Zum ersten Mal haben das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) und der CVJM Württemberg am 17. Oktober 2021 einen besonderen Tag für Familien initiiert. 34 Orte haben sich an den dezentralen Veranstaltungen mit kreativen Angeboten und geistlichen Impulsen beteiligt. Einige Blitzlichter aus acht Orten.
Die über 300 Besucherinnen und Besucher in Ohmenhausen waren bei dem „Ort der Begegnung“ komplett überwältigt. Vom wenige Wochen alten Baby bis zum CVJM Urgestein waren alle dabei. Eingeladen hatte der CVJM zusammen mit der Kirchengemeinde und einigen Vereinen. „Die Segensdusche hat total gutgetan und die Worte haben genau in meine Lebenssituation gepasst“, sagte eine Teilnehmerin nach der Veranstaltung. Die 80 Mitarbeitenden hatten sich gefreut, endlich wieder aktiv werden zu dürfen.
Im benachbarten Gomaringen waren fast 20 Familien und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei. „Wir hatten superleckeres und unkompliziertes Essen und der Input mit dem Zauberer Tommy Bright war für Kinder und Erwachsene eindrücklich und bleibt sicher in Erinnerung“, bilanzierten die Initiatoren.
In Merklingen bei Weil der Stadt hat die Kirchengemeinde gezielt in den Kindergärten und der Grundschule eingeladen. Rund um die Kirchenburg wurden Hüpfburg, Sportstation, Bastelangebote und ein Riesen-4-Gewinnt aufgebaut. Im ehemaligen wassergefüllten Kirchgraben wartete ein Fußball auf seinen Einsatz. Ergänzend konnten die thematischen Aktiv-Stationen erkundet werden. Während der „Erlebnis-Zeit“ ermöglichten die Vogel- und Naturfreunde eine Kirchturmbesteigung, bei der die Teilnehmenden die Aussicht über Merklingen genießen konnten. Bei genauerem Hinschauen und Hinhören konnte man sogar den ein oder anderen tierischen Turmbewohner oder seine Spuren entdecken. Ein weiteres Highlight stellten das zu besichtigende Feuerwehrauto und eine Löschübung dar. Wer gärtnerisch aktiv werden wollte, hatte bei den Gartenfreunden die Möglichkeit, einen Eierkarton mit Kresse für die häusliche Fensterbank zu bepflanzen. Rund 50 Kinder, Eltern und Großeltern zwischen 1 und 80 Jahren nutzten das attraktive Angebot. „Beim Erzählen von Stationen und Ereignissen am Abend zuhause sprudelten die Herzen vor Freude über. Meinem Mann, Oma und den Kindern hat es supergut gefallen und alle kamen müde, aber erfüllt von diesem Fest nach Hause“, berichtete eine Mutter. Ideal war die Kooperation zwischen der Kirchengemeinde und einigen örtlichen Vereinen.
Auch den Veranstaltern in Mundelsheim ist es gelungen, dass viele Vereine und Organisationen mitgewirkt haben und so der ganze Ort belebt wurde, vom Garten des evangelischen Kinderhauses, über die Feuerwehr, dem Museum in der Stiftsscheuer, dem Hermannschen Garten, der Käsberghalle, der Nikolauskirche bis zum CVJM-Haus. Zur besseren Übersicht gab es einen Ortsplan, auf dem die Veranstaltungsorte aufgezeigt waren. Zum Livestream ließen sich viele Familien in die Kirche oder das CVJM-Haus einladen. Über 90 Familien haben das vielfältige Angebot genossen, vor allem junge Familien mit Kindern zwischen 2 und 10 Jahren. Die Beteiligung der verschiedenen Vereine verbunden mit der Zielgruppe „Familie“ kam an. So etwas gebe es sonst nicht.
In Oberbrüden begann der Familientag mit einem Familiengottesdienst im Pfarrgarten. Mit dabei die „X-Konfi-Band Krass“. Wie auch an den anderen Orten ging es in der Aktiv-Erlebnis-Zeit bei den Spielstationen um das Tagesthema „Barmherzigkeit“. So konnten Samen-HERZen oder ein HERZ-Netz gebastelt werden. Die „HERZ-Sportgeschichte“ oder das Rucksack-Wetttragen forderten die Familien heraus. Zusätzlich wartete auf die Familien als Hauptpreis ein Familieneintritt ins Backnanger Wonnemar. „Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter, die mitgeholfen haben, dass der Pfarrgarten an diesem Familientag ein Treffpunkt von Jung und Alt wurde und deutlich wurde, dass Gottes Barmherzigkeit durch uns, an dem Ort an dem wir leben, zum Guten verändern will“, teilte Pfarrer Bernhard Körner den Initiatoren des Familientags in der Stuttgarter Haeberlinstraße mit.
„Unglaublich, wie viele Familien dabei sind, die ich noch nie hier in der Gemeinde gesehen habe. Rund um die Kirche durfte ich Gastgeber für sie sein“, stellte ein Mitarbeiter in Pliezhausen am Abend fest. Rund 50 Familien, teilweise mit ihren Großeltern, waren gekommen, auch etliche Familien vom kommunalen „Kinderhaus“. Im Laufe des Tages waren gut 40 Mitarbeitende im Einsatz. Besonders war das „Garten-Café“ im Kinderhaus Arche, das der Elternbeirat zusammen mit zwei Erzieherinnen organisierte. Der Garten wurde intensiv bespielt und es floss Kaffee in rauen Mengen. „Wie toll hier alles ist – da fühlt man sich echt willkommen“, stellte eine Teilnehmerin fest. Eine andere Familie war traurig, dass sie eine halbe Stunde später gekommen ist und so etwas verpasst hatte.
„Herzlich Willkommen“ stand auf der Wimpelkette, die über den Zugang zum Pfullinger Passyplatz flatterte, der sich um 13 Uhr in eine Erlebniswelt mit riesigem Kicker und Hüpfburg verwandelte. Der Rucksackparcours wurde zur Bobbycar-Rennstrecke, Kinder konnten im Sand nach Edelsteinen suchen und sich zu wilden Tieren und hübschen Schmetterlingen schminken lassen. Zur Mittagszeit füllte sich der Platz. Immer mehr Familien und auch Jugendliche und Großeltern kamen dazu, blieben stehen und machten mit. Rund 160 Teilnehmende erlebten eine tolle Gemeinschaft, auch viele, die nicht zum engen Kreis des CVJM Pfullingen gehörten. „Es ist richtig toll hier. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich auch meine ältere Tochter mitgebracht,“ stellte eine Mutter fest. „Es ist richtig schön, dass auch mal etwas für Familien angeboten wird“.
In Walddorfhäslach war der Innenhof des CVJM-Zentrums der zentrale Ausgangspunkt des Familientags mit Empfang, Kaffeebar, Kuchenbüffet, Essensstation und Eisverkauf. Das Barmherzigkeits-Rad und viele herbstlich dekorierte Tische luden zum Verweilen in der Sonne ein. Die rund 200 kleinen und großen Besucherinnen und Besucher, viele, die sonst nicht an CVJM-Angeboten teilnehmen, genossen eine richtig schöne, gemeinschaftliche Atmosphäre. Die Stationen der „Erlebnis-Zeit“ waren zur Hälfte draußen, zur Hälfte drinnen. In der Halle wurde geklettert, im Musikzimmer wilde Rennen gefahren. „Es war unglaublich, wie viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepackt haben“, bilanzierte Achim Stadelmaier. Viel Dankbarkeit und Freude, dass es endlich mal wieder so ein Angebot gab. Dies wurde ihm vielfach persönlich zurückgemeldet.
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
#wählerisch – das ist das Motto der Social-Media-Kampagne der aej zur Bundestagswahl 2021. #wählerisch will junge Menschen motivieren und dazu aufrufen, ihr Wahlrecht wahrzunehmen und so aktiv über die Zukunft unseres Landes und damit ganz direkt über ihre eigene Zukunft mitzubestimmen.
Junge Menschen brauchen ein Perspektive für ihre Zukunft die Erfahrungen in der Corona-Pandemie haben ganz klar gezeigt, dass junge Menschen noch stärker aus dem Blick von Politik und Gesellschaft geraten sind als ohnehin schon. Beteiligung von jungen Menschen fand nicht statt, Freiräume wurden eingeschränkt und ihre Themen kommen nicht vor. Das will die Kampagne #wählerisch ändern.
Die aej macht mit der Kampagne auf die Themen aufmerksam, die junge Menschen bewegen und will eine Sichtbarkeit für die Positionen der Evangelischen Jugend zu diesen Themen herstellen.
Mitmachen
#wählerisch, die Social-Media-Kampagne der aej zur Bundestagswahl 2021, ist am 3. September angelaufen und braucht nun eure Unterstützung. Die ersten beiden Postings sind bei Facebook (www.facbook.com/aejev) und Instagram (@aej.de) veröffentlicht. Posting 1 hat das Thema Wahlaltersenkung zum Inhalt, Posting 2 das Thema DigitalPakt.
So kann man mitmachen:
Material für die Postings gibt es hier:
Weitere Informationen zu dieser Aktion:
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
Evangelisches Jugendwerk veröffentlicht umfangreiche Materialsammlung
Stuttgart. Für die bevorstehenden Konfi-Camps und Konfi-Aktionstage mit Konfirmandinnen und Konfirmanden hat das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) jetzt eine umfangreiche Materialsammlung in dem Internetportal „Jugendarbeit online“ veröffentlicht. Die Modelle sind frei verfügbar, so dass die Konzepte und Ideen von Jugendwerken, CVJM und Kirchengemeinden adaptiert und selbst genutzt werden können. „Seit über
20 Jahren sind Konfi-Camps ein sind fester Bestandteil der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg und der Konfi-Arbeit“, sagt Cornelius Kuttler, der Leiter des EJW. „Sie bilden einen wichtigen Pfeiler, um eine Brücke in die Jugendarbeit zu bauen.“
Ein starkes Zeichen
Mit den frei zugänglichen Modellen möchte das EJW ein starkes Zeichen für Konfi-Camps und Konfi-Aktionstage setzen. „Die Konfis sollen spürbar erleben, was es bedeutet aus einer in Jesus begründeten Hoffnung zu leben und zu handeln“, betont Cornelius Kuttler. „Wo es geht, versuchen wir Konfis immer wieder hinter ihrem Computer hervorzuholen, aktiv werden zu lassen und mit dem Evangelium zu erreichen.“ Tobias Kenntner, EJW-Landesjugendreferent für Konfi-Arbeit, ist davon überzeugt, dass die Kooperation der Jugendarbeit mit der Konfirmandenarbeit, für die Pfarrerinnen und Pfarrer zuständig sind, wichtige Gemeinschaftserlebnisse in der Peergroup bieten. „Konfi-Camps eröffnen Räume zur Begegnung mit Gott und Menschen und bilden so eine elementare Brücke für Jugendliche zwischen der Konfirmandenarbeit und der Jugendarbeit,“ so Kenntner. „Die Konfis bekommen immer wieder Lust, nach der Konfirmandenzeit in der kirchlichen Jugendarbeit mitzuarbeiten.“
Die Konfi-Camps werden in nahezu allen Kirchenbezirken in Württemberg in vielfältigen Formen durchgeführt. Die Teilnehmenden erleben dabei Jugendarbeit in ihrer Konfirmationszeit, sie begegnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und können eigene Entdeckungen mit Formaten der Jugendarbeit machen. Auf Konfi-Camps erleben Jugendliche eine jugendgemäße Form von Gemeinde und Kommunikation des Evangeliums.
Weitere Informationen: www.ejw-konficamps.de
Evangelische Jugend am Albtrauf veröffentlicht bewegende Gespräche
Lenningen/Stuttgart. Unter dem Motto „BEWEGT“ hat die Evangelische Jugend am Albtrauf immer zwei Personen aus unterschiedlichen Generationen eingeladen und sie gebeten, vor laufender Videokamera über ein aktuelles Thema ins Gespräch zu kommen. In vier besonderen Gottesdiensten werden die Gespräche jetzt vorgestellt. Premiere ist am Samstag, den 19. Juni 2021 um 19 Uhr in der Katholischen Kirche in Oberlenningen mit dem Thema „Abschied genommen“. Die Sozialarbeiterin Jana Klose (jüngere Generation) und die Religionspädagogin Lucia Metzger (ältere Generation), die zu diesem Dreh zum ersten Mal aufeinandergetroffen sind, verbindet das Thema Hospizarbeit.
Lebenserfahrung teilen
„Wir bringen Leuten aus unterschiedlichen Generationen zusammen, die ihre Lebenserfahrungen teilen“. So beschreibt Jürgen Braun, Jugendreferent in der Evangelischen Jugend am Albtrauf, das Konzept dieser besonderen Reihe. Möglich wurde sie durch die Unterstützung des Evangelische Jugendwerks in Württemberg (EJW). Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des größten konfessionellen Jugendverbands in Baden-Württemberg haben sich die Verantwortlichen der Verbundgemeinden beim „Wunschkonzert“ des EJW beworben und ihre Idee vorgestellt. „Uns fehlte einfach die technische Ausstattung und das Know-how, um unsere Idee umzusetzen“, berichtet Braun. „Deshalb haben wir uns über die Umsetzung durch den Medienspezialisten Julian Meinhardt, EJW-Landesreferent für Online-Medien und Video, sehr gefreut.“
Faszinierende Persönlichkeiten und aktuelle Themen
Die Serie wird in den kommenden Wochen samstags jeweils um 19 Uhr fortgesetzt. Am 26. Juni geht es in der Evangelischen Kirche in Gutenberg um das Thema „Glaube gewagt“. Von persönliche Rassismus-Erfahrungen berichten zwei Gemeindeglieder am 2. Juli in der Evangelischen Kirche Dettingen (Teck). Den Abschluss bildet am 10. Juli das Thema „Von Gott bewegt“ in der Evangelischen Kirche Erkenbrechtsweiler. Bei den öffentlichen Gottesdiensten sind die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner teilweise anwesend. Zeitgleich werden die Videos auf YouTube veröffentlicht.
Eberhard Fuhr (Pressesprecher des EJW)
Hier geht es zu den Videos "BEWEGT"
Weitere Informationen:
www.jugendarbeit-albtrauf.de
Eigentlich wollte YOU/C, die Sing-Community des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW), Ende Januar ein Recording-Wochenende für den nächsten Song durchführen. Situationsbedingt haben die Verantwortlichen neu geplant. Jetzt soll ein großer virtueller Chor zu dem Song „Grenzenlos“ von „YADA Worship“ entstehen und zu einem Musikvideo zusammengesetzt werden.
Eingeladen sind junge Leute vor allem zwischen 14 und 22 Jahren. Zur Teilnahme genügt vorab eine Nachricht an das EJW. Dann bekommen die Interessierten ein Anleitungsvideo, mit dem sie die Sopran-, Alt- oder Männerstimme üben und anschließend mit dem Smartphone aufnehmen können. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2021.
„Die Botschaft des Songs ,Grenzenlos ist die Freude‘ kann gerade in diesen Corona-Zeiten zu einem tollen Zeichen der Hoffnung werden“, teilt EJW-Landesreferent Benny Steinhoff mit, der seit September 2019 in einer neu geschaffenen Projektstelle Popchöre für Teenager gründen möchte und diese fördert. Dazu wird monatlich ein neuer Song mit umfangreichem Begleitmaterial online veröffentlicht. Mitte Januar wurde der Song „WIR“ von Samuel Rösch veröffentlicht. „Es wäre mega, wenn wir durch diese Aktion einen großen virtuellen Chor zusammenstellen und so im Lockdown gemeinsam singen könnten“, so Steinhoff.
Kontakt:
you-c@ejwue.de
Weitere Informationen und Downloads unter:
https://www.you-c.online/
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
Die Corona-Verordnungen beschreiben die aktuellen Spielräume, in denen Jugendarbeit stattfinden kann. Für den bevorstehenden Winter bietet das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) jetzt im Rahmen dieser Vorgaben ein speziell auf die Zielgruppe der Jugendlichen zugeschnittenes Vier-Sterne-Unterstützungsprogramm für Orts- und Bezirksjugendwerke, CVJM und Kirchengemeinden. Es ist fast durchgehend kostenlos verfügbar, sodass die Angebote unter lokaler Verantwortung durchgeführt oder direkt von den Jugendlichen selbst genutzt werden können. „Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen wollen wir das Beste erreichen für die Jugendlichen im Land. Dabei agieren wir verantwortungsbewusst und mit Augenmaß“, teilte Dieter Braun, Fachlicher Leiter des EJW, zum Start mit. „Wir bauen auf Qualität und nicht auf eine Durchführung von Programmen um jeden Preis. Wo es geht, versuchen wir dabei Jugendliche immer wieder hinter ihrem Computer hervorzuholen, Corona-konform aktiv werden zu lassen und mit dem Evangelium zu erreichen.“
KochWahnsinn
Am 4. Dezember 2020 sind die beiden Jugendreferenten Benni Nölke (EJW Bezirk Waiblingen) und Maxi Mohnfeld (EJW) mit wöchentlich neuen Folgen ihrer Koch-Clips auf dem Youtube-Kanal „KochWahnsinn“ gestartet. Jugendliche und junge Erwachsene können sich die Zutaten besorgen und die Gerichte zuhause nachkochen. Kurz vor Weihnachten steht dabei ein Festtagsgericht auf dem Programm. So entsteht ein ideales Weihnachtsgeschenk der kreativen Art. Jugendliche werden aktiv, erobern die Küche und die ganze Familie profitiert und genießt.
LIFE.CHANGING.PLACES
Unter diesem Titel hat das EJW in Kooperation mit JESUSHOUSE sechs evangelistische Film-Clips für Jugendliche produziert. Ab Ende Dezember wird jede Woche ein neuer Clip veröffentlicht. Einen echten Mehrwert haben Orte und Bezirke, wenn sie die Clips ab dem 27. Dezember 2020 jeden Sonntag auf den Kanälen des EJW anschauen. Zu den Clips wird es in diesem Setting Q&A-Sessions (Frage und Antwort-Phasen), Instagram-Reels (eine Möglichkeit kurze Video-Clips zu teilen) und Material geben, damit die Teens vor Ort aktiv eingebunden werden können. Wer die Clips lieber für die Fastnachtsferien nutzen will, dem stehen sie in der geschnittenen Rohfassung ab Februar komplett unter www.ejw-winter.de kostenlos zum Download bereit. Damit können die Film-Clips optimal in die Programme vor Ort eingebunden werden – ob im kontinuierlichen Jugendkreis, in gestreamten Jugendgottesdiensten oder als regelmäßiger Online-Impuls während der Fastnachtsferien.
World Wide Games
Am 6. Januar 2021 geht es für Jugendliche mitten im Winter mit den „World Wide Games“ für vier Stunden virtuell auf Weltreise. Es warten digitale Aufgaben, coole Offline-Abenteuer, großartige Gemeinschaft und Herausforderungen direkt vor der eigenen Haustür. Teilnehmen können Jugendgruppen oder Jugendliche, die sich als Corona-konforme Teams zusammenfinden und zwischen 13 und 17 Jahren alt sind.
Life’n’rhythm
Seit Jahren setzt life’n‘rhythm Anfang Januar für viele Jugendliche im Land neue Maßstäbe. Das Kreativ-Konzept dieser Veranstaltung lebt von einem Miteinander, Wertschätzung und der Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren. Weil im Januar 2021 Corona-bedingt nicht so viele Jugendliche zusammenkommen können, verbinden sich die Teilnehmenden über die Bildschirme. Die Mitarbeitenden haben ein buntes Line-up zusammengestellt, bestehend aus festen Elementen und frei wählbaren Bausteinen. Es beinhaltet Online-Workshops, in denen man gemeinsam Musik machen, kochen oder kreativ werden kann. Es gibt Talkshops zum Thema Zukunft, über Glauben und viele weitere Themen. Das Ganze läuft vom 7. bis 9. Januar 2021. Man kann sich Corona-konform mit Freunden zusammenschließen und die drei Tage gemeinsam verbringen oder aber ganz flexibel reinschalten, wann immer man will. So baut sich jede und jeder sein ganz eigenes, perfekt zugeschnittenes Seminar, indem sie oder er aus dem Topf der verschiedenen Angebote schöpft und mit neuen Gedanken und Eindrücken ins neue Jahr startet.
Über diese vier Konzepte hinaus finden sich über 140 weitere Ideen und Aktivprogramme für Kinder und Jugendliche aus der ersten Corona-Phase nach wie vor unter www.zuhauseumzehn.de und sind frei zugänglich.
Alle Informationen unter
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
Am vergangenen Samstag haben rund 300 Menschen den Livestream „ehrlich glauben“ des CVJM Landesverbandes in Württemberg verfolgt. Bisher wurde die Veranstaltung insgesamt 1800 Mal aufgerufen.
Auf die Frage, wie er seinen Glauben in einem Satz zusammenfassen würde, antwortete der Referent des Impulsreferats Professor Siegfried Zimmer: „Gott ist Liebe!“ – und er machte den Zuschauern Mut, mal ihr eigenes, persönliches Glaubensbekenntnis zu formulieren. Zuvor hatte er in seinem Impulsreferat darüber gesprochen, dass der Glaube ein unverdientes Geschenk Gottes ist und deshalb in „wurzeltiefer Bescheidenheit“ gelebt werden soll. „Ehrlich glauben“ heißt für Siegfried Zimmer, „dass wir auf manche Fragen keine Antworten haben“, beispielsweise auf die Frage: „Warum lässt Gott so viel Leid in dieser Welt zu?“ Zimmer wünscht dem CVJM Landesverband im kommenden Jahr ein gesundes geistliches Wachstum und Ehrlichkeit im Glauben.
Durch bewegende Worte in Poetry Slam Form und durch tiefgehende eigen geschriebene Songs wie beispielsweise „Du hörst mich wenn ich leise bin!“ brachten Marco Michalzic und „The Voice of Germany“-Teilnehmer Jonnes ihre Art von „ehrlich glauben“ zum Ausdruck.
In weiteren kurzen Impulsen berichteten EJW-Landesreferent Tobi Wörner und @pfarrerausplastik Nicolai Opifanti, wie sie in ihrem Umfeld und bei ihren Mitmenschen versuchen, den Glauben ins Gespräch zu bringen. Pfarrer Samuel Hartmann war sehr erfreut über die große Resonanz des Angebotes. „Der CVJM Treff live, digital und interaktiv – für mich war das eine richtig gelungene Veranstaltung und ein starker Auftakt zu unserem neuen Jahresthema ‚ehrlich glauben‘ mit inspirierenden Referenten, ehrlichen Fragen, relevanten Themen und so vielen Teilnehmern und Zuschauern“, teilte er auf Anfrage mit.
Der Stream ist auch noch weiterhin zu sehen auf:
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Seit vielen Jahren ist die „OrangenAktion“ des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) ein bewährtes Konzept, bei dem sich Kinder und Jugendliche für die Lebensverhältnisse junger Menschen weltweit einsetzen. Der württembergische Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July unterstützt die diesjährige Spendenaktion. „Mit der OrangenAktion werden sich Jungscharen und Konfirmandengruppen auch in diesem Jahr wieder für benachteiligte Kinder und Jugendliche in den Partnerländern des EJW-Weltdienstes einsetzen, trotz der Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie,“ sagte July am Rande der Delegiertenversammlung des EJW. „Ich danke ihnen sehr, dass sie sich dadurch nicht entmutigen lassen, sondern kreative Formen entwickelt haben, wie diese Spendenaktion corona-konform durchgeführt werden kann. Gerne unterstütze ich diese Aktion, mit der die weltweite Verbundenheit in der christlichen Jugendarbeit deutlich wird.“ Die Spenden und Erlöse für die Projekte, die mit der „OrangenAktion“ zusammenhängen, schätzt das EJW auf rund 90.000 Euro pro Jahr.
Vorbestellung statt Haus-zu-Haus-Aktion
In diesem Jahr steht die Durchführung der „OrangenAktion“ durch die sich immer wieder ändernden Corona-Verordnungen vor ganz besonderen Herausforderungen. Trotzdem beteiligen sich wieder zahlreichen Gruppen daran, denn für viele Gemeinden und CVJMs gehört sie fest zur Vorweihnachtszeit. „Irgendwie hab ich das Gefühl für mich, ohne die Orangen-Aktion, da geht etwas ‚Advent‘ verloren“, schreibt beispielsweise eine Ehrenamtliche an den EJW-Weltdienst. Die Aktion wurde jetzt Corona-konform gestaltet. Die meisten Gruppen organisieren die Verteilung der Orangen über Vorbestellungen und liefern die Früchte in Papiertüten aus, die vom EJW-Weltdienst zur Verfügung gestellt werden. Manche nutzen die Gelegenheit und legen den Tüten noch einen Adventsgruß, Rezepte mit Orangen oder Informationsmaterial zu den unterstützten Projekten bei.
Weitere Informationen:
Hintergrund:
Die „OrangenAktion“ entstand in den frühen 80er Jahren in einigen Jungschargruppen. Seit 1993 stellt das EJW ausführliches Informations- und Bildungsmaterial zur Verfügung. Der Erlös kommt überwiegend Partnerprojekten des EJW-Weltdienstes in Äthiopien, Nigeria, Eritrea und dem Sudan, aber auch in Palästina, Rumänien und der Slowakei zugute.
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) koordiniert, fördert und gestaltet die evangelische Jugendarbeit in Württemberg. Unser Ziel ist es, junge Menschen zum Glauben an Jesus Christus einzuladen, ihren Glauben im Alltag zu stärken und sie bei ihrem Engagement für Jugendarbeit und Gesellschaft zu unterstützen. Kurz gesagt: begegnen, begleiten und befähigen. Deshalb unterstützen wir Kinder, Konfirmanden, Jugendliche, Familien und (junge) Erwachsene über unsere sinnstiftenden Arbeitsbereiche, Veranstaltungen, Bildungsangebote und Reisen. Zudem bringen wir die einzelnen Jugendwerke vor Ort sowie in den Bezirken voran. Als größter konfessioneller Jugendverband in Baden-Württemberg bieten wir jährlich circa 306.000 jungen Menschen regelmäßige und circa 462.000 einmalige Angebote. Wir arbeiten selbstständig im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und mit einem großen Netzwerk an Partnern. Mehr über uns erfahren Sie unter www.ejwue.de/ueber-uns/wer-wir-sind/
CVJM Württemberg bietet Livestream mit Impulsen, Musik und Interaktion an
Ehrlich glauben und über den christlichen Glauben reden ist gar nicht so einfach, denn manches wird unreflektiert von anderen übernommen oder vielleicht auch schnell über Bord geworfen. Der CVJM Württemberg, eine Gliederung im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW), lädt jetzt zu „ehrlich glauben“, einem interaktiven Livestream ein, bei dem Interessierte auch ihre Fragen loswerden können. Dieser startet am Samstag, den 28. November 2020 um 14 Uhr auf www.ejwtube.de, dem Youtube-Kanal des EJW.
Nach einem Impuls-Referat von Professor Siegfried Zimmer (bis 2013 Professor für Evangelischen Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg) können die Zuschauer Rückfragen stellen und sich an Umfragen beteiligen. Dazwischen präsentieren Jonnes, Singer-Songwriter und aktueller „Voice of Germany“-Teilnehmer aus Ludwigsburg und der Wortkünstler Marco Michalzik (Darmstadt) „denkanstößige Bühnenpoesie der besonderen Art“. Der EJW-Landesreferent Tobi Wörner geht in seinem Beitrag auf die besonderen Herausforderungen bei jungen Erwachsenen und Kirchengemeinden ein. Abschließend berichtet Pfarrer Nicolai Opifanti (Stuttgart-Degerloch) wie er als „@pfarrerausplastik“ Glaube in den sozialen Medien erlebbar macht. „Mit diesem ungewöhnlichen Format, das wir in diesem Jahr statt dem traditionellen CVJM-Treff anbieten, möchten wir Impulsgeber sein und junge Leute ermutigen, ihren Anfragen und Zweifeln am christlichen Glauben Raum zu geben“, teilt Johannes Büchle, Teamleiter des CVJM Württemberg, mit.
Hintergrund:
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) ist Mitglied im CVJM Deutschland e. V. und im Landesjugendring Baden-Württemberg.
Weitere Informationen:
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Bildungskampagne und Sammelaktion für nachhaltige Projekte in Afrika
Ein breites Bündnis von Organisationen aus Kirchen und Zivilgesellschaft, zu dem beispielsweise die beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg, das Diakonische Werk Württemberg mit Brot für die Welt, das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm), das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) und die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart gehören, hat im Jahr 2015 die landesweite „Handy-Aktion“ gestartet. Nun kann die Aktion ein stolzes Zwischenergebnis vermelden: Bis Mitte 2020 wurden mehr als 106.000 gebrauchte Mobiltelefone gesammelt, davon allein über 15.000 im letzten halben Jahr.
Umweltminister gratuliert zu Sammelergebnis
Seit Juni 2017 ist die Handy-Aktion Baden-Württemberg Kooperationspartner der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg. Umweltminister Franz Untersteller als Schirmherr der Aktion gratulierte zum erzielten Sammelergebnis: „Die Handy-Aktion ist eines der anschaulichsten Beispiele für nachhaltigen Umgang mit wertvollen Ressourcen und damit für Umweltschutz. Was wir aus den alten Handys rausholen – Gold, Silber, Kupfer – können wir in neuen Handys als Sekundärrohstoffe wiederverwenden. Sie sind günstiger und müssen nicht unter oft sehr schwierigen Bedingungen aus dem Boden gewonnen werden. Recycling ist ökonomisch, ökologisch und sozial ein Gewinn.“ Untersteller ruft dazu auf, sich an den Sammelaktionen zu beteiligen und dabei mitzuhelfen, die Recyclingquote zu erhöhen. Mit den Handy-Sammlungen konnten somit rund 960 Kilogramm Kupfer, 16 Kilogramm Silber und 2,7 Kilogramm Gold in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Wertvolle Rohstoffe in den Kreislauf zurückführen und über Hintergründe informieren
Die Handy-Aktion Baden-Württemberg hat es sich zum Ziel gesetzt, die Rohstoff-Schätze, die in den Schubladen-Handys enthalten sind, zu heben, so dass diese einem geordneten Recycling zugeführt werden können. Gleichzeitig möchte die Aktion auf die globalen Zusammenhänge beispielsweise bei der Gewinnung von Rohstoffen und der Fertigung aufmerksam machen. Bis Ende 2019 wurden rund 240 Bildungsveranstaltungen durchgeführt und dabei über 6.500 Personen erreicht. Mit dem Erlös der Handysammlungen werden drei Gesundheits-, Umwelt- und Bildungsprojekte in der Demokratischen Republik Kongo, in Uganda und in Äthiopien unterstützt. Ausgehend von Baden-Württemberg gibt es mittlerweile auch in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland ähnliche Aktionen, die in einem Netzwerk eng zusammenarbeiten.
Konfirmandinnen und Konfirmanden sammeln Alt-Handys
Derzeit läuft die sogenannte „Konfi-Schubladen-Challenge“, zu der die Landesbischöfe in Baden und Württemberg gemeinsam mit der Handy-Aktion Baden-Württemberg aufgerufen haben. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der beiden Landeskirchen werden dabei herausgefordert, selbstständig in ihren Gemeinden Handy-Sammlungen zu organisieren und im Zeitraum August bis November 2020 gemeinsam mindestens 38.000 gebrauchte Mobiltelefone zu sammeln.
Ziel der „Konfi-Schubladen-Challenge“ ist es, dass die Konfis sich als Gruppe für ein gemeinnütziges Projekt einsetzen. Pfarrerinnen und Pfarrer können die Aktion unterstützen, sollen aber die Organisation nach Möglichkeit den Konfis überlassen. Wenn das Ziel, gemeinsam 38.000 Alt-Handys zu sammeln erreicht wird, wird für alle Teilnehmenden eine Wohnzimmerdisco mit DJ Faith per Livestream organisiert.
Der Begriff „Schubladen-Challenge“ basiert auf der Annahme, dass laut neuesten Umfragen (Bitkom Research, 2020) in Deutschlands Schubladen über 199 Millionen gebrauchte Mobiltelefone ungenutzt herumliegen. Diese enthalten wichtige Rohstoffe, die über einen geordneten Recyclingprozess wiedergewonnen werden können.
Weitere Informationen
Ergänzende Informationen
Im Trägerkreis der Handy-Aktion haben sich verschiedene Organisationen aus Baden-Württemberg zusammengeschlossen, die gemeinsam aktiv werden wollen. Sie kommen aus der Jugendarbeit, aus Kirche und Zivilgesellschaft, Aktionsgruppen, Fachdiensten und Eine-Welt-Organisationen. Dabei sind die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg, die Diakonie Württemberg mit Brot für die Welt, das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm), das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW), die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V., der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) und das Entwicklungspädagogische Informationszentrum Reutlingen (EpiZ).