Die 1%-Gemeinschaft des EJW-Weltdienstes unterstützt zehn Kinder aus Palästina
Der plötzliche Ausbruch des Krieges zwischen Iran und Israel führt zur Unterbrechung des Betriebs in einigen Bereichen des East Jerusalem YMCA.
Noch während sich Iran und Israel täglich gegenseitig mit Raketenangriffen überziehen, ringen sich die Verantwortlichen im YMCA zu der Entscheidung durch, die diesjährigen Sommerfreizeiten trotzdem und unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden zu lassen.
„Gerade in diesen ungewissen, angsterfüllten Tagen sollen die Kinder einen Ort haben, an dem sie sich sicher, wertgeschätzt und fröhlich fühlen“, sagt Samah Naber, leitende Mitarbeiterin des East Jerusalem YMCA in Jericho. Vier Wochen, vom 23. Juni bis zum 17. Juli, dürfen Kinder und Jugendliche an vier verschiedenen Orten (Beit Sahour, Jerusalem, Ramallah, Jericho) den oft schier unerträglichen Alltag hinter sich lassen.
„Am Anfang war den Kindern die Angst und der Stress noch deutlich abzuspüren. Doch von Tag zu Tag erlebten wir eine Veränderung. Durch das Spielen und die kreativen Aktivitäten in der Gemeinschaft mit anderen Kindern begannen die Kinder und auch die freiwillig Mitarbeitenden wieder zu lächeln und sich auf den nächsten Tag zu freuen“, berichtet Samah Naber.
Die 1%-Gemeinschaft des EJW-Weltdienstes ermöglicht zehn Kindern aus prekären Familienverhältnissen die Teilnahme an den diesjährigen Sommerfreizeiten des YMCA. Im Blick auf den Nahostkonflikt insgesamt mögen die Anstrengungen des YMCA bedeutungslos, wie ein Tropfen Wasser auf den heißen Stein erscheinen. Im Blick auf die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen machen sie einen gewaltigen Unterschied.
Weitere Informationen:
– 1%-Gemeinschaft im EJW-Weltdienst
– Projekte in Palästina