Zukunftsmusik?

Neben den bekannten, vertrauten und lieb gewordenen Kanälen Orgel, Gesangbuch-Chorälen, Taizé, Chor- und Bläsermusik drängen die Lobpreismusik und Anbetungsbewegung mit Nachdruck ins Konzert der etablierten Player und wollen auch „mitspielen“. Von manchen eher belächelt, von anderen heiß geliebt, von wieder anderen kritisch bis ablehnend beäugt – ein Dazwischen scheint es oftmals kaum zu geben. Wie ist sie theologisch, musikalisch und besonders auch ekklesiologisch einzuordnen?

„Lobpreis, Worship, Anbetung“ wirken wie Modebegriffe der kirchlichen Popmusik. Und zugleich sind es große und sehr ehrwürdige Worte, die viele Fragen mit sich bringen: Ist Anbetung eine Lebenshaltung? Ist „Worship“ ein Musikstil? Ist Anbetung die Begegnung mit dem lebendigen Gott? Ist Worship die „cash-cow“ christlicher Verlage? – Und „Lobpreis“, was ist das? Ein kleines Zeitfenster im Gottesdienst? Braucht man da immer einen Beamer? Ist das, was der Posaunenchor macht, kein „Lobpreis”? Dass wir mit diesen Begriffen durchaus Unterschiedliches assoziieren und manche Missverständnisse dann auch zu unnötigen Abgrenzungen führen können, merken wir in Begegnungen und Diskussionen. 

Wie übernehmen wir, unabhängig von unserer persönlichen Vorliebe und Prägung, Verantwortung für die, die zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen kommen? Welche Entwicklungen fördern wir, welche sollten wir kritisch begleiten? Geht es nach jahrhundertelanger „Choral-/Kirchenmusik“-Monokultur jetzt etwa direkt in die nächste Monokultur „Lobpreis und Anbetung“? Ist das die Zukunftsmusik? 

Wie findet unsere Kirche – und noch viel wichtiger: wie finden die einzelnen Gemeinden, Ehrenamtliche wie Hauptamtliche – vor Ort ein möglichst produktives und reflektiertes Verhältnis zum neuen Platzhirsch?

Team

Mit der Broschüre „Zukunftsmusik?“ geben wir vielen Ansichten zu diesen Fragen Raum. Es ist wichtig, dass dieses Thema von verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. So ist eine Sammlung von unterschiedlichen Texten entstanden mit dem Wunsch und Ziel, eine echte Hilfe für die Praxis zu bieten. Denn, so denken wir: Es geht nicht nur um einen Musikstil, nicht nur um die Frage, welche Lieder wir singen. Es geht darum, wie wir einen zentralen Aspekt unseres Glaubens mit Leben füllen.

Vier Personen mit vier verschiedenen Perspektiven sind für diese Broschüre verantwortlich:

Broschüre

Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg ist Herausgeber der Broschüre „Zukunftsmusik?“. Wir freuen uns, wenn sich die Inhalte der Broschüre im Land verbreiten.
Gerne schicken wir dir dafür ein oder mehrere Exemplare der Broschüre zu – solange der Vorrat reicht.

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