öhringen groß geworden und war dort in der Jungschar, im Posaunenchor und auf vielen Freizeiten aktiv. Schmidt betont: „Die Kinder- und Jugendarbeit ist die Zukunft der Posaunenarbeit. Wir müssen stetig daran weiterarbeiten, für junge Menschen musikalisch und als Gemeinschaft attraktiv zu bleiben: Belonging – Believing – Behaving. In meiner Stuttgarter Arbeit habe ich die Erfahrung gemacht, dass es vor allem die gemeinsamen Erlebnisse sind, mit denen wir nachhaltig ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen.“
Im Anschluss an ein Lehramtsstudium in Heidelberg (Englisch und Musik) studierte Christof Schmidt Posaune an der Guildhall School of Music in London sowie Englisch an der University of Warwick. Nach dem Referendariat und der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt legte er 2005 sein Performance Diploma (LRSM/BA) in den Fächern Posaune und Kammermusik an den Royal Schools of Music in London mit Auszeichnung ab.
Der 50-jährige war seit 2016 Bezirkskantor für Bläserarbeit bei der Evangelischen Jugend (EJUS) im Kirchenkreis Stuttgart. Als Instrumentallehrer unterrichtete er zuletzt an der Tübinger Musikschule, davor am Ev. Schulzentrum Michelbach/Bilz und an der Musikschule Filderstadt. Seit 2006 leitet er den Posaunenchor der Christuskirche auf der Gänsheide in Stuttgart. Christof Schmidt lebt mit seiner Familie in Tübingen.
Weitere Informationen: www.ejw-posaunen.de
Alle Jahre wieder – kommt die Advents- und Weihnachtszeit und mit ihr viele musikalische Einsätze, nicht zuletzt für Posaunenchöre z. B. beim Kurrende- und Weihnachtsmarktblasen.
Es ist seit vielen Jahrzehnten vielerorts Brauch, dass Posaunenchöre und andere kirchliche Gruppen die örtlichen Weihnachtsmärkte mit ihrer Musik bereichern und sich diesbezüglich in der Regel bisher keine Sorgen wegen eventueller GEMA-Gebühren gemacht haben.
Schließlich bestehen doch umfangreiche Pauschalvereinbarungen zwischen der GEMA und der EKD, die diese Fälle regeln müssten. Posaunenchöre von Kirchengemeinden oder von rechtlich selbständigen CVJMs gehören über ihre Zugehörigkeit zum EJW grundsätzlich auch zum Kreis der Berechtigten aus den Pauschalverträgen.
Seit 2024 herrscht Verunsicherung, denn man hört von gestiegenen GEMA-Rechnungen für lizenzierte Musik auf Weihnachtsmärkten.
Daher lohnt sich eine Blick in den entsprechenden Pauschalvertrag („Vertrag über die Wiedergabe von Musikwerken bei Kirchenkonzerten und Veranstaltungen“ vom 8./23. Januar 2024, in der landeskirchlichen Rechtssammlung abgedruckt unter Nr. 811).
Dort ist unter 3. (2) geregelt:
Bläsermusik ist in aller Regel nicht mit Tanz verbunden und es werden auf Weihnachtsmärkten von den Chören auch keine Eintrittsgelder verlangt – schließlich handelt es sich um ehrenamtliches Engagement. Wenn jedoch die Kommune oder ein anderer Träger den gesamten Weihnachtsmarkt betreibt, sind wir dann noch „alleinige“ Veranstalter des Chorauftritts (im eigenen Namen und auf eigene Rechnung)?
Das könnte im Einzelfall strittig sein, weshalb wir dringend darum bitten, dass der jeweilige Posaunenchor seinen Auftritt selbst plant und organisiert und somit eine eigene Veranstaltung im Gesamtzusammenhang des Weihnachtsmarktes darstellt. Keinesfalls darf der Betreiber den Posaunenchor „engagieren“ oder als „Gast“ bewerben, er darf ihm allenfalls eigene Zeitfenster und ggf. Locations einräumen und freihalten. Die Initiative sollte jedoch nachweislich immer vom Posaunenchor (bzw. der jeweiligen Kirchengemeinde oder dem Verein) ausgehen, der aus eigener Motivation den Weihnachtsmarkt bespielen will.
Selbstverständlich darf auch dann kein Eintrittsgeld o. ä. verlangt werden. Selbst ein Spendenaufruf sollte unterlassen werden.
Wenn diese Voraussetzungen umgesetzt werden, dürfte der Posaunenchor nach unserer, mit dem Oberkirchenrat abgestimmten Ansicht rechtssicher agieren; umgekehrt darf dann auch der Betreiber des Weihnachtsmarktes gegenüber der GEMA darauf hinweisen, dass es sich um eigene, abgegoltene Veranstaltungen der kirchlichen Musikgruppen oder Kirchengemeinden gehandelt hat, so dass die GEMA weder gegenüber dem Chor noch gegenüber dem Betreiber mit unerwarteten Ansprüchen auftreten kann.
Und um allerletzte Sicherheit zu haben, hilft es, ausschließlich GEMA-freie Weihnachtslieder zu spielen.
Sicher gemeinfrei sind Lieder, deren Urheber seit mehr als 70 Jahren verstorben ist, also z. B. „Gassenhauer“ wie „Alle Jahre wieder“, „Oh Tannenbaum“ oder „Oh du fröhliche“, jeweils in ihrer traditionellen Variante. Eine kleine Liste gemeinfreier Weihnachtslieder findet sich z.B. hier.
Ergänzend hierzu noch einige interessante Erläuterungen zur GEMA beim Turmblasen und missionarisch-diakonischen Einsätzen von Posaunenchören, da diese Formate in den aktuellen Pauschalverträgen der EKD mit der GEMA nicht explizit genannt werden.
Die Sächsische Posaunenmission hat sich deswegen dazu mit der EKD abgestimmt und eine Argumentationshilfe entwickelt, soweit die GEMA hier fälschlicherweise Gebühren geltend machen will. Diese Formate gelten – zumindest, wenn es sich bei den Stücken um sogenannte „Ernste Musik“, „Neues geistliches Liedgut“ oder Gospelmusik handelt – als „gottesdienstähnliche Veranstaltungen“ und fallen somit unter den (bis Ende 2024 geltenden) „Pauschalvertrag über die Aufführung von Musikwerken in Gottesdiensten und kirchlichen Feiern“. Die Argumentationshilfe ist hier unter „Formulare und Verträge“ zu finden.
Die Idee: In den 250 Tagen vom vor dem 50. Landesposaunentag 2025 – und ein bisschen darüber hinaus (Stichtag ist der 04.07.2025) – läuft die Challenge, um 50×50 neue Mitglieder für unseren Förderverein Posaunenarbeit im EJW zu gewinnen.
Da die Geldmittel der Landeskirche immer weniger werden, stehen auch Stellenkürzungen im Arbeitsbereich Posaunen an – dem wollen wir mit der Challenge entgegenwirken und durch mehr Mitgliedsbeiträge für mehr Personalkostendeckung sorgen.
Was ihr davon habt: weiterhin eine große Bandbreite an Seminaren für Bläser, Jungbläser und Posaunenchorleiter und die Unterstützung der Posaunenchorarbeit vor Ort und in den Bezirken. Außerdem gibt es die Chance, einen der 5×5 Preise zu gewinnen, die unter allen neuen Mitgliedern verlost werden. Übrigens auch unter denjenigen, die ihren Mitgliedsbeitrag auf jährlich 50 Euro erhöhen!
Weitere Informationen zum Förderverein Posauenenarbeit im EJW: www.foerderverein-posaunenarbeit.de
50×50 neue Mitglieder für den Förderverein Posaunenarbeit im EJW.
Hier seht ihr den aktuellen Stand, der wöchentlich aktualisiert wird.
Sie möchten Mitglied werden? Dann füllen Sie den digitalen Mitgliedsantrag aus
oder senden Sie uns die Mitgliedserklärung per Post an Haeberlinstr. 1-3, 70563 Stuttgart oder per E-Mail an info@foerderverein-blaeserarbeit.de zu.
Wenn Sie nicht Mitglied im Förderverein Posaunenarbeit werden, den Förderverein und seine Anliegen aber unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende oder ein Opfer.
Kontoverbindung:
Evangelische Bank
IBAN: DE83 5206 0410 0000 4130 89
Alle Infos zur Posaunenarbeit im EJW jederzeit auf Social Media oder über den Newsletter
Wir bedanken uns herzlich bei den Unterstützern der 50×50 Challenge für die Stiftung der Preise!
8.000 Menschen feiern fröhliches, unbeschwertes Fest beim Landesposaunentag
Beim 49. Landesposaunentag in Ulm war am Wochenende die ganze Stadt erfüllt von Bläserklängen. Über 5.000 Bläserinnen und Bläsern aus 400 Posaunenchören waren nach Ulm gekommen, um gemeinsam zu musizieren. Auch zahlreiche Gäste „ohne Instrument“ besuchten die Gottesdienste, Konzerte und besonderen Angebote wie Führungen und Vorträge. Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) als Veranstalter geht von einer Gesamtzahl von 8.000 Menschen aus.
„Man spürte den großen Wunsch der Menschen nach einem unbeschwerten, fröhlichen Fest“, sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch und betonte, dass die Stadt Ulm „sehr, sehr gern“ Gastgeber der traditionsreichen Veranstaltung sei.
Nach fünf Jahren Pause aufgrund der Coronapandemie konnte das Bläserfestival endlich wieder in gewohnter Weise stattfinden – mit einer Einschränkung: In diesem Jahr war es wegen Reparaturarbeiten nicht möglich, die Innenräume das Ulmer Münsters zu nutzen. Für Gottesdienste und Konzerte mit insgesamt 3.500 Menschen wurden deshalb andere Veranstaltungsorte gesucht. Die meisten fanden nun draußen auf dem Südlichen Münsterplatz statt. „Es war ein Geschenk, dass das Wetter so herrlich war“, sagte Albrecht Schuler, Organisationsleiter des Landesposaunentags beim Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW).
Eine Großveranstaltung wie diese ist ohne ein engagiertes Team undenkbar. 250 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, davon allein 200 aus dem CVJM/EJW Ulm waren im Einsatz.
Highlights und neue Angebote waren in diesem Jahr die Serenade unter freiem Himmel am Vorabend des Landesposaunentags und das Nachtkonzert mit genesis brass sowie Gottesdienste in einem Club und im „Kirche Kunterbunt“-Format für Familien. Bläsergruppen an außergewöhnlichen Plätzen überraschten Menschen mit Choralmusik und modernem Liedgut im Bau- und Gartenmarkt, im Parkhaus, im Pflegeheim oder auch im Kaufhaus.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl verbindet nicht nur als früherer Dekan von Ulm eine besondere Beziehung zum Landesposaunentag: „Als Jungbläser mit 8, 9 Jahren war ich zum ersten Mal dabei. Das Gefühl, dass man von den erfahrenen Bläsern mitgetragen wird, auch wenn man selbst noch gar nicht alles spielen kann, war großartig.“ Neben dem „Schwarzbrot“ der kontinuierlichen Arbeit in den Posaunenchören seien Treffen wie diese wichtig, sozusagen als „Sahnehaube“. „Heute säen wir gemeinsam die Hoffnung“, bekräftigte er in seiner Predigt im Gottesdienst auf dem Südlichen Münsterplatz. „Heute hören und horten wir sie für die schlechten Tage. Heute in der Gemeinschaft der Posaunenchöre“.
Höhepunkt des Posaunentages war erneut die Schlussfeier auf dem Münsterplatz, bei der alle Bläserinnen und Bläser gemeinsam musizierten und neben Chorälen auch Stücke wie „Thank you for the music“ von ABBA zu Gehör brachten. Pfarrer Cornelius Kuttler, Leiter des EJW, griff noch einmal das Motto des 49. Landesposaunentags „gesehen – geliebt – gesandt“ auf: Christinnen und Christen seien gesandt und beauftragt. „Könnte das nicht Teil unseres Auftrags sein: dass wir zusammenhalten, wo sich Menschen auseinander bewegen, dass wir Brücken bauen über alle Meinungsverschiedenheiten und Unterschiede hinweg? Was uns verbindet, ist dies: Dass Gott auch die liebt, die völlig anderer Meinung sind als wir selbst.“
Weitere Berichte zum Landesposaunentag gibt es hier.
Am 24. und 25. Juni 2023 luden das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) und der CVJM Ulm zum 49. Landesposaunentag ein. Gottesdienste, Konzerte unter freiem Himmel, Stadtführungen, zahlreiche Mitmachaktionen für Kinder, Jugendliche und Familien sowie musikalische Angebote lockten nach fünfjähriger Zwangspause tausende Besucher nach Ulm. Der Höhepunkt des Landesposaunentags war wie in jedem Jahr die Schlussfeier auf dem Münsterplatz.
Erste Berichte zum 49. Landesposaunentag gibt es hier.
Vielfältiges Programm mit Konzerten, Mitmachaktionen, Gottesdiensten und Talkrunde
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) und der CVJM Ulm laden am 24. und 25. Juni 2023 zum 49. Landesposaunentag nach Ulm ein. Erwartet werden wieder rund 6.500 Bläserinnen und Bläser sowie zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der württembergischen Landeskirche und darüber hinaus. Die Veranstaltung steht, angelehnt an die diesjährige Jahreslosung, unter dem Motto „gesehen – geliebt – gesandt“. Schon am Samstag gibt es ab 16 Uhr ein interessantes Programm in der Ulmer Innenstadt. Um 18 Uhr wird der Landesposaunentag auf dem Südlichen Münsterplatz im Beisein von Oberbürgermeister Gunter Czisch eröffnet. Um 19.30 Uhr schließt sich die „Serenade“ an, gespielt von ca. 400 Bläserinnen und Bläsern und dem Schwäbischen Posaunendienst. Ein besonderes Highlight ist das Nachtkonzert mit Genesis Brass um 22 Uhr in der Pauluskirche.
Zudem findet am 24. Juni in der Pauluskirche von 10 – 18.30 Uhr ein Chortag des EJW für Gospel-Pop-Chöre statt.
Zahlreiche Angebote – nicht nur für Posaunenchormitglieder
Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit vierzehn öffentlichen Gottesdiensten auf dem Südlichen Münsterplatz, in der Donauhalle, dem Congress Centrum, im Haus der Begegnung, der Pauluskirche und sieben weiteren Ulmer Kirchen. Außerdem wird erstmals ein Gottesdienst in der außergewöhnlichen Atmosphäre eines Clubs stattfinden. Zahlreiche Freiluftkonzerte, Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien, einige Sonderführungen, Mitmachaktionen und weitere musikalische Angebote bieten für jede und jeden etwas – nicht nur für Mitglieder in Posaunenchören. Eine Podiumsdiskussion mit Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, Oberbürgermeister Gunter Czisch, Christian Gehring, Sprecher für Religion und Kirchen der CDU-Landtagsfraktion, Caroline Zielbauer, Fachreferentin für Kinder- und Jugendbeteiligung, Landesjugendring BW und eine Kabarettveranstaltung und das Jungbläserfestival in der Donauhalle runden das vielfältige Programm ab. Höhepunkt ist die Schlussfeier um 16.15 Uhr auf Platz vor dem Ulmer Münster.
Ulmer Münster kann teilweise genutzt werden
Da große Teile des Ulmer Münsters auf absehbare Zeit nicht genutzt werden können, werden die dort geplanten Großveranstaltungen an alternativen Orten stattfinden.
Das Nachtkonzert am Samstag, 24.6., mit „Genesis Brass“ wird in der Pauluskirche und der traditionelle Münster-Gottesdienst am Sonntag, 25.6., auf dem Südlichen Münsterplatz (bestuhlt) stattfinden. Aus Platzgründen wird ein weiterer Gottesdienst im Congress Centrum angeboten.
Am Sonntagnachmittag musizieren Münsterorganist Friedemann Johannes Wieland und der Schwäbische Posaunendienst (Leitung: Landesposaunenwart KMD Hans-Ulrich Nonnenmann) im Chorraum des Münsters – ein Abstecher ins Münster lohnt sich also!
Der Landesposaunentag ist die größte Veranstaltung innerhalb der evangelischen Landeskirche in Württemberg und ein unvergessliches Erlebnis. Er eignet sich auch als Ausflug für die gesamte Kirchengemeinde.
Eintrittsbänder gibt es ab sofort zum Preis von 14 € unter www.landesposaunentag.de
Mit dem Projekt fortbildungskonzepte bietet das Posaunenreferat im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW) gezielt Unterstützung an, um als Posaunenchor zukunftsfähig zu bleiben oder wieder zu werden.
Unsere Idee ist es kleine/schwache Posaunenchöre individuell zu unterstützen. Wir gehen mit den Posaunenchören auf den Weg, wollen auch Neues wagen mit dem Ziel, dass die Posaunenchorarbeit weiterhin reiche Früchte trägt. Gemeinsam wird eine Methoden- und Ideensammlung erstellt, die zu gegebener Zeit abgerufen werden kann.
In (strukturell schwächeren) Bezirken helfen wir gerne Gemeinschaftserlebnisse zu schaffen und mit Mut und Leidenschaft regionale Fortbildungskonzepte zu generieren.
Posaunenchöre, Bezirke oder Regionen, die das Projekt nutzen, kommen in einen intensiveren Genuss der Unterstützung durch die Referentinnen und Referenten der Posaunenarbeit und können von deren Wissen profitieren. Aber die Bereitschaft zur Veränderung und das Mitdenken/Weiterdenken und die Durchführung geschieht vor Ort.
Aufgrund vermehrter Anfragen zur Ausbildung erwachsener Bläseranfänger wurde über ein geeignetes Konzept oder gar einer eigens konzipierten Bläserschule nachgedacht.
Es wurde entschieden, am bewährten Konzept der Bläserschule Band 1 und 2 festzuhalten. Die Inhalte aus „Die Bläserschule“ sind ebenso gut für Erwachsene geeignet, wie für Kinder.
An dem für Kinder konzipierten Layout und den Kinderliedern stören sich die EBA in der Regel nicht. Allerdings kann man flexibler mit dem Inhalt der Kapitel umgehen und Ergänzungsliteratur schon früh in der Ausbildung verwenden. Dies kann der jeweilige Ausbilder selbst einschätzen.
Hier wird eine Handreichung zum Umgang mit der Bläserschulenkonzeption und ergänzenden Liedern / Stücken angeboten. Diese Liste dient ebenfalls als Anregung zur Integration der EBA (und auch Jungbläsern) in den Posaunenchor.
Für die individuelle Erweiterung der Liste hilft die Übersicht über die bereits gelernten Töne auf jeweils der 5. Seite in den Bläserschulbänden.
Hier noch ein paar Anmerkungen zu den ergänzenden Liedern / Stücken und zu den Kürzungsvorschlägen: